Sieben-Katzenleben e.V.

Autorenname: s.wiggert

Ein Happy-End Bericht von Naju und Vitaly

Liebe Ana, liebe Mari!

Wir, Bella (ehemals Vitaly) und Bruno (ehemals Naju), wollten uns mal kurz bei euch aus unserem neuen Zuhause melden. Eine ganze Weile haben wir nichts von uns hören lassen. Das liegt aber daran, dass wir wirklich sehr beschäftigt hier sind. Schließlich musste, und muss, hier endlich mal wieder alles so richtig aufgemischt und auf Trab gebracht werden. Ja, wir Kitten sind dazu bestens geeignet.

Unsere neuen Dosis mussten sich auch erst mal wieder an einen so lebhaften Alltag gewöhnen. Natürlich auch unsere neuen 4-beinigen Mitbewohner. Das war vielleicht aufregend. Ich (Bruno) hatte damit ja keine Probleme. Schließlich bin ich hier der Wirbelwind. “Angst? Was ist das?” Getreu diesem Motto lebe ich. Meine Freundin Bella hingegen hatte da schon etwas mehr zu kämpfen. Ich glaube, der Flug hat ihr gar nicht gefallen. Und dann war auch noch alles fremd. Neue Gerüche, neue Stimmen und sogar das Fresschen hat ungewohnt gerochen. Gut, lecker wars schon, aber eben alles so anders… Aber nach ungefähr einer Woche hat auch Bella gemerkt, dass die neuen Dosis gar nicht so übel sind und hat sich nun endlich auch ihre Wohlfühlmassagen abgeholt.

Mir persönlich war diese Gittertür ja mehr als lästig, und weil meine Dosis ja mit solchen Sachen noch etwas unerfahren waren, habe ich sie einfach ausgetrickst. Ich möchte mal wissen, wer oder was dieser “Houdini” eigentlich ist, denn so haben die über mich gesprochen und dabei die Köpfe geschüttelt. Blöd nur, dass die Beiden die Gittertür nach dreimaligem Überarbeiten wohl endlich “ausbruchsicher” bekommen haben. Also musste ich zumindest die meiste Zeit tagsüber und nachts bei Bella im Schlafzimmer bleiben. Nach ungefähr 10 Tagen waren die Dosis endlich so mutig und haben uns beide gemeinsam die restliche Wohnung erkunden lassen. Bella hat sofort ihren “Lieblingsraum”, den Balkon, gefunden. Da ist es schön sonnig, man kann die Vögel und die Leute auf der Straße beobachten. Ich mag es da auch, aber lieber bin ich Innen. Könnte ja schließlich was verpassen. Vor allem diverse Aktivitäten in der Küche. Sehr praktisch ist im Übrigen das Fenster vom Balkon zur Küche :-).

 

Naju und Vitaly
 

Einer der besten Plätze. Frische Luft und Küchenaktivitäten im Blick.

Es könnte ja etwas für mich abfallen. Übrigens werde ich mittlerweile beim Fressen “Wildschwein” genannt. Sowas. Nur weil es so lecker schmeckt, dass ich den ganzen Kopf in die Näpfchen drücke? Und danach das meiste Futter in meinem Gesicht klebt und um die Näpfe verteilt ist? Ok, ok, Bella kann das wesentlich eleganter. Aber ist ja schließlich auch eine echte Lady geworden.

Mit unseren 4-beinigen Mitbewohnern läuft es auch ganz gut. Kraut ist hier wohl der Chef. Aber niemals wirklich grimmig. Er mochte uns beide, glaube ich, schon sehr schnell. Zumindest fand er, er müsse sich um unsere Sauberkeit kümmern. Ist schon ganz schön seltsam, von so einem stattlichen Kater den Kopf geleckt zu bekommen.

 

Vitaly
 

Die ersten Annäherungsversuche – Kraut und Bella.

Die beiden Damen, die hier wohnen, sind da ganz anders. Da gibt es Dina. Dina ist toll. Ich glaub’, ich bin verliebt. Dina ist ganz vorsichtig mit uns. Vor allem mit mir.

 

Naju
 

Wir sind uns schon ganz nahe – Dina und Bruno.

Sie haut mir nicht mal richtig eine, wenn ich ihre geliebten Leckerchen stibitze. Sie tätschelt mir ganz zart den Kopf. Manchmal spielt sie schon mit mir. Dann jagen wir uns. So richtig mit verstecken und so. Aber richtig mit mir kuscheln mag sie noch nicht. Nur morgens manchmal, aber bitte, wer kann meinem Charme schon dauerhaft widerstehen? Und dann gibt’s hier noch die Hexe. Puh. Die ist ganz schön zickig. Ich hab ihr aber erstmal eine Kostprobe meiner Jagdkünste verpasst. Dann hat sie mich in Ruhe gelassen.

 

Naju
 

Es geht doch – Bruno und Hexe.

Die Dosis hatten da wohl echt bedenken, dass wir uns nicht durchsetzen können. Aber wir haben in Spanien gelernt uns durchzusetzen bzw. mit anderen Fellpopos klar zu kommen. Bella und Hexe zicken sich noch gelegentlich an, aber auch das wird sich irgendwann geben. Wir können alle gemeinsam fressen (solange genug für mich eingeplant ist), gemeinsam im Bett schlafen und stellenweise gemeinsam toben. Wobei bei letzterem die Kondition der “Alten” doch etwas zu wünschen übrig lässt. 🙂

 

Naju und Vitaly
 

Gemeinsames “Snacken”- Kraut, Bella, Bruno, Dina und Hexe.

 

Naju und Vitaly
 

Puh! Spielen ist anstrengend – Hexe, Kraut, Bella und Bruno.

Alles in allem würde ich sagen, liebe Ana, liebe Mari, wir hätten es schlechter treffen können. Sogar unsere Dosis sagen, sie würden uns nie mehr hergeben. Und unter uns gesagt, dafür sind wir sehr dankbar.

Wir bedanken uns gaaaaaanz, gaaaaanz herzlich bei euch, sowie allen, die mitgeholfen haben, uns in unser neues Zuhause zu bringen. Wer weiß, wie unsere Zukunft ohne euch alle ausgesehen hätte.

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Ein Happy-End Bericht von Topita und Martina

Hallo, mein Name ist Kuschel, naja, eigentlich heisse ich Bonny (ehem. Topita), aber meine neuen Besitzerinnen nennen mich meistens Kuschel. Ich habe aber auch noch andere Namen, wie z.B. das Kuschelbrumm, Kurze oder Abrissbirne 🙂

Ich will Euch heute von meiner Freundin Ronja (ehem. Martina) und mir erzählen, wie wir in unser neues Zuhause kamen und wie es da so ist. Wir sind am 21.01.2015 in unser neues Zuhause nach Leverkusen gezogen. Erst einmal war es total unheimlich. Ein weißer, gefliester, warmer Raum. Da standen Futter und Wasser und ein Katzenklo. Sonst war da nichts. Hin und wieder schauten da mal zwei Frauen rein und haben mit uns gesprochen aber es war total unheimlich. Besonders für meine Freundin Ronja, sie ist sehr schüchtern und anscheinend waren die Menschen früher nicht sehr nett zu ihr.

Aber mir macht das nichts, ich habe ein sonniges Gemüt, wie meine neuen Besitzerinnen immer sagen: “Was kostet die Welt”. Ich bin auch gleich raus aus meiner Transportbox und hab’ mich rangeschmissen.

Kuscheln ist das Grösste!!! Aber raus durfte ich aus dem Raum erstmal nicht. Also haben Ronja und ich uns erst einmal den Raum angesehen. Gefressen, den Geräuschen gelauscht und die Gerüche geschnuppert, die hinter der Türe hervorkamen. Bis wir eingeschlafen sind. Eins haben wir direkt gemerkt, da sind noch andere Katzen.

