Sieben-Katzenleben e.V.

Alejandro – Tagebuch eines Scheuchens

29.03.2011

Nach der Ankunft am Flughafen erwies sich das Umboxen als etwas schwierig. Alejandro ließ sich zwar aus der Transportbox herausholen, aber als er wieder in eine andere Box sollte, hat er deutlich klar gemacht, dass er das nicht will. Nach ein paar Minuten ist es uns aber doch gelungen, ihn in unsere Box zu setzen.

Nach der Ankunft in unserem Haus hat er schon nach 10 Minuten seine Box verlassen und hat sich unser Gästezimmer als Rückzugsmöglichkeit gesucht. Dort sitzt er unter der Schlafcouch. Diese Nacht hat er die unteren Räume im Haus aber schon inspiziert und sich auch auf der Schlafcouch breit gemacht. Auch das Katzenklo hat er brav benutzt. Leider hat er bis jetzt noch nichts gefressen, aber ich denke, das kommt schon noch im Laufe des Tages. Wir haben alles für ihn ins Gästezimmer geräumt, so dass er dort erst mal zur Ruhe kommen kann. Denn es war ja nun ein wahnsinniger Stress für ihn und jetzt ist er wieder fremd und weiß ja noch nicht, dass er für immer ein Zuhause hat, in dem er nach Strich und Faden verwöhnt wird.

Ich denke, dass es morgen schon etwas entspannter für ihn sein wird. Er braucht halt ein bisschen Zeit und die bekommt er auch. Da ich heute frei habe, werde ich mich lediglich zwischendurch ein bisschen im Gästezimmer aufhalten und einfach ruhig mit ihm reden, ohne ihn dabei in seinem Versteck zu stören, so kann er sich an meine Stimme gewöhnen und auch daran, dass ihm niemand etwas tut. Ich bin fest davon überzeugt, mit Liebe und Geduld wird er bald sein Leben endlich genießen können.

30.03.2011

Das Katzenklo hat er direkt in der ersten Nacht benutzt aber gefressen hat er leider immer noch nicht, obwohl ich ihm Trocken- und Nassfutter hingestellt habe. Ich habe ihm gestern sogar ein Stück Hähnchenbrust gebraten und kleingeschnitten, aber er rührt leider nichts an. Er ist zwar ein sehr gut genährter Kater und es schadet ihm auch nicht, trotzdem hoffe ich, dass er heute endlich etwas frisst. Vielleicht schmeckt es ihm auch nicht, werde heute mal eine kleine Tüte von einem anderen Futter holen.

Trotzdem haben wir bereits einen kleinen Erfolg zu verkünden. Gestern hat sich Alejandro getraut, obwohl ich mich im Wohnzimmer aufhielt, aus dem Zimmer herauszukommen und sich durch die Küche bis in den Eingangsbereich zu schleichen. Dort hat er sich unter den Schrank gelegt. Da lag er auch ganz entspannt. Er geht schon nicht mehr zurück und kauert sich zusammen, wenn ich mich zu ihm geselle, sondern bleibt ganz entspannt. Gerade lag er im Kratzbaum in seiner Höhle und nachdem ich ihm einen guten Morgen gewünscht hatte und ihm etwas Futter hingestellt hatte, hat er trotz meiner Anwesenheit den Raum verlassen, zwar nur wieder bis unter den Schrank im Eingangsbereich aber er ist an mir vorbei geschlichen. Heute bleibt er ein paar Stunden alleine und ich denke das tut ihm auch gut, so kann er ohne Bedenken mal das ganze Haus erkunden und vielleicht kommt auch dann der Hunger. Vielleicht entdeckt er dann mal den schönen Ausblick auf den Garten, wo auch einige Katzen durchlaufen. Da hat er etwas zu gucken und nicht nur Füße :-),

01.04.2011 06:57

Alejandro hat diese Nacht angefangen zu fressen. Jetzt kann es nur noch bergauf gehen. Gestern war er schon bis im Wohnzimmer und hat dort unter dem Esstisch gesessen. Er zuckt auch nicht zusammen oder kauert sich hin, wenn ich auf ihn zugehe und mich vor ihn hocke. Ich bin guter Dinge, dass wir ihm seine Angst nehmen können.

