Die Vermittlung
Sie haben auf unserer Seite eine Katze gefunden, die Sie gerne adoptieren möchten? Der Ablauf ist einfacher als Sie vielleicht denken!
Füllen Sie einfach die Vermittlungsanfrage für diese Katze aus, oder wenn Sie sich zwischen den vielen Katzen nicht entscheiden können, nehmen Sie über das Kontaktformular Kontakt zu uns auf.
Wir werden uns nun telefonisch mit Ihnen in Verbindung setzen und mit Ihnen gemeinsam entscheiden, ob die gewählte Katze zu Ihnen und zu Ihren vielleicht schon vorhanden Katzen passt. Dazu stellen wir auch gerne noch einige Fragen an unsere Tierschützerin in Spanien um wirklich sicher sein zu können, dass Sie und auch Ihr neuer Gefährte glücklich zusammen alt werden können.
Unsere Katzen werden auf FIV und FeLV getestet, sind natürlich kastriert und gechipt. Weiterhin werden sie gegen Katzenschnupfen, Katzenseuche, FeLV und Tollwut geimpft.
Ist eine Katze gefunden, wird ein Vorbesuch bei Ihnen veranlasst. Wenn dieser positiv verlaufen ist, gehen wir gemeinsam mit Ihnen den Schutzvertrag durch, den Sie uns bitte unterschrieben zusenden.
Die Schutzgebühr deckt bei weitem nicht die Kosten, die für die Unterbringung und Versorgung, die medizinischen Maßnahmen wie Untersuchung, Kastration, Impfung und ggf. Behandlung sowie den Transport nach Deutschland entstehen.
Die Schutzgebühr beträgt inklusive der Transportbox:
200 € für ein Tier
150 € für ein FIV/FeLV-positives Tier.
Die Schutzgebühr wird nicht zurückerstattet, sollte das Tier an uns zurückgegeben werden.
Sobald uns dieser ausgefüllt und unterschrieben vorliegt, sowie Aufwandsentschädigung und Boxenpfand bei uns eingegangen sind, wird die Katze für Sie reserviert und ein passender Transport organisiert.
Nach Möglichkeit holen Sie Ihre Katze vom vereinbarten Transportpunkt ab, sollte dies nicht möglich sein, sind wir gerne bei der Organisation einer Fahrkette für Sie und Ihre neue Fellnase behilflich.
Auch wenn Ihre Katze angekommen ist, bleiben wir natürlich mit Ihnen in Kontakt und unterstützen Sie, wenn es irgendwelche Probleme geben sollte. Weiter freuen wir uns natürlich über Happy-End-Fotos oder Berichte, wie es Ihnen und Ihrem neuen Familienmitglied ergeht.
Diese können Sie auch hier selbst einreichen.
Wir vermitteln unsere Katzen in Wohnungshaltung oder in Wohnungshaltung mit gesichertem Freigang.
Natürlich ist es schön für eine Katze, draußen herumzulaufen, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen und die Welt zu erkunden. Es ist aber leider traurige Tatsache, dass Katzen im ungesicherten Freigang oft kein langes Leben haben, da unsere Welt inzwischen viel zu gefährlich für sie geworden ist.
Es gibt zahllose Gefahrenquellen für freilaufende Katzen:
- Eine der häufigsten Todesursachen ist sicher der Straßenverkehr. Selbst in einer ruhigen Wohngegend kann ein Unfall passieren, den die Katze in der Regel nicht überlebt. Auch wenn Sie momentan am Ende einer ruhigen Straße mit nur einem Haus wohnen, keiner weiß, ob es in 10 Jahren nicht eine ganze Siedlung ist.
- Freilaufende Hunde gehen auf Katzen los und beißen diese zu Tode oder die Katze wird von einem Wildtier (Fuchs, Marder) gerissen.
- Jedes Jahr werden ca. 400.000 Katzen von Jägern erschossen. Das ist vom Gesetzgeber legitimiert, solange sich das Tier – je nach Landesjagdgesetz – 200 bis 500 Meter vom nächsten bewohnten Haus entfernt aufhält.
- Immer häufiger werden Katzen auch Opfer von Tierhassern und grausam gequält oder getötet. Ende 2010 hat ein besonders brutaler Fall Schlagzeilen gemacht. Ein Kater wurde vom Nachbarn der Familie über 14 Tage lang grausam zu Tode gequält.
- Katzen werden angeschossen, mit brennbarer Flüssigkeit übergossen und angezündet, ihnen werden Ohren und Schwanz abgeschnitten, die Fantasie der Tierquäler kennt leider keine Grenzen.
- Katzen sterben auch, indem sie z.B. eine Maus oder Ratte fressen, die an Rattengift gestorben ist.
- Da Katzen sehr neugierig sind, werden sie versehentlich in Schuppen, Keller, etc. gesperrt und verdursten und verhungern dort elendig.
- Sie stürzen aus großer Höhe ab, indem sie z.B. vom Dach oder einem Baum abrutschen.
- Sie ertrinken in ungesicherten Regentonnen oder Schwimmbecken, von deren Rand sie abgerutscht sind.
- Sie tragen ein Halsband, bleiben mit diesem hängen und strangulieren sich.
Die Liste der Gefahren für Freigänger ist endlos. Statistisch beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung einer Freigängerkatze 2 Jahre! Dagegen liegt die durchschnittliche Lebenserwartung einer Wohnungskatze (oder Wohnungskatze mit gesichertem Freigang) deutlich über 10 Jahre.
Unsere Katzen haben schon so viel mitgemacht, dass wir ihnen von Herzen ein langes, glückliches Leben wünschen und sie den Gefahren des ungesicherten Freigangs nicht mehr aussetzen möchten.