Am nächsten Morgen war es soweit. Ich durfte schon einmal mit raus. Ronja wollte noch in ihrer Box bleiben, weil sie so Angst hatte und unsere Frauchen haben sie auch gelassen. Die haben ihr richtig viel Zeit gegeben. Ronja durfte selbst entscheiden, wann sie aus ihrer Box wollte und wann sie aus dem Badezimmer wollte.

Ich war also jetzt draussen und bin mit Inge, so heisst eins meiner neuen Frauchen, mitgelaufen. Boar, war das toll. Ein Haus mit zwei Treppen, oben zwei Zimmer und unten zwei Zimmer. Auf einer der Treppen steht ein Kratzbaum, von dem man den besten Blick auf die Straße hat, aber selber nicht gesehen wird, und dann sind wir in Inges Zimmer gegangen. Da stehen ein Bett, ein Nachtschrank, ein Stuhl, ein Kleiderschrank und, ihr glaubt es nicht, es gibt in diesem Zimmer eine ganze Wand zum Klettern. Da stehen vier Kratzbäume nebeneinander. Es wäre in diesem Moment so schön gewesen, wäre da nicht Baby Coon (eigentl. Miss Daisy) ins Zimmer gekommen. Die war vielleicht stinkig drauf.

Die “schönste Katze Europas” war beleidigt, dass da eine neue Katze war, und hat erst einmal gefaucht. Die ist voll die Diva. Nur gut, dass da noch Mr. Ben, der Kater, und Sammy, die älteste Katze im Haus, sind. Die hauen Baby zwischendurch immer mal eine runter und auch Maria und Inge schimpfen mit Baby “Nicht zanken”. Dann zieht sie beleidigt ab.

Inzwischen verstehen wir, Ronja und ich, uns richtig gut mit Baby.

Ok, ich bin also raus und erkunde die erste Etage des Hauses. Zwischendurch musste ich immer wieder zu Ronja gehen und Bericht erstatten. Dass wir überall in den Zimmern hin dürfen. Sogar in die Betten. Ich habe natürlich erst einmal getestet, ob die auch wirklich Sprungkraft haben. 😉 Hopps Hopps.

In Marias Zimmer stehen zwar keine Kratzbäume, aber sie hat dafür viele Kuschelecken für uns mit Lammfellen ausgelegt und im Winter brennt für uns der Ofen in ihrem Zimmer. Hier können wir stundenlang schlafen, wenn wir wollen, und es stört uns keiner.

Das Leben tobt natürlich im Wohnzimmer und in der Küche im Erdgeschoss des Hauses. Es hätte mir aber mal jemand vorher sagen können, dass die hier im Erdgeschoss eine Katzenwaschanlage haben. Da komme ich das erste Mal nichts ahnend die Treppe runter, da fällt dieser riesige Airedale Terrier (Nico) über mich her, hält mich mit seinen Pfoten fest und leckt mich ab.
Bbbbbbbbbbbäääääääääääääääähhhhhhhhhhhh Ich musste mindestens eine Stunde putzen, bis der ganze Sabber wieder aus meinem Fell war. Und wenn Baby nochmal so hämisch schaut beiss ich sie in ihren Puschelschwanz.

Aber nachdem ich Nico einmal überstanden habe, ist es total cool. Es ist halt seine Art, neue Katzen zu begrüssen. Jetzt darf ich auch mal bei ihm schlafen, wenn ich das will.

Und auch im Erdgeschoss des Hauses dürfen wir überall hin. In der Küche gibt es eine Küchenbank, auf der wir immer liegen und im Wohnzimmer stehen drei Sofas, auf denen wir auch liegen dürfen und noch einen Kratzbaum, damit wir die Möbel in Ruhe lassen. (Vielleicht im nächsten Leben) ;-).

Wir dürfen hier mit allem spielen, auch mit dem Hundespielzeug. Nur Sockes Schwanz (das ist der Podenco im Haus) der ist tabu. Die knurrt dann. Und Nico mag es überhaupt nicht, wenn ich sein Trockenfutter fürs Fußballspielen nehme. Dann steht er auf und frisst es auf. Spielverderber.

Jetzt sind wir schon acht Wochen hier, fressen, schlafen und toben den ganzen Tag. Wir spielen wilde Horden auf den Treppen und in den Betten. Oder wir sitzen zusammen am Fenster und beobachten die Straße und den Garten. Oder, wir gehen nach ganz oben unters Dach, wo momentan, weil noch Winter ist, über dreißig Wellensittiche wohnen. Da schauen wir mal, ob Maria vielleicht doch vergessen hat, die Tür zuzumachen und wir sie dann doch mal persönlich begrüssen und zum Essen einladen können. Aber nein, die Tür ist immer zu. Aber kein Problem, wenn wir Hunger haben und nichts mehr da ist, gehen wir zu Maria und quätschen Sie an und meistens spielt sie dann mit uns oder wir bekommen etwas. Vor allem Ronja, sie wächst ja noch. Ich spiele mit allem gerne, aber Ronjas Lieblingsspiel ist “tötet die Maus”. Das spielen wir zweimal am Tag mittags mit Maria und abends mit Inge.

Ronja ist jetzt auch schon total zutraulich, sie läuft durchs ganze Haus (noch nicht einmal Nico hat sie abgeleckt). Jeder hat am Anfang so getan als gäbe es sie überhaupt nicht. Die konnte mitten im Raum sitzen, aber keiner hat sie gesehen. Dadurch ist sie total mutig geworden. Wenn sie jetzt was will, geht sie zu unseren Frauchen und maunzt sie an. Sie lässt sich auch schon fast von Inge anfassen, wenn Inge abends nach oben kommt um die Maus zu töten.

Topita Martina

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Happy-End für John

Liebes Siebenkatzenleben-Team,

hier kommt mal wieder ein Lebenszeichen von Kalle (ehemals John, ID 980).

John
John

Es hat sich ein bißchen was getan bei uns. Wir haben nämlich im Sommer 2015 Nachwuchs bekommen, weswegen ich leider erst jetzt dazu komme, mal ein paar Zeilen zu schreiben und neue Fotos zu schicken 🙂

Seit über 2 Jahren ist Kalle nun schon bei uns. Wie schnell die Zeit vergeht! Und ich möchte behaupten, der kleine rote Kerl fühlt sich bei uns recht wohl 🙂

John
John

Die Zusammenführung damals lief übrigens recht kurz und schmerzlos… Wir hatten unser Arbeitszimmer für Kalle hergerichtet und als er bei uns ankam, war er auch sehr zutraulich und neugierig und ließ sich direkt streicheln. Wir waren guter Dinge, dass alles klappen würde, da unsere beiden bereits vorhandenen Katzen eigentlich auch sehr umgänglich sind. Für die Nacht schlossen wir die Tür zum Arbeitszimmer und wollten ihm ein bißchen Ruhe gönnen. Wir lagen kaum im Bett, als es ordentlich polterte…Kalle hatte die Tür aufgesprungen und lief neugierig in der Wohnung umher. Und nach nur wenigen Tagen hatten sich alle Katzen schon sehr gut aneinander gewöhnt. Nur uns gegenüber war Kalle dann doch etwas zurückhaltend und man musste beim Streicheln aufpassen, dass er nicht nach einem schnappte. Mittlerweile können wir seine Körpersprache aber sehr gut lesen und wissen, wann er in Ruhe gelassen werden will und wann er Schmuseeinheiten braucht.