01.04.2011 17:55

Habe schon wieder einen Fortschritt zu melden. Unser Muckel verkriecht sich seit heute Morgen nicht mehr unter dem Schrank, sondern sitzt unter dem Esstisch im Wohnzimmer. Auch durfte ich ihm schon ein bisschen an den Pfötchen streicheln, ohne dass er gezuckt hat oder reißaus nahm.

03.04.2011

Alejandro hat aufgehört, sich zu verstecken. Er beobachtet uns seit heute Nachmittag vom Küchenschrank aus (Unsere Küche ist offen und wie ein Schlauch, da muss er durch, wenn er von unserem Gästezimmer aus ins Wohnzimmer will). Auch als ich die Spülmaschine eingeräumt habe und die Töpfe gespült habe, lag er ganz entspannt auf dem Schrank und hat mich skeptisch beobachtet.

Das wird schon, wenn ich sehe was der sich vorwagt in den paar Tagen, weiß ich, dass ich in vier Wochen von einem ganz anderen Alejandro berichten kann. Diese Nacht war er sogar mal oben im Schlafzimmer bei uns und hat ein bisschen im Badezimmer oben mit meiner Deko gespielt. Es ist im Moment wirklich spannend, jeden Morgen heißt es fröhliches Katzensuchen und ich bin jeden Morgen gespannt wo ich ihn finde.

07.04.2011

Wir sind zufrieden mit Alejandros Entwicklung, gestern Abend ist er sogar im Gästezimmer auf der Couch liegen geblieben, bis ich an der Tür stand. Dann hat er sich zwar unter die Couch verzogen, aber sonst war er schon verschwunden, sobald er uns hörte. Er liegt auch schon mit uns in einem Raum unter einem Stuhl und schläft und verlässt den Raum ruhig und aufrecht gehend.

Nachts maunzt er seit 3 Tagen ständig. Beim ersten Mal bin ich gucken gegangen, aber da er meine Anwesenheit ja nun noch nicht wirklich will, rede ich jetzt immer mit ihm, dann kehrt wieder Ruhe ein. Ich vermute dass er jemanden sucht.

Wir machen jeden Tag kleine Fortschritte. Für mich ist wichtig, dass er erst mal lernt, dass es hier nichts und niemanden im Haus gibt, der eine Gefahr für ihn darstellt und dass, egal wo er sich aufhält, ihn niemand bedrängt. Deshalb rede ich lediglich mit ihm. Einmal täglich setze ich mich für eine halbe Stunde zu ihm auf die Erde, mit Blickkontakt zu ihm, aber vermeide ihm direkt in die Augen zu schauen. Mittlerweile bleibt er dabei auch sehr entspannt. Für die paar Tage haben wir, finde ich, schon viel erreicht. Ich finde allerdings lustig, dass er jegliches Nassfutter verschmäht. Zur Zeit steht er nur auf Sanabelle Trockenfutter Sensitive mit Huhn. Thunfisch, Hähnchenbrust, etc. nimmt er allerdings gerne.

09.04.2011

Leider hatten wir im Laufe der Woche aus unerklärlichen Gründen einen Rückfall. So dass er sich seit einigen Tagen wieder nur im Gästezimmer verkriecht, als wäre er gerade angekommen. Seitdem habe ich meine Strategie geändert. Ich halte mich viel im Gästezimmer auf. Spreche ihn an, wenn ich hereinkomme, aber ansonsten tue ich so, als sei er gar nicht da. Mal schließe ich die Tür, mal lasse ich sie auf. Gestern Abend habe ich mich einfach auf die Couch gesetzt und nichts gesagt und auch nichts gemacht. So nach ca. einer 1/2 Stunde schielte er unter der Couch hervor, was ich denn da mache, und trabte dann aufrecht, nicht geduckt, zum Zimmer heraus. Ich übe jetzt mit ihm dass, wenn er im Haus herumläuft, ihm keiner nachläuft. Später dann lag er im Schlafzimmer unter dem Bett, ich habe ihn aber nicht gesehen und als ich ihm wohl zu nah kam, da trabte er wieder heraus. Er frisst gut, auch schon tagsüber, nachts spielt er auch viel. Das nächtliche Weinen hat aufgehört. Ich denke, er gewöhnt sich so langsam an unsere Anwesenheit. Auch die Augen sind nicht mehr so groß und er liegt entspannt unter der Couch, auch wenn ich im Raum bin. Er muss verdammt schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, der arme Kerl. Hier hat er alle Zeit, die er braucht, um zu lernen, dass wir anders sind als das, was er kennt.

