Sieben-Katzenleben e.V.

Ein Happy-End Bericht von Naju und Vitaly

Liebe Ana, liebe Mari!

Wir, Bella (ehemals Vitaly) und Bruno (ehemals Naju), wollten uns mal kurz bei euch aus unserem neuen Zuhause melden. Eine ganze Weile haben wir nichts von uns hören lassen. Das liegt aber daran, dass wir wirklich sehr beschäftigt hier sind. Schließlich musste, und muss, hier endlich mal wieder alles so richtig aufgemischt und auf Trab gebracht werden. Ja, wir Kitten sind dazu bestens geeignet.

Unsere neuen Dosis mussten sich auch erst mal wieder an einen so lebhaften Alltag gewöhnen. Natürlich auch unsere neuen 4-beinigen Mitbewohner. Das war vielleicht aufregend. Ich (Bruno) hatte damit ja keine Probleme. Schließlich bin ich hier der Wirbelwind. “Angst? Was ist das?” Getreu diesem Motto lebe ich. Meine Freundin Bella hingegen hatte da schon etwas mehr zu kämpfen. Ich glaube, der Flug hat ihr gar nicht gefallen. Und dann war auch noch alles fremd. Neue Gerüche, neue Stimmen und sogar das Fresschen hat ungewohnt gerochen. Gut, lecker wars schon, aber eben alles so anders… Aber nach ungefähr einer Woche hat auch Bella gemerkt, dass die neuen Dosis gar nicht so übel sind und hat sich nun endlich auch ihre Wohlfühlmassagen abgeholt.

Mir persönlich war diese Gittertür ja mehr als lästig, und weil meine Dosis ja mit solchen Sachen noch etwas unerfahren waren, habe ich sie einfach ausgetrickst. Ich möchte mal wissen, wer oder was dieser “Houdini” eigentlich ist, denn so haben die über mich gesprochen und dabei die Köpfe geschüttelt. Blöd nur, dass die Beiden die Gittertür nach dreimaligem Überarbeiten wohl endlich “ausbruchsicher” bekommen haben. Also musste ich zumindest die meiste Zeit tagsüber und nachts bei Bella im Schlafzimmer bleiben. Nach ungefähr 10 Tagen waren die Dosis endlich so mutig und haben uns beide gemeinsam die restliche Wohnung erkunden lassen. Bella hat sofort ihren “Lieblingsraum”, den Balkon, gefunden. Da ist es schön sonnig, man kann die Vögel und die Leute auf der Straße beobachten. Ich mag es da auch, aber lieber bin ich Innen. Könnte ja schließlich was verpassen. Vor allem diverse Aktivitäten in der Küche. Sehr praktisch ist im Übrigen das Fenster vom Balkon zur Küche :-).

 

Naju und Vitaly
 

Einer der besten Plätze. Frische Luft und Küchenaktivitäten im Blick.

Es könnte ja etwas für mich abfallen. Übrigens werde ich mittlerweile beim Fressen “Wildschwein” genannt. Sowas. Nur weil es so lecker schmeckt, dass ich den ganzen Kopf in die Näpfchen drücke? Und danach das meiste Futter in meinem Gesicht klebt und um die Näpfe verteilt ist? Ok, ok, Bella kann das wesentlich eleganter. Aber ist ja schließlich auch eine echte Lady geworden.

Mit unseren 4-beinigen Mitbewohnern läuft es auch ganz gut. Kraut ist hier wohl der Chef. Aber niemals wirklich grimmig. Er mochte uns beide, glaube ich, schon sehr schnell. Zumindest fand er, er müsse sich um unsere Sauberkeit kümmern. Ist schon ganz schön seltsam, von so einem stattlichen Kater den Kopf geleckt zu bekommen.

 

Vitaly
 

Die ersten Annäherungsversuche – Kraut und Bella.

Die beiden Damen, die hier wohnen, sind da ganz anders. Da gibt es Dina. Dina ist toll. Ich glaub’, ich bin verliebt. Dina ist ganz vorsichtig mit uns. Vor allem mit mir.

 

Naju
 

Wir sind uns schon ganz nahe – Dina und Bruno.

Sie haut mir nicht mal richtig eine, wenn ich ihre geliebten Leckerchen stibitze. Sie tätschelt mir ganz zart den Kopf. Manchmal spielt sie schon mit mir. Dann jagen wir uns. So richtig mit verstecken und so. Aber richtig mit mir kuscheln mag sie noch nicht. Nur morgens manchmal, aber bitte, wer kann meinem Charme schon dauerhaft widerstehen? Und dann gibt’s hier noch die Hexe. Puh. Die ist ganz schön zickig. Ich hab ihr aber erstmal eine Kostprobe meiner Jagdkünste verpasst. Dann hat sie mich in Ruhe gelassen.

 

Naju
 

Es geht doch – Bruno und Hexe.

Die Dosis hatten da wohl echt bedenken, dass wir uns nicht durchsetzen können. Aber wir haben in Spanien gelernt uns durchzusetzen bzw. mit anderen Fellpopos klar zu kommen. Bella und Hexe zicken sich noch gelegentlich an, aber auch das wird sich irgendwann geben. Wir können alle gemeinsam fressen (solange genug für mich eingeplant ist), gemeinsam im Bett schlafen und stellenweise gemeinsam toben. Wobei bei letzterem die Kondition der “Alten” doch etwas zu wünschen übrig lässt. 🙂

 

Naju und Vitaly
 

Gemeinsames “Snacken”- Kraut, Bella, Bruno, Dina und Hexe.

 

Naju und Vitaly
 

Puh! Spielen ist anstrengend – Hexe, Kraut, Bella und Bruno.

Alles in allem würde ich sagen, liebe Ana, liebe Mari, wir hätten es schlechter treffen können. Sogar unsere Dosis sagen, sie würden uns nie mehr hergeben. Und unter uns gesagt, dafür sind wir sehr dankbar.

Wir bedanken uns gaaaaaanz, gaaaaanz herzlich bei euch, sowie allen, die mitgeholfen haben, uns in unser neues Zuhause zu bringen. Wer weiß, wie unsere Zukunft ohne euch alle ausgesehen hätte.

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