John

Überhaupt ist er mittlerweile zum Kampfschmuser mutiert. Nachdem unsere Tierärztin bei ihm eine chronische Zahnfleischentzündung feststellen musste und seine Zähne katastrophal waren, wurden ihm im Frühjahr 2014 schon 2 Zähnchen gezogen. Danach ging es ihm wesentlich besser und er blühte richtig auf, was uns auch sehr freute. Er kommt seitdem eigentlich jede Nacht zu uns ins Bett und bleibt morgens auch sehr gerne länger liegen, wenn unsere anderen zwei schon fast vor Hunger sterben 😉 und uns hypnotisierend vom Nachttisch aus betrachten. Man kann ihn problemlos hochheben, am Bauch kraulen, er gibt gerne Köpfchen und liebt es generell am Kopf gekrault zu werden und kommt auch öfter auf den Schoß, um sich dort seine Streicheleinheiten abzuholen. Im Gegenzug braucht er aber auch öfter mal seine Ruhe, die er dann auf dem großen Kratzbaum genießt und vor sich hin schnarcht. Der Balkon ist bei schönem Wetter sein absoluter Lieblingsplatz. Während die anderen zwei Katzen bei zu großer Wärme die kühlen Fliesen in der Wohnung bevorzugen, liegt er gerne draußen in der Sonne oder zieht sich in eine schattige Ecke und kann dort den ganzen Tag dösen und Vögelchen beobachten.

John

Vor kurzem schien er leider wieder Schmerzen beim Fressen zu haben, und die Tierärztin stellte wieder eine Entzündung fest und riet uns, einige weitere Zähne zu ziehen, da die Entzündung zwar behandelt werden aber immer wieder auftreten könne. Gesagt, getan und Kalle hat auch diese OP bestens überstanden und abends bereits ordentlich gefuttert. Jetzt hat er zwar nur noch seine 4 Eckbeißerchen, aber es geht ihm prächtig und das ist die Hauptsache.

Mit unseren anderen Katzen klappt es nach wie vor gut. Sie lieben sich zwar nicht, aber hin und wieder wird sich dann doch gegenseitig geputzt oder durch die Wohnung gejagt. Auch mit unserem Nachwuchs kommt er gut klar. Wir hatten anfangs die Befürchtung, dass die Katzen durch das Baby gestresst sind oder Angst vor ihm haben könnten. Natürlich war es für uns alle eine Umstellung, aber mittlerweile legt sich Kalle auch in die Nähe des Babys. Wenn sie zB ihren Mittagsschlaf in unserem Bett macht, kuschelt er sich gern ans Fußende.

John

Wir sind auf jeden Fall sehr glücklich, die rote Fellnase bei uns zu haben und möchten ihn nicht mehr missen! Wir möchten uns in diesem Zuge auch ganz herlich für die tolle Betreuung und die ganze Abwicklung bedanken, ganz besonders bei Michaela und Mari!

Wir schicken euch viele Grüße und bis bald!

Susi, Stephan & Baby mit Molly, Gonzo & Kalle 🙂

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Avatar und Etsu ziehen ein

Janosch (Avatar) & Minka (Etsu) ziehen ein!

Zwei Jahre lang hat unsere Mami überlegt, ob sie uns zu sich holen soll oder nicht… Sie hatte so große Angst, keine gute Katzen-Mama zu sein. Auch deshalb, weil sie eine besondere Mami ist, die sich auf vier Rädern statt auf zwei Beinen fortbewegt. Doch diese Angst sollte sich bald nach unserem Einzug als völlig unbegründet herausstellen!

Die Zeit bis zu unserer Ankunft zog sich allerdings noch etwas hin, so dass diese Wartezeit für unsere Mami noch mal zur echten Geduldsprobe wurde…

Deshalb hat sie sich sogar noch eine Strichliste gemacht, um die Tage bis zu unserer Ankunft zu zählen.

Am 6. März war es dann endlich soweit und sie konnte uns (natürlich total aufgeregt) abends in Köln am Flughafen abholen. Aber wir waren mindestens genauso aufgeregt!

Unsere Reise war gut und als wir im neuen Zuhause abgekommen sind, haben wir direkt erstmal alles erkundet, gegessen und getrunken – da war die Mama beruhigt, dass wir uns nicht direkt versteckt haben und schon ein bisschen versorgt waren.

Die ersten Tage waren natürlich noch sehr aufregend und wir haben uns viel hinter dem Sofa versteckt. Wir mussten uns ja auch, neben der ganzen neuen Umgebung, an Mamis Rollstuhl gewöhnen. So was hatten wir ja schließlich noch nie gesehen.

Aber inzwischen wissen wir, wie toll dieser Rolli ist und nutzen jeden Moment, wenn Mama mal nicht drin sitzt, um darin zu schlafen oder darauf zu turnen.

Avatar und Etsu

Avatar und Etsu

Von Woche zu Woche gewöhnten wir uns immer mehr an unser neues Zuhause und erkundeten natürlich auch die anderen Kuschelplätze.

Avatar

Etsu

Avatar und Etsu

Mittlerweile fühlen wir uns beide hier pudelwohl und haben auch entdeckt, wie schön es ist, auf Mamis Schoß zu kuscheln und Mama ist überglücklich, uns zu haben! Sie sagt immer, das war die beste Entscheidung ihres Lebens und dann küsst sie uns zärtlich ins Fell…

Avatar und Etsu

Zum Schluss möchten wir uns noch bei unseren Paten Karin und Thomas W. sowie Corinna B. bedanken, dass sie uns in unserer Zeit in Spanien unterstützt haben! Und natürlich auch Danke an Ana, die uns durch ihre Rettung überhaupt erst ein so schönes Zuhause ermöglicht hat.

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Happy-End Bericht von Zac und Erza

“Willkommen im Paradies” oder “Wie Mari und ich (Zac) unser neues Zuhause fanden”

Wie alles anfing, weiß ich gar nicht mehr so genau. An meine Eltern und die ersten drei Monate meines Lebens kann ich mich nicht erinnern.

Das erste, woran ich mich noch erinnere, ist, dass ich eines Tages von Menschen an einen komischen Ort gebracht wurde, wo sie mich in einem kalten Raum in einen Käfig gesetzt haben.

In dem Käfig saß noch eine Katze – sie sagte mir, sie heiße Mari (manche würden Sie aber auch Erza nennen).

Mari wollte nicht darüber reden, wie sie hierhin gekommen war (vielleicht hatte sie es aber genau wie ich auch vergessen oder verdrängt).

In dem Raum waren noch ganz viele andere Käfige, in allen saßen Katzen – jüngere so wie Mari und ich, aber auch viele ältere.

Ein paar davon haben uns ihre Geschichte erzählt. Manche hatten vorher ein Zuhause bei Menschen und wussten nicht, warum Ihre Menschen sie an diesem Ort abgegeben haben. Andere hatten auf der Straße gelebt bis Menschen sie plötzlich eingefangen und in diese Käfige gesperrt haben.

Hier war es auf jeden Fall kalt und ungemütlich. Wir hatten alle wenig Platz in den Käfigen.

Zwischen Katzenklo, Plastikbox und Futternäpfen konnten wir uns kaum bewegen.

Es gab auch keine warme Decke oder irgendetwas zum Kuscheln in der Box im Käfig. Ich habe oft im Katzenklo gesessen, das war wenigstens ein bisschen wärmer als auf den kalten Fliesen.

Aber ekelig war es schon, denn wenn Mari und ich unser Geschäft erledigt haben, dann wollte ich dann doch nicht darin sitzen bleiben.

Nach ein paar Tagen haben Mari und ich dann auch prompt eine Erkältung bekommen. Uns ging es gar nicht gut.