10.04.2011

Bei Alejandro ist alles unverändert. Ich denke, er hat in der ersten Woche geguckt, wo er hier gelandet ist und kommt jetzt erst einmal zur Ruhe. Ich halte mich viel im Zimmer auf, ohne ihn unter der Couch oder in der Kratzbaumhöhle zu stören. Ende nächster Woche werde ich mal eine Nacht bei ihm im Zimmer schlafen. Er ist mittlerweile sehr entspannt, auch wenn ich mich auf die Erde lege und Augenkontakt mit ihm aufnehme.

11.04.2011

Heute Morgen hat sich unsere Nachbarskatze ins Haus geschlichen. Natürlich hat sie Alejandro direkt entdeckt. Er war nicht wirklich davon begeistert, dass da jemand um ihn herumhuscht und sich zu ihm gesellen wollte (Er hat zwar nix gemacht, hat ihr aber direkt den Hintern zugewandt und gegen die Wand gestarrt und leicht gebrummt).

Ich beschäftige mich sehr viel mit ihm und er traut sich seit gestern Abend auch unter der Couch vor, wenn ich da liege. Zwar nur kurz, aber das ist ein Anfang. Es wird Monate, wenn nicht Jahre, dauern, bis er seine Angst komplett überwunden hat. Aber das macht uns nichts. Im Moment steht im Vordergrund, dass er sich hier im Haus sicher und geborgen fühlt und bei dem, was er erlebt hat, kann man nach 14 Tagen keine Wunder erwarten. Ich freue mich über jeden kleinen Fortschritt. Gestern Abend hat er oben unter dem Bett gesessen und hat das Zimmer nicht verlassen, obwohl ich mich dort aufhielt und er die Gelegenheit dazu hatte. Das sind alles kleine Fortschritte, über die ich mich jedes Mal freue, denn es ist ein Zeichen, dass er langsam anfängt Vertrauen aufzubauen.

16.04.2011

Es hat sich nicht viel getan, aber er schläft tagsüber jetzt ganz entspannt in seiner Höhle und auch sehr fest, denn er erschreckt sich richtig, wenn man sich auf die Couch setzt. Er scheint so weit zu sein, dass er weiß, dass ich ihm nicht zu nahe komme und auch nicht nach ihm greife. Manchmal faucht er noch, aber das ist auch schon weniger geworden. Er ist nicht mehr panisch und er verlässt den Raum gehend und nicht mehr trabend. Wir machen klitzekleine Schritte und darüber freuen wir uns. Ich habe gestern mit einer Bachblütentherapie gegen Angst begonnen, da wollen wir mal sehen ob es ihm hilft.

25.04.2011

Alejandro macht große Fortschritte, er hält sich seit Tagen am liebsten im Wohnzimmer unter dem Stuhl auf und leistet uns Gesellschaft. Auch wechselt er tagsüber die Räume, obwohl wir uns unten aufhalten. Er vermeidet zwar, uns entgegen zu laufen oder an uns vorbei zu müssen, aber sonst hat er sich nur nachts getraut. Es geht ihm sehr gut und wir freuen uns, dass er so langsam Vertrauen fasst.

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26.04.2011

Wir freuen uns riesig über die kleinen Fortschritte, die er macht. Schön ist auch, dass er gar nicht mehr faucht und anfängt, sein Leben etwas mehr zu genießen. Zwar alles mit großer Vorsicht, aber das wird schon werden. Man weiß ja nicht, was er erlebt hat. Leider kann ich es ihm ja auch nicht erklären, dass das schlimme Leben, das er hatte, für immer vorbei ist.

14.05.2011

Alejandro fängt an, richtig mutig und neugierig zu werden. Er liegt wieder entspannt auf der Couch im Gästezimmer und hat heute das erste Mal an der Terrassentür gesessen und den Ausblick genossen. Zwar geht er direkt laufen, wenn ich komme, aber er fängt an zu leben und verkriecht sich nicht mehr vor lauter Panik. Auch wenn er mir entgegen kommt und an mir vorbei muss, ist er nicht mehr so panisch. Er beschleunigt zwar, aber sobald er an mir vorbei ist, geht er ganz normal und ruhig weiter.

