Sieben-Katzenleben e.V.

Ein Bericht von Candy

Heute vor einem Jahr um 23:50 Uhr ist der Flieger mit unserer Candy gelandet. Was waren wir, meine Enkel und ich, aufgeregt. Zigmal Candys Zimmer inspiziert, ob auch alles ok ist. Viel zu früh am Flughafen – und dann endlich – landed.

Die Angst, sie könnte erstmal agressiv und scheu reagieren, war total unbegründet. Schon durch die Gitterstäbe der Transportbox hat sie uns beschmust und laut geschnurrt.

Die 20minütige Rückfahrt vom Flughafen ist auch ohne Probleme gewesen, sie wollte immer nur schmusen. Zuhause angekommen, waren natürlich die anderen Fellnasen sehr neugierig, was denn da wohl in der Transportbox war.

Ein kurzes Schnuppern, entgeisterte Blicke, kurzes Fauchen (mehr von Candy) und alles war ok. Danach ist Candy für 3 Tage in “ihrem” Zimmer geblieben und wir haben dort sehr viel Zeit verbracht. Durch den vernetzten Balkon konnte sie ihre neuen Geschwister auf der Terrasse beobachten. Sie wollte unbedingt aus dem Zimmer raus.

Nach drei Tagen, Kotuntersuchung und kurzem Check beim Tierarzt, ging die Vergesellschaftung los. Erstmal hat sie ziemlich um sich gehauen und alle angefaucht. Da aber Lui und Diego sehr sozial sind und sie von den beiden keine Gegenattacken bekommen hat, legte sich das nach zwei Tagen. Mit Minou und Alisha hat es etwas länger gedauert, die drei sind sich einfach aus dem Weg gegangen. Hätte mir die ganze Aktion schlimmer vorgestellt.

Nach nichtmal einer Woche war sie hier zuhause, sie hat sich nie irgendwo versteckt oder irgendwelche Ängste gezeigt (nur wenn sie in die Transportbox muss). Candy hat sich zu einer “Klebekatze” entwickelt. Sie ist immer da, wo ich auch bin. Sei es beim Duschen, dort sitzt sie auf dem Badewannenrand oder liegt auf der Heizung, beim Bügeln auf dem Bügelbrett, Mittagsschläfchen ohne sie geht nicht, selbst zur Toilette kann ich nicht alleine gehen, sie sitzt mit auf der Brille.

Candy

Mache ich irgendeine Tür mal zu, wartet sie ganz geduldig davor. Sie ist auch die Erste, die angerannt kommt, wenn ich nach Hause komme. Bei den Schulaufgaben meines Enkels muss sie mit auf den Schreibtisch, setzt sich dahin und wartet, bis er fertig ist. Sie ist einfach eine Traumkatze!

Allerdings miaut sie nicht richtig, es hört sich eher an, wie das Bellen eines Welpen. Mein Enkel Leon meint immer, sie miaut auf spanisch. Hört sich aber total niedlich an. Sie “spricht” auch sehr viel, deswegen glaube ich, dass in ihren Vorfahren Siam gewesen sind. Auch den Ohren nach zu urteilen sieht es so aus, sie sind schon relativ groß.

Candy

Wir sind alle sehr glücklich, dass Candy bei uns ist. Ein herzliches Dankeschön an 7KL, Nadine, die mich sehr gut beraten hat, und vor allem natürlich an Ana, die sich so klasse um Candy gekümmert hat. Selbst mein Tierarzt hat gesagt, dass er selten so eine gut gepflegte Katze aus einer Tierschutzorga gesehen hat.

Das Lob geht voll und ganz an Ana, sie hat uns zu einer supersüssen, liebevollen, immer gutgelaunten, anhänglichen und kuscheligen Schmusekatze verholfen.

Danke, danke, danke!

Candy

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