Die Menschen, die ab und zu gekommen sind um uns neues Futter und Wasser zu bringen oder unser Klo sauber zu machen, haben nie mit uns geschmust oder mit uns gesprochen. Dass wir krank waren, hat sie auch nicht interessiert.

Keiner von uns wusste, was das für ein Ort war, an dem wir nun alle zusammen in Käfigen eingesperrt waren und was passieren würde.

Mari und ich haben uns zusammen gekuschelt und uns gegenseitig warm gehalten, damit wir nicht so frieren und haben Tag für Tag darauf gewartet, ob uns jemand hier wieder raus holen würde.

Im Dezember 2015 (wieviele Tage vergangen waren, seit wir an diesem ungemütlichen Ort angekommen waren, weiß ich nicht) kamen auf einmal Menschen, die alle Katzen aus den Käfigen in Transportboxen umgeladen haben – auch Mari und mich.

Das war ziemlich aufregend – wir hatten Angst, weil wir die Menschen ja gar nicht kannten und wir nicht wussten, wohin die uns bringen werden.

Mit dem Auto ging es zu einem Grundstück – eine Finca – auf dem noch mehrere kleine, flache Gebäude standen. Vor den Gebäuden waren Zäune und ein paar Katzen liefen dort herum.

Mari und mich haben die Menschen wieder zusammen in einen kleinen Käfig gesetzt – sie haben uns gesagt, das sei “Quarantäne”, nur um sicher zu gehen, dass wir nicht ansteckend krank sind.

Zac und Erza

Da saßen wir zwar nun wieder in einem Käfig, aber zumindest war es hier auf der Finca wärmer und die Menschen, die uns Futter und Wasser gegeben haben, haben mit uns gesprochen. Wir wurden auch gestreichelt, wenn wir wollten und wenn noch ein bisschen Zeit da war (die hatten dort so viele Katzen zu versorgen, das war manchmal echt schwer).

Eine von diesen Menschen hieß Ana, sie hat sich sehr gut um uns gekümmert und hat auch einen Arzt geholt, der Mari und mich untersucht und behandelt hat.

Ein paar Mal haben die Menschen dort auch Fotos von uns und den anderen Katzen gemacht – irgendwas von “fürs Internet” haben sie gesagt. Was das zu bedeuten hatte, wussten wir nicht.

Zac und Erza

Ein paar Wochen später – das muss Anfang Januar gewesen sein, hat Ana uns erzählt, dass da jemand in Deutschland sei, der uns “adoptiert” hätte. Muss irgendwas mit den Fotos zu tun haben, die sie von uns gemacht haben.

Anfang März kam Ana dann wieder mit dem Arzt, der hat uns dann was gegeben, wovon wir sofort eingeschlafen sind. Als wir wieder wach wurden, waren wir ganz durcheinander – wir konnten uns gar nicht auf den Beinen halten. Ana hat gesagt, wir wären jetzt kastriert und gechipt und wenn wir uns “erholt” hätten, dann würden wir “nach Hause” zu unseren “Adoptanten” kommen.

Zac und Erza

Am 15.3.2016 hat der Arzt uns dann nochmal untersucht und meinte, wir wären “reisefähig” und gesund, er hat Ana dann auch unsere “Reisepässe” (so blaue Hefte) gegeben.

Einen Tag später wurde es dann ziemlich turbulent.

Ana kam und hat uns mit Martin, Tina, Izana, Tobaku, Sasuke, Pirelli und Paul in Transportboxen gesetzt. Sie meinte, jetzt fahren wir alle “nach Hause”.

Ich hab gedacht, “Zuhause” ist ganz in der Nähe und das geht schnell (Deutschland kann ja doch nicht so weit weg sein ?!?).

Unsere Reise hat aber eine Ewigkeit gedauert, das kann ich euch sagen!

Erst haben sie uns zum Flughafen gefahren, dann wurden wir in ein Flugzeug eingeladen. Dann ging es rauf und wieder runter. Als wir wieder unten waren, sind wir nochmal in ein anderes Flugzeug umgeladen worden und es ging nochmal rauf und runter.

Abends um 22:30 Uhr (keine Ahnung, wie viele Stunden vergangen waren, seit Ana uns in die Boxen gesetzt hatte) waren wir dann endlich am Ziel angekommen, von dem ständigen Rauf und Runter mit dem Flugzeug war uns richtig komisch.

An so einer großen Glasschiebetür standen ganz viele Menschen, auch welche mit Transportboxen.

Die haben in unsere Boxen reingeguckt und mit uns gesprochen – alle waren ganz aus dem Häuschen vor Freude, das konnte ich sehen.

Die Frau, die uns mit dem Flug begleitet hatte, hat den Menschen unsere Pässe gegeben und eine andere hat dann geschaut, ob auch alle “Adoptanten” da waren.

Zac und Erza

In einem kleinen Raum haben die uns dann (Mari und ich saßen mit Tobaku zusammen in einer Box) aus der großen Flugbox in kleinere Boxen umgesetzt.

Wir hatten kaum Zeit, uns von Tobaku und den anderen zu verabschieden, dann saßen Mari und ich schon in einer kleinen Box (mit einem kuscheligen Handtuch drin) in einem Auto und es ging nochmal 30 Minuten weiter bis wir dann wirklich in unserem neuen Zuhause angekommen waren.

Zac und Erza

Die beiden Menschen (ein Mann und eine Frau) haben uns dann aus dem Auto geholt und uns mit der Box in einem kleinen Raum auf dem Boden abgestellt. Da waren hohe Schränke, ein Tisch und zwei Stühle drin, ansonsten ein schöner sauberer, gefliester Boden und eine mollig warme Heizung!

Zac und Erza

Nachdem Sie uns Futter und Wasser neben die Box gestellt haben, haben sie die Türe von unserer Box geöffnet und dann ging das Licht aus und die Türe von dem Raum wurde von außen geschlossen.

Mari und ich waren so kaputt von dem ganzen Tag, dass uns weder Wasser noch Futter interessiert haben. Wir haben nur ganz kurz die Katzentoilette benutzt (stand da auch in der Ecke) und einmal kurz den Raum inspiziert – ziemlich viel Platz hier – danach haben wir uns in die Box gelegt und erstmal tief und fest geschlafen.

Am nächsten Morgen haben vor der Küchentüre Geräusche gehört – ganz vorsichtig kam die Frau herein, hat Wasser und Futter getauscht und mit uns gesprochen. Wir haben uns aber erstmal nicht aus der Box getraut.

Nach ein paar Minuten hat die Frau uns dann noch ein paar Bällchen, einen Spieltunnel aus Stoff und noch ein paar andere Sachen auf den Boden gelegt und ist dann aus dem Raum rausgegangen und – ihr glaubt es nicht: Sie hat doch glatt vergessen, die Türe zu schliessen!

Zac und Erza

Sie muss aber ganz in der Nähe geblieben sein – wir konnten Sie ab und zu hören, wenn Sie durch die Wohnung gegangen ist.

Aus dem Raum herausgetraut haben wir uns aber noch nicht – erstmal haben wir die Stühle erklettert und von da aus sind wir auf der Arbeitsplatte (wir waren in einer Küche) auf Entdeckungstour gegangen… Das war aber auch schon genug Abenteuer für den ersten Tag.

Zac und Erza

Zac und Erza

Abends kam der Mann dann nach Hause und die beiden sind dann irgendwann schlafen gegangen.

Als es dann so richtig ruhig war, haben wir mal geguckt, was es denn ausserhalb der Küche noch so zu entdecken gibt.