Ich bin so froh, dass wir uns für ihn entschieden haben. Zu sehen, wie er sich immer weiter entwickelt und uns einen Schritt engegen kommt, ist viel schöner und interessanter als wenn man von Anfang an so einen Schmuser hat. Wir werden hier ständig überrascht und im Moment folgt hier wieder eine Überraschung nach der anderen. Danach wird bestimmt wieder einige Zeit Stillstand sein, aber das ist überhaupt nicht schlimm, um so mehr freue ich mich, wenn er sich wieder etwas mehr traut. Wir möchten den Süßen nicht mehr missen und ich denke, er wird mal ein ganz liebes Kerlchen, denn er ist keineswegs böse oder aggressiv.

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19.05.2011

Ich habe eines seiner Verstecke aufgemacht und er ist bis jetzt nicht mehr dorthin gegangen. Spielen ist leider immer noch nicht drin, habe es letztens mit einem Mäuschen versucht, da ist er völlig in Panik ausgebrochen. Er spielt nach wie vor abends und nachts mit sich alleine. Ich vermute, dass man Sachen nach ihm geworfen hat, somit wird das Spielen mit dem Menschen wohl länger dauern.

Er liegt wie immer tagsüber unter dem Stuhl, aber er lässt mich ganz nah an sich heran, ohne wegzulaufen. Werde nächste Woche anfangen, ihn einmal täglich kurz zu streicheln, damit er auch mal etwas Positives vom Menschen mitbekommt. Fressen tut er mittlerweile jetzt auch tagsüber und er schläft unter dem Stuhl super entspannt auf seinem Deckchen.

22.05.2011

Ich habe gestern unsere Nachbarskatze reingelassen und Alejandro hat die ganze Zeit nur böse gefaucht und gebrummt, obwohl sie gar nicht in seiner Nähe war und er sie einige Zeit davon auch nicht sehen konnte. Der Arme hatte diese 15 Minuten puren Stress und das wollen wir natürlich nicht. Auch hat er wieder in der Nacht laut geweint. Das hat er ja am Anfang ständig getan. Manchmal denke ich, dass er irgendein Trauma verarbeitet und der Besuch unserer Nachbarskatze hat das bei ihm wieder hochgewühlt. Wir haben hier in der Nachbarschaft so viele Katzen, und wenn er irgendwann mal raus geht, kann er sich seine Freunde selber aussuchen.

Da Alejandro immer unter einem Stuhl in unserer Essecke liegt, habe ich einen Stuhl neben unsere Couch an die Terassentür gestellt. Heute hat er sich diesen Stuhl ausgesucht. Er liegt zur Zeit keinen Meter von mir entfernt. So kann er auch mal raus schauen und sich geschützt fühlen. Obwohl wir uns zu ihm gesellt haben, liegt er ganz entspannt. So langsam scheint er auch unsere Nähe zu suchen und versteht, dass von uns keinerlei Gefahr ausgeht. Wir lieben unser ü-Ei. Man freut sich so über jede Kleinigkeit, wenn sie so scheu sind. Ich kann nur jedem ans Herz legen, eine ängstliche Katze zu nehmen. Das ist ein richtiges Abenteuer.

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02.06.2011

Alejandro mausert sich immer mehr, Stückchen für Stückchen. Er lässt sich immer mehr ohne Deckung blicken. Er sitzt z.B. unter dem Tisch und putzt sich. Liegt auf dem Schrank und guckt mir zu. Liegt entspannt auf der Wohnzimmercouch (zwar nur bis jemand ins Zimmer kommt). Lässt Freunde von uns ohne Panik in seine Nähe ohne zu fauchen oder so.

Er schläft so fest, dass er träumt, scheinbar aber nichts Gutes, man sieht richtig, wie er anfängt schnell zu atmen und dann weint er im Schlaf, der Arme. Wenn er von seinem Albtraum wach wird, schreckt er völlig panisch hoch, guckt mich an, entspannt sich direkt wieder und rollt sich erneut ein. Es ist ein gutes Zeichen, dass er in unserer Gegenwart so fest schläft und dass er so träumt, denn er fängt an, den Mist zu verarbeiten.

