Sieben-Katzenleben e.V.

Bella
Bella
Panda
Panda

3. Dez­ember

Panda weinte leise, ihre Freundin Bella schaute sie an. „Was ist denn los?“, wollte sie wissen.

Panda schniefte: „Du Bella, das ist jetzt schon die zweite Familie, die uns nicht behalten hat. Nun sind wir auf einer ganz tollen Pflegestelle, aber auch hier werden wir ja nicht dauerhaft bleiben können. Vermutlich sind wir doch einfach nicht liebenswert und hübsch genug. Kaum haben wir uns eingewöhnt, müssen wir auch schon wieder umziehen. Und kaum glaube ich, dass wir endlich unsere Menschen gefunden haben, die uns so lieben, wie wir sind – kommt wieder der Schock, dass wir nicht mehr in ihr Leben passen. Was machen wir nur immer falsch? Das muss doch an uns liegen, ansonsten würde man uns nicht regelmäßig abschieben!“


Die Luft vor Panda zirkulierte wild und aus einer Glimmer-Wolke erschienen Anela und Sean.

Die Vier guckten sich an.

Bella sagte zu Anela: „Dich kenne ich doch, du hast uns doch schon einmal besucht, mit deiner Freundin Lyra.“

Anela nickte traurig. „Ja, das stimmt. Das hier ist ein neuer Weihnachtself, Sean, den ich gerade einarbeite. Aber warum bin ich denn schon wieder bei euch? Ihr wart doch glücklich vermittelt. Hat das doch wieder nicht geklappt?“

Panda weinte: „Nein, man hat uns schon wieder abgeben. Vermutlich sind wir nicht hübsch und lieb genug.“ Sean schüttelte den Kopf: „Nein,nein – ihr beide seid ganz wunderbar. Manchmal ändern sich die Lebensumstände und manchmal passt dann einfach irgendwas nicht mehr. Ich bin mir ganz sicher, dass weder euer Aussehen, noch eurer Charakter ein Problem ist.“

Panda guckte ihn hoffnungsvoll an. „Meinst du wirklich?“ Anela und Sean nickten energisch. „Ja, definitiv. Ihr seid doch im besten Alter, ihr seid verschmust, verspielt und unkompliziert. Es liegt nicht an euch. Und wir werden bestimmt auch ganz bald wieder eine Familie für euch finden und dieses Mal ist es dann für immer. Ihr habt schon genug erlebt, ihr dürft nun endlich ankommen.“

Bella nickte. „Ja, das wäre toll. Ich würde auch sehr gerne bei einer Familie bleiben. Es wäre auch ganz toll, wenn da wieder ein Balkon ist und wir frische Luft schnuppern können. Das mögen wir nämlich echt gerne.“ Panda nickte zustimmend.


Anela meinte: „Ja, wir schauen, dass wir euch vorstellen und das wir jetzt eure Familie finden. Denkt daran, alle guten Dinge sind 3. Also dieses Mal wird es dann passen. Frohe Weihnachten, Bella und Panda!“ Die Luft fing wieder an zu zirkulieren und Anela und Sean flogen mit der Glimmer-Wolke weg.

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