Erza

Herrlich – da standen in den anderen Zimmern so viele lustige Sachen, wir haben erstmal ausgiebig ausprobiert, was man damit so alles anstellen kann. Wir haben versucht ganz leise zu sein, aber Mari hat ständig etwas umgeworfen. Die beiden Menschen haben wir bestimmt geweckt, aber sie waren so nett und sind nicht gucken gekommen. Nachdem wir der Meinung waren, dass wir genug untersucht haben, haben wir uns dann in der Küche einen neuen Schlafplatz ausgesucht. Auf den Stühlen vor der Heizung lag es sich ziemlich gut – total weiche Kissen darauf!

Zac und Erza

Tja, am nächsten Morgen haben die beiden Menschen uns dann auch gleich auf den Stühlen entdeckt – die beiden haben aber nur kurz “Hallo” gesagt, uns mit frischem Futter und Wasser versorgt und uns ansonsten einfach ignoriert.

Der Mann ist dann früh aus der Wohnung gegangen – die Frau war den ganzen Tag zu Hause und hat ganz leise am Schreibtisch gesessen und mit irgendwelchen Papieren gearbeitet.

Abends ist der Mann dann wieder nach Hause gekommen (zwischenzeitlich haben wir auch herausbekommen, wie die beiden heißen: Anke und Adi).

Die beiden haben sich in einem Raum (das Wohnzimmer?) auf die Couch gesetzt und in so einen eckigen Kasten geguckt, wo ständig Geräusche rauskamen und die Farben sich immer verändert haben.

Da die beiden sich ansonsten gar nicht bewegt haben, bin ich mal ganz vorsichtig hinter den beiden an der Couch an der Wand entlang gegangen und hab mich neben Anke auf einen kleinen Tisch gelegt.

Zac

Sie hat mich kurz angeguckt, mir zugezwinkert und dann hat sie mich doch glatt wieder ignoriert!

Bin dann irgendwie kurz eingenickt und hatte einen schönen Traum – etwas hat mich am Ohr gekrault.

Als ich die Augen aufgemacht habe, hab ich ganz schnell gemerkt, dass das kein Traum war, sondern Anke mich doch tatsächlich ganz vorsichtig mit dem Zeigefinger gekrault hat.

Das hab ich mir natürlich nicht zweimal sagen lassen – mit meinem Kopf hab ich mal direkt mit Anlauf Ihre komplette Hand angestubst und dann war der Rest des Abends einfach nur eine Wucht!

So fühlt sich “Zu Hause” definitiv an!

Ich hab Mari dann nachts davon erzählt, aber ich konnte sie nicht so wirklich überzeugen, es doch auch mal auszuprobieren.

Anke und Adi hatten uns in Ihrem Schlafzimmer eine Leiter auf den Schrank gebaut – so eine richtige Hochebene (ausgelegt mit so schönen kuscheligen Fellen) nur für uns – die haben wir aber erst in der dritten Nacht für uns entdeckt (das Schlafzimmer haben wir vorher immer nur ganz kurz aufgesucht) aber von da an als unsere Nachtstätte und unseren Ruheplatz mit Aussicht beschlagnahmt.

Schlafplatz

Zac und Erza

Nachdem Anke und Adi das gesehen haben, haben sie unsere Transportbox aus der Küche entfernt, das Katzenklo im Flur aufgestellt und unsere Spielsachen ins Wohnzimmer gebracht.

Anke meinte, dass wir ja nun unser neues Heim ganz gut erobert hätten und die kalte Transport-Box nun in den Keller käme.

Anke und Adi sind in den nächsten Tagen immer mal wieder zu mir an den Schrank gekommen um mich zu kraulen (meistens direkt, wenn sie nachmittags nach Hause gekommen sind) und Mari hat dann auch immer ganz unauffällig eine kleine Krauleinheit bekommen (sie lag ja immer an meiner Seite – wir sind schließlich unzertrennlich).

Hat Mari gar nicht so richtig gemerkt, dass Adi und Anke das absichtlich gemacht haben – ich hab das aber sofort durchschaut!

Ich hab dann immer extra laut geschnurrt, damit Mari merkt, wie schön das ist und das sie keine Angst haben muss. Die beiden haben uns dann auch immer wieder mal ein Leckerchen gegeben.

Irgendwann hat Mari – ich bin abends immer zu den beiden ins Wohnzimmer gegangen um zu schmusen – dann doch mal Mut gefasst und ist mit mir ins Wohnzimmer gegangen.

Wir haben uns einfach zwischen Adi und Anke auf der Couch hingelegt und uns beschmusen lassen.

Zac und Erza

Von dem Moment an war dann auch Mari überzeugt, dass Anke und Adi uns wirklich mögen und sie keine Angst haben muss.

Eine Woche (mit ausgiebigen Kuschel- und Spielstunden) später hat Anke zu uns gesagt, dass sie uns jetzt mal “rauslassen” würde.

“Draussen” hatten wir bisher nur aus dem Fenster gesehen – ein großer Hof mit hohen Mauern drum herum. Mitten darauf ein kleines Holzhaus und ganz viele Beete mit Blumen und kleinen Bäumen rundherum.

Als die Balkontüre dann aufging, hab ich mit Mari gaaanz vorsichtig die Nase herausgehalten und die frische Luft geschnuppert – so viel Platz nur für uns?!?

Zac und Erza

Natürlich haben wir die ersten beiden Tage nur die ersten Meter erkundet – wenn Anke und Adi nicht draussen waren, sind wir auch immer bei den beiden drinnen geblieben – das mit dem vielen Platz alleine für uns war uns nicht wirklich geheuer.

Aber wir haben schnell gemerkt, dass wir auch hier eigentlich gar keine Angst haben müssen – die beiden waren ja auch immer da, wenn wir raus durften und haben aufgepasst, dass wir in Sicherheit waren.

Sogar auf das Holzhaus haben sie uns eine Leiter gebaut! Jetzt haben wir draussen auch noch eine extra Hochebene für uns alleine. Natürlich haben die beiden hinten an der Wand ein Netz befestigt, damit wir nicht über die Mauer abhauen können, das ist zwar doof, aber naja, der Platz auf dem Hof reicht wirklich.

Zac und Erza

Jetzt sind wir schon 7 Wochen hier und Anke und Adi meinen, dass es die beste Entscheidung war, dass sie uns adoptiert haben – Das finden Mari und ich auch!!!!

Zac und Erza

Wir haben zwar zwischenzeitlich schon so einiges an Blödsinn angestellt – aber meistens haben die beiden über uns gelacht (nur selten wurde mal geschimpft).

Mari hat herausgefunden, dass es unheimlich Spass macht, Sachen zu stibitzen und zu verstecken und Adi und Anke suchen morgens dann ganz verzweifelt danach (sieht schon mal ganz lustig aus, wie die beiden dann unter dem Bett und den Schränken nach den Sachen suchen). Wir helfen natürlich nicht dabei oder verraten das Versteck.

Ist so wie “Ostereier suchen” meint Anke.

Meistens – wie schade – finden die beiden aber alles wieder. Dauert aber manchmal einen oder zwei Tage (Mari hat wirklich gute Verstecke!!).

Am Lustigsten war die Sache mit den Zahnbürsten – die hat Mari aber extra Samstags versteckt, ein bisschen Mitleid hat sie ja schon mit Anke und Adi – eine von den Zahnbürsten ist bis heute nicht wieder aufgetaucht (Mari weigert sich zu verraten, wo sie die versteckt hat, ich glaube, sie hat sie im Garten vergraben).

Überhaupt ist hier Samstags immer “Großkampftag” – dann werfen Anke und Adi immer so eine laute Höllenmaschine an – Mari und ich verziehen uns dann meistens auf den Schrank oder gehen raus.