09.06.2011

Er traut sich immer weiter vor. Heute Morgen war er genau zwischen meinen Mann und mich geraten und er ist zwar vorsichtig aber ohne Panik an uns beiden vorbei und hat sich unter seinen Stuhl gelegt. Auch traut er sich zwischendurch mal für ein paar Sekunden ohne Deckung in unsere Nähe. Bin mal gepannt wie es in den nächsten Monaten weitergeht.

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20.06.2011

Alejandro liegt seit den letzten Tagen mit uns in einem Raum unten auf seinem Kratzbaum. Das Einzige was er die letzte Zeit ständig tut, ist maunzen. Ich denke, es ist ihm langsam langweilig. Versuche jetzt schon immer mal wieder, mit ihm von der Couch aus auf Distanz zu spielen, aber bis jetzt hat er sich noch nicht überwinden können. Ich denke, das wird wieder ein paar Tage dauern, bis er sich überwinden kann.

02.08.2011

Alejandro wird immer mutiger. Er liegt zwischendurch schon auf der Couch ohne direkt runter zu springen, sobald jemand den Raum betritt. Auch sitzt er bei uns an der Terrassentür. Leider will unser Schatz jetzt so gerne rausgehen und weint deswegen immer, aber er ist uns gegenüber noch nicht zutraulich genug. Nun setzen wir uns immer direkt vor die Terassentür und sperren es so ab, dass er zwar frische Luft schnuppern kann und in unserer Nähe ist, aber nicht raus kann.

Dieses Jahr muss er leider Hauskatze bleiben. Ich denke er wird noch mal 4 Monate brauchen, bis er zu uns so viel Vertrauen hat, dass wir ihn streicheln können und er auf Zuruf reagiert. Bis dahin ist es eh Winter und bevor er sich von mir nicht anfassen lässt und auf Rufen reagiert, bleibt er drinnen. Mittlerweile kommt er auch schon neben die Couch wenn wir darauf sitzen oder spielt ganz doll. Er ist eben ein kleines Überraschungsei :-). Wir haben alle Zeit der Welt um ihm die Gelegenheit zu geben, sich zu Hause zu fühlen und wenn wir drinnen sind will er auch nicht raus. Ich denke, er mag einfach nicht gerne alleine sein.

05.08.2011

Alejandro hat heute das erste Mal an meiner Hand geschnuppert. Bin mal gespannt, was der nächste Schritt von ihm sein wird.

09.08.2011

Er taut immer mehr auf. Gestern hat er sogar auf der Couch gelegen, obwohl mein Mann noch darauf saß.

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19.08.2011

Alejandro lässt sich zwar noch nicht von mir streicheln, aber er läuft mir im sicheren Abstand nach. Jeder darf sich raus auf die Terrasse setzen, nur wenn ich mich raussetze, sitzt er an der Terrassentür und maunzt ganz kläglich. Dann halte ich meine Hand hin und dann wird geschnuppert. Auch kann ich ihm schon ganz nah kommen um ihm ein Leckerchen zu geben. Bin mal gespannt, wie lange es noch dauert bis er sich von mir streicheln lässt.

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19.09.2011

Wir haben unseren Alejandro gestern zu Alejandro in Love gemacht. Ich habe eine Katze in seinem Alter geholt. Sie hatte einen Unfall und durch den Beckenbruch läuft sie ein bisschen komisch. Sonst hat sie aber nichts zurückbehalten. Meine alte Arbeitskollegin vom Tierarzt hatte sie mir angeboten und da Alejandro jetzt immer Kontakt zu anderen Katzen suchte, die draußen herumliefen, haben wir es versucht. Er ist völlig aus dem Häuschen und läuft ihr nur maunzend hinterher. Sie spielen sogar schon ein bisschen zusammen. Auch ist er schon in der kurzen Zeit viel mutiger geworden, da unsere Fanny sehr verschmust und anhänglich ist. Er tobt hier seit gestern Abend nur herum und macht Luftsprünge. Ich denke, wir haben den richtigen Zeitpunkt gewählt.

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30.10.2011

Alejandro darf jetzt raus. Hier die Bilder von seinem ersten Ausflug in den Garten.

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06.02.2012

Alejandro lässt sich streicheln.

07.02.2012

Alejandro ist super glücklich hier und endlich richtig zu Hause und das wird sich für ihn in seinem Leben auch nicht mehr ändern, versprochen.

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