Vorher sammeln die beiden dann erstmal unser Spielzeug ein – das wir im Laufe eines einzigen Tages natürlich umgehend wieder in der ganzen Wohnung verteilen, also quasi ist Sonntag morgen nichts mehr so, wie es Samstag Morgen war. Die kleinen Enten gehören eigentlich nicht zu unserem Spielzeug – das war die Badezimmerdekoration.

Aber Anke und Adi haben keine Lust gehabt, jeden Tag wieder neu die Dekoration im Bad herzustellen. Die Enten dürfen wir jetzt behalten.

Zac und Erza

Mein liebstes Hobby ist “Fetch” – das spielt Adi immer mit mir. Er wirft den kleinen Schaumstoffball und ich bringe ihn zurück – das geht stundenlang so ohne dass es mir langweilig wird.

Ansonsten ist das sowieso hier bei uns eine eingeschworene Gemeinschaft. Ich kann es kaum erwarten, wenn Adi nach Hause kommt und Mari freut sich auf Anke.

Aber am Schönsten ist es, wenn wir zu viert auf der Couch oder im Bett kuscheln.

Auch ein Nachmittagsnickerchen machen wir gerne zusammen – wir haben den Bogen mittlerweile raus und locken die beiden einfach ins Bett, Mari und ich haben so einen Blick drauf, dem können die beiden einfach nicht widerstehen.

Zac und Erza

Anke schickt Ana in Spanien immer wieder mal Bilder und Videos von uns über das Internet, damit Ana auch sieht, wie gut es uns hier geht.

Auch Margit (Anke meinte, über Margit und den Verein hat sie uns überhaupt erst gefunden) bekommt regelmäßig E-Mails von Anke mit Fotos von uns.

Margit hat Anke gebeten, ein paar schöne Fotos von uns für das Internet (da, wo Anke uns damals entdeckt hat) zu schicken.

Anke meinte, es wäre doch auch ganz schön, wenn neben den Fotos auch eine kleine Geschichte von uns veröffentlicht werden würde. Mari hat sich die Homepage mal zusammen mit Anke angesehen und fand die Idee auch super.

Erza

Na, da hab ich mich gleich daran gemacht, unseren kleinen “Happy-End-Bericht” aufzuschreiben.

Anke war so lieb und hat mir dabei geholfen und noch ein paar Fotos von uns dazu zusammen gestellt.

Ich hoffe, dass über “dieses Internet” noch ganz viele von den Katzen, die bei Ana in Spanien sind, ein so schönes Zuhause finden wie Mari und ich.

Einen dicken Pfotendruck von Mari und mir (und liebe Grüße von Anke und Adi soll ich auch ausrichten!).

Euer Zac

Zac

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Happy-End Bericht für Samantha und Sarina

Am 23.11.2015 machten wir uns auf den Weg von Jerez nach Deutschland. Wir sind beide schüchtern und auch ängstlich gewesen.
Spät am Abend sind wir dann in Frankfurt gelandet und es wurde beschlossen, dass wir in unseren Kennels bleiben. Unsere neuen Dosis wollten auch schnell weiter, da unsere Reise nicht zu Ende war.
Es ging noch mal 4 Stunden mit dem Auto nach München, Sarina hat auch nur 4x laut gemaunzt.
Um 4:30 Uhr waren wir dann in unserem neuen Zuhause angekommen, lustigerweise kam die scheue Sarina als erste aus dem Kennel und ging aufs Katzenklo, danach haben beide gefressen und ihren Raum erkundet.
 

Samantha und Sarina

 
Am 2.Tag hat Samantha fast komatös in der Kratzbaumhöhle im Wohnzimmer geschlafen, Sarina brauchte etwas länger um das Gästezimmer zu verlassen. Nach ca. 2 Wochen bewegten sich beide frei in der Wohnung.
Im Januar 2016 hatte Samantha Fieber, Sarina eine schwere Ohrenentzündung. Den Tierarzt haben beide sehr gut überstanden.
Pfingsten waren wir auf einem Motorradtreffen und unsere Mäuse mussten das erste mal mit dem Catsitter zurecht kommen. Wir sind sehr froh, ihn gefunden zu haben, er ist gelernter Tierpfleger und kommt 2x am Tag eine Stunde, außerdem schaut eine liebe Nachbarin nach der Arbeit vorbei und öffnet die Balkontüre, damit die Mäuse ein paar Stunden raus können. So war es auch während unseres einwöchigen Urlaubes.
Wir sind so glücklich, uns für diese 2 Mäuse entschieden zu haben…lach beide sind kleine TERRORISTEN und haben uns furchtbar schnell um ihre Pfoten gewickelt.
 

Sarina

 
Samantha heißt auch Raufi, weil sie manchmal etwas raufen möchte.
Sarina kreischt dann immer ein bisschen, fängt aber nach 2 Minuten selber wieder an.
Ich danke Ana, dass sie die Beiden damals aus schlechter Haltung zu sich genommen hat und auch meiner Vermittlerin Nadine, die immer verständnisvoll war, obwohl ich Ihr so auf die Nerven gegangen bin.
Lach…vielleicht kommt ja irgendwann Nummer 3…
Liebe Grüße aus München
 

Samantha und Sarina

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Happy End Bericht von Brukti und Tarik

Oder: Zu Hause ist da, wo sich früher oder später ein Seelenverwandter zu dir gesellt …oder auch zwei!

Der Anfang vom glücklichen Ende war der Fellchenflieger von 7KL.

Mit dem landeten mein neuer Kumpel Tarik und ich, Brukti, am 19. Februar 2016 in Berlin auf unserer Pflegestelle. Ich galt damals als Notfellchen, war ich doch ein rechter Hänfling und sehr zart für mein stolzes Alter von fast zwei Jahren. Außerdem vermutet der Tierarzt bei mir ein Nierenproblem.

Mit Tarik hab’ ich mich von Anfang an recht gut verstanden, obwohl er viel jünger ist als ich und auch so komische blaue Augen hat.

In meiner Pflegestelle war ich anfangs sehr scheu und eher schüchtern, Tarik hingegen war Hans Dampf in allen Gassen.

Da ich aber trotzdem sehr fotogen bin, hat sich meine jetzige Mama auf Anhieb in die Fotos von mir verliebt und wollte mich unbedingt adoptieren. Da hatte Tarik aber Glück, dass es mich nur mit ihm im Doppelpack gab! Also gingen wir am 28. Mai ein letztes Mal auf Reisen, diesmal mit dem Auto von Berlin nach Dresden.

Nach 2 Stunden Fahrt waren wir endlich in unserem richtigen Zuhause angekommen und wurden als erstes gleich umbenannt: Tarik heißt jetzt Eric und mich nennt man hier Berti, sächsisch Bärddi.

Das war mir damals aber alles ziemlich Schnuppe, weil ich sehr ängstlich war und mich im neuen Heim erstmal unter der Küche und später unter dem Bett verkrochen hab’. Aber meine Mama hat mich mit viel Liebe, Geduld und Hühnchenfilet zum Glück hervor locken können.

 Brukti und Tarik

Dafür liebe ich sie jetzt bis zum umfallen, weiche ihr nicht von der Seite und nutze jede Gelegenheit, um mit ihr zu kuscheln und zu schmusen – am liebsten natürlich im Bett … es sei denn, es gibt wieder Hühnchenfilet, da muss Kater Prioritäten setzten.

Brukti Brukti und Tarik

Um ehrlich zu sein, verstecke ich mich heute auch noch manchmal, wenn ich mich erschrecke oder komische Leute zu Besuch kommen, aber meistens komme ich dann schnell wieder raus…wenn ich nicht eher unter dem Bett eingeschlafen bin, denn meine Mama hat dort jetzt eine kuschelige Decke hingelegt, damit ich nicht friere, sollte ich mich doch mal zurück ziehen wollen.

Tarik (Eric) hat die ganze Aufregung nicht interessiert, der hat sich ratze-katze eingewöhnt.

Kein Geräusch ist ihm zu laut, kein Gerät zu groß und überhaupt hat er vor nichts und niemandem Angst.

Außerdem rauft er den ganzen Tag mit mir oder unseren Dosies oder dem Kratzbaum oder dem komischen Sauge-Ding, das unsere Haare weg macht.

Tarik Tarik

Allerdings ist er auch scharf auf Hühnchenfilet, da muss ich echt aufpassen, und schläft am liebsten auf dem Fensterbrett in der Sonne. Bis er wieder raufen will, na er ist eben doch kleiner als ich, das Baby.

Tarik Tarik

Meine Mama überlegt jetzt schon, ob sie noch einen dritten Kumpel dazu holt, damit Eric jemanden zum raufen hat und ich mal meine Ruhe kriege (manchmal ist das schon ganz schön anstrengend mit ihm und er kann echt grob sein, der Blödi). Nur doof, dass ich dann noch mehr Hühnchen teilen müsste … na mal sehen, was unsere Dosies entscheiden.

Wir zwei sind jedenfalls hier endlich zu Hause angekommen und ich hab meine Mama und Eric seinen Papa gefunden – jeder Topf hat nun seinen Deckel.

Danke an Ana in Spanien, dass sie uns gerettet hat und auch an Pflegemama Kerstin in Berlin, die sich bis zum Umzug nach Dresden um uns gekümmert hat.

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Happy-End Geschichte von Mushu und Krisna (Merlin und Darshan)

Mit diesem Bild fing Ende November 2014 alles an:

Mushu

Merlin bekam eine Anfrage und sollte noch einen Kumpel mitbringen. Und die Wahl war perfekt, Darshan wurde bestimmt, ihn zu begleiten:

Krisna

Die beiden harmonieren so gut zusammen, dass es von Anfang an richtig toll gelaufen ist.

Am 22.01.2015 ging für Merlin und Darshan die Reise nach Deutschland los, ein richtig langer Tag. Um ca. 23 Uhr kam der Flieger in Düsseldorf an und nach einem Transportboxenwechsel im Wickelraum ging es gleich, zusammen mit Kurzzeitgast Agni, der dann ein paar Tage später weiter Richtung Trier reiste, weiter nach Aachen. Unterwegs hat keiner einen Pieps von sich gegeben, alle waren wohl erschöpft von diesem langen Tag voller Aufregung, fremder Geräusche und Gerüche….

Im neuen Zuhause angekommen, musste Agni in der Küche bleiben, Merlin und Darshan sind dann erst Mal im Katzenzimmer eingezogen (weil sie sich mit Agni nicht vertragen haben). Alle haben die Transportboxen recht zügig verlassen, die Toilette besucht und auch gleich etwas gefressen…. Dann jedoch haben sich alle in die bereitgestellten Verstecke zurückgezogen und wohlverdiente Nachtruhe ist eingekehrt.

Am nächsten Tag wurde dann erst mal gefrühstückt, das Zimmer erkundet und geschaut, was der Blick aus dem Fenster so hergibt.

Krisna und Mushu   Krisna und Mushu

Es ist schön, wenn man dabei einen Kumpel zur Seite hat. Zu zweit geht alles so viel besser.

Schon wenige Tage später wurde dann auch der Rest des neuen Zuhauses erkundet. Merlin ganz neugierig, Darshan etwas zurückhaltend und erst mal vorsichtig von einem sichern Platz oben auf dem Küchenschrank aus:

Mushu   Krisna

Es dauerte nicht lange, da war auch der letzte Winkel im Haus vertraut und verschiedene Schlafmöglichkeiten in sämtlichen Räumen wurden ausprobiert, sehr oft gemeinsam … aber natürlich braucht auch jeder mal ein wenig Ruhe:

Krisna und Mushu
Krisna und Mushu
Krisna und Mushu
Krisna und Mushu
Krisna und Mushu
Krisna und Mushu   Krisna und Mushu
Krisna und Mushu
Krisna und Mushu
Krisna und Mushu
Krisna und Mushu   Krisna
Mushu
Krisna   Mushu

Ein ausgiebiges Bauchkraulen ist meist sehr willkommen …

Krisna

Gespielt wird natürlich auch….

Krisna   Krisna
Mushu
Krisna und Mushu
Krisna

Etwa drei Monate nach dem Einzug wurde der inzwischen mit Katzenzaun abgesicherte Garten zur Begehung freigegeben, was ausgiebig und – zumindest von Merlin, auch bei schlechtem Wetter – genutzt wird. Bisher hat es keinen Ausbruchversuch gegeben und auch noch keinen verirrten Besucher… und wie die Katzenklappe funktioniert war auch schnell klar…

Krisna und Mushu   Krisna und Mushu
Krisna und Mushu
Krisna und Mushu
Mushu
Mushu
Mushu   Krisna
Mushu   Mushu

Gerauft wird auch … aber nie böse … und jeder darf mal Gewinner sein. Gleich danach wird wieder zusammen gefressen oder gegenseitige Fellpflege betrieben.

Krisna und Mushu

Richtig Geschrei gibt es allerdings, wenn Nachbars Katze ab und an hinter dem Zaun sitzt und zu uns reinschaut. Da werden die Schwänze zu Flaschenbürsten und alle schreien was das Zeug hält.

Krisna   Mushu

Die Mäusepopulation im Garten ist inzwischen stagniert (oder gar geschrumft?) und die eine oder andere Maus musste Frauchen im Haus einfangen und konnte so gerettet werden.

Irgendetwas Spannendes findet sich da draußen eigentlich immer, oft erzählt Merlin schon im Treppenhaus (sehr !!!) lautstark von seinen gerade erlebten Abenteuern, ruft nach Darshan, damit dieser mit raus geht … Darshan ist ja eher so der Gemütliche und dreht sich lieber noch mal auf die andere Seite … oder er kündigt an, dass er bei Regen komplett nass geworden ist. Es kann vorkommen, dass Frauchen ihn mehrfach nachts trockenrubbeln muss.

Natürlich gibt es auch tägliche Rituale, wie der Schluck Wasser morgens am Waschbecken:

Mushu

Abends gehen wir alle zusammen hoch, dann gibt es erst etwas Trockenfutter und danach wird im Schlafzimmer geduldig gewartet, bis Frauchen im Bad fertig ist und es ein Betthupferl gibt: Merlin immer auf dem Nachttisch, in dem die Leckerlis liegen und Darshan auf dem Bett. Gerne fischt Merlin auch mal selbst in der Schublade, sollte es zu lange dauern.

Mushu   Krisna

Wir alle drei möchten uns ganz herzlich bei Siebenkatzenleben e.V., unserer Vermittlerin Michaela, bei Manuela in Spanien und natürlich auch bei den Paten bedanken, die den Aufenthalt in Spanien vor der Vermittlung unterstützt haben.

Merlin und Darshan sind das absolute Dream-Team, und superliebe Kerlchen.

Update Seit Ende Juni 2016 haben wir einen neuen Mitbewohner: Lucky. Der Kleine wurde nach einer 300 km-Fahrt in einer Autowerkstatt im Motorraum eines Wagens entdeckt und ist so bei uns gelandet.

Lucky   Lucky

Nachdem der Tierarzt grünes Licht gegeben hat, wurde er mit Merlin und Darshan bekannt gemacht und da der Kleine überhaupt nicht scheu war, haben die beiden Großen erst mal sehr überrascht geschaut, was da los ist. Der Zwerg wurde angefaucht und angeknurrt, was ihn aber kein bisschen beeindruckt hat. Merlin hat sich dann zuerst getraut Lucky zu beschnuppern. Und es hat nicht lange gedauert, bis sie angefangen haben, miteinander zu spielen. Lucky findet überall etwas zum Spielen, am liebsten springt er jedoch Merlin an und rauft mit ihm.

Krisna und Mushu
Mushu und Lucky

Merlin ist sehr geduldig und hat dem Zwerg schnell beigebracht, beim Spielen die Krallen einzufahren und nicht so feste zu Beißen. Rein optisch könnte er, abgesehen von Luckys weißen Söckchen, der Papa sein.

Darshan wollte anfangs lieber erst noch etwas Distanz und hat sich das Schauspiel vom Tisch aus angesehen. Aber Fauchen und Knurren schrecken Lucky kein bisschen ab und er nähert sich immer wieder an, wenn Darshan es nicht bemerkt:

Krisna   Krisna und Lucky

Als Katzenbaby kann er natürlich nie lange widerstehen einen wippenden Schwanz anzuspringen oder auch mal in ein Bein zu beißen. Dann setzt es gelegentlich eine Ohrfeige von den Großen. Aber Erziehung muss sein und es klappt immer öfter schon richtig gut:

Mushu und Lucky
Krisna und Lucky
Krisna und Lucky

Auch Lucky hat schnell rausbekommen, wie das mit der Katzenklappe klappt und geht jetzt ebenfalls in den Garten:

Lucky
Lucky  Mushu

… wie man sieht, passt Merlin gut auf, was der kleine Terrorkrümel so treibt.

Der ist abends dann auch entsprechend müde:

Lucky
Lucky

Nochmals ganz herzlichen Dank und viele liebe Grüße von Merlin, Darshan, Lucky und dem Frauchen.

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Happy-End Bericht von Mabuchi

Hallo ihr lieben Zwei- und Vierbeiner, mein Name war in Spanien noch Mabuchi, aber meine Menschen nennen mich nun Milka. So wie die Kuh. Die sieht nämlich auch ganz besonders aus.

Mabuchi

Ich wollte euch meine Erfahrungen aus den letzten Wochen gerne schildern und ein paar Bilder zur Veranschaulichung beifügen.

Die Fahrt von Spanien hat mich schon etwas mitgenommen. Als ich in meiner neuen Wohnung angekommen bin, wollte ich erst gar nicht aus meiner Transportbox raus, aber das hat nur fünf Minuten gedauert – da hatten mir nämlich meine Menschen Futter vor die Box gestellt und wenn ich einem nicht widerstehen kann, dann ist das Futter… Tja und in ziemlich dem gleichen Moment als ich das Futter vor der Box entdeckt habe, habe ich auch festgestellt, dass da zwei Menschen und keine anderen Tiere sind, ergo zwei Menschen, vier Hände, die nur mich streicheln!!! Da war es um mich geschehen und ich wurde zum Kampfschmuser. Seither habe ich nicht damit aufgehört. Meine Menschen sind auch sehr brav; sie nehmen sich sehr viel Zeit für mich. Und falls sie mal schlafen sollten, habe ich auch keine Bedenken mich egal wie auf sie drauf zu legen oder sie zu wecken, damit sie mich weiter streicheln können. A propos drauflegen, am liebsten liege ich kreuz und quer und egal wie, aber Hauptsache auf mindestens einem meiner Menschen.

Mabuchi

Ich habe nun zwei Stockwerke für mich, kann mich frei bewegen, werde beschmust und bespaßt wo es nur geht und in der restlichen Zeit schlafe ich entweder in meiner Hängematte, in meinem Lieblingskorb, von dem aus ich das Treiben auf der Straße draußen begutachten kann, oder auf meiner allerliebsten Spielmatte, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Es gibt auch noch einen Balkon, den ich mit Brustgeschirr und Leine betreten darf. Und ich darf sogar zu den Eltern meiner Menschen mit, die haben ein großes Haus und einen noch größeren Garten, den ich auch mit Leine erkunden kann. Da gibt es sehr viele neue Dinge zu entdecken; beim letzten Mal waren es Schafe auf der anderen Seite des Zauns. Die waren mit nicht ganz geheuer. Aber irgendwie auch sehr interessant wie die mich da so angeblökt haben.

Mabuchi

Da ich sehr froh bin ein gutes Zuhause gefunden zu haben, bin ich auch ein Sonnenschein für meine Menschen. Ich lasse alles mit mir machen, bin lieb und zuckersüß, und verlange als Gegenleistung nur Futter und stundenlanges Streicheln. So sind wir alle glücklich!

Mabuchi

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Happy-End Bericht von Elili und Narada

Am 27. Februar machten wir uns auf den Weg nach Hamburg. Nach gefühlten 100 Stunden Warten, dass es endlich 21 Uhr wird und das Flugzeug landet, war es dann soweit. Durch die Tür konnten wir schon die Flugparten mit den Transportboxen erkennen.

Wir hatten das Glück und mussten nur etwas mehr als einen Monat auf unsere beiden Katzen warten.

Narada und Elli teilten sich eine Box. Elli war so neugierig und stand die ganze Zeit am Gitter und schnupperte ohne Angst an unseren Fingern.

Elili + Narada

Auf der Autobahn kam von beiden kaum ein Laut, es war einfach so süß die beiden endlich live zu sehen. Es sind unsere ersten gemeinsamen Katzen und dann auch noch direkt zwei so Süße!

Wir hatten uns schon darauf vorbereitet, beide die ersten Tage nicht zu Gesicht zu bekommen, doch anscheinend hatten die beiden einen anderen Plan. Kaum, dass wir die Klappe der Transportbox aufgemacht hatten, ging Elli auf Erkundungstour. Erst durch den Flur, aufs Katzenklo, ins Schlafzimmer, unseren begehbaren Kleiderschrank hoch und runter, in die Küche etwas essen, zurück ins Wohnzimmer und noch einmal die Badewanne anschauen. Narada war da etwas zurückhaltender, aber wollte Elli auch nicht aus den Augen lassen. Beide kamen direkt und beschnupperten uns. Die Nacht war sehr, sehr kurz, da die beiden alles auf den Kopf stellten, was nur möglich war. Am nächsten Morgen war der Fressnapf leer geputzt und die beiden warteten schon auf uns. Zwei so aufgeweckte und tapfere Katzen sind mir noch nie begegnet.

Elili

Nach einigen Tagen spielten sich auch ein paar Stunden Nachtruhe für uns ein. Narada wich mir so gut wie gar nicht von der Seite, war Besuch und vor allem Männer gegenüber eher ängstlich aber wurde immer wieder von Ellis Energie und Übermut angesteckt, so dass sich dies auch relativ schnell gelegt hat.

Elili + Narada

Spielzeug haben die beiden innerhalb von wenigen Stunden auseinander genommen, wir haben uns öfters gefragt wie sie das nun wieder geschafft haben und wo vor allem sie die ganzen Bälle, etc. gelassen hatten ;). Irgendwann entdeckten die beiden unsere Hängematte im Wohnzimmer für sich und auch die auf dem Balkon bleibt vor Elli nicht mehr verschont.

Bei unserer Familie und Freunden sind die beiden unter “die Puschels” bekannt, auf den Namen kam eine Freundin, weil Elli so flauschig ist. Mittlerweile hören die beiden sogar eher darauf als auf ihre Namen ;-). Es ist wirklich jede Minute ein Geschenk, wenn man den beiden zuschaut, egal ob die beiden gerade herumtoben, Blödsinn anstellen oder zusammen schmusen. Für kein Geld der Welt würde ich die beiden wieder her geben 🙂

Narada

An dieser Stelle herzlichen Dank an alle die uns diese beiden Katzen möglich gemacht haben

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