Sieben-Katzenleben e.V.

Happy-End Berichte

Happy End Midnight & Siyah

Der Entschluss wurde gefasst: Wir wollen eine Katze!!!

Und so fing unsere Reise an….

Wir haben uns relativ schnell dazu entschieden das wir zwei Katzen wollen.
Und als hätte das Schicksal es so gewollt, kamen wir über eine Freundin, die selbst Adoptantin ist, auf die Seite des Sieben-Katzenleben e.V.

Und was soll ich euch sagen, wir verliebten uns Hals über Kopf in ein Lackfellchen-Geschwister-Pärchen.
Lange mussten wir nicht überlegen und unsere Anfrage für beide Mädels ging raus.
Es ging alles so schnell.
Ein super tolles Gespräch, ausgefüllte Dokumente, welche wir dann losgeschickt haben und dann begann es.

Das Warten. Von Tag zu Tag stieg die Aufregung. Ist alles da? Haben wir nichts vergessen? Wie geht es ihnen? Alles Fragen, die uns von Tag zu Tag begleitet haben. Denn bis zum 29.10.22 war es noch etwas hin.

Und dann kam der lang ersehnte Tag. Heute war es so weit, wir durften sie endlich zu uns holen.
Nach einer langen Fahrt zum Abholort kamen wir viel zu früh an und die Nervosität steigerte sich immer mehr.
Was soll ich sagen? Ich war noch nie so nervös wie an diesem Tag.
Das unbeschreibliche Gefühl, den Trapo parken zu sehen. Das Kribbeln im ganzen Körper, als wir zum Trapo gelaufen sind und da waren sie.

Wir konnten unsere Mädels endlich sehen. Sie waren noch viel schöner, als wir es erwartet haben. Aber nun ging es erneut auf eine Fahrt. Die lange Fahrt nach Hause.

Und ENDLICH gingen die Boxen auf. Freiheit nach so langer Fahrt.

Siyah hat sich sofort auf Erkundungstour im neuen Zuhause gemacht und Midnight hat sich sicher hinterm Bett versteckt, außer nachts wenn wir schliefen, da traute sie sich, sich umzusehen.

Dann endlich, nach ein paar Tagen, traute sie sich auch tagsüber immer näher.

Und was soll ich euch sagen? Heute haben wir zwei richtige Schmusekatzen.
Zwei seeehr gesprächige Schmusekatzen, die die Wohnung am liebsten auf den Kopf stellen.

Neugierde steht bei beiden an erster Stelle und man merkt einfach, dass jede ihren ganz eigenen Charakter hat.

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viel Spaß es macht, sie im Alltag zu beobachten und mit ihnen Zeit zu verbringen.

Aber ja nicht falsch verstehen, natürlich gehört es wie bei richtigen Geschwistern dazu, dass sich hier und da mal gestritten wird. Aber auch spielen, kuscheln und sich gegenseitig putzen gehört dazu.

Ja gut, Besuch wird erstmal aus der Ferne genau unter die Lupe genommen, aber dann tauen beide recht schnell auf.

Um es auf den Punkt zu bringen: Die beiden Prinzessinen sind einfach nur wundervoll.

Und auch an dieser Stelle soll etwas nicht zu kurz kommen. Und zwar mein Dank an das gesamte Team für diesen Einsatz und eure wundervolle und sicher auch sehr schwere Arbeit. Man merkt einfach, dass jeder mit Herz bei der Sache ist. Und vor allem Danke an Ana in Spanien, ohne die das alles nicht so möglich wäre.

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Tiffi und Bruce

Wie wir an unsere kleinen Spanier kamen

Die Entscheidung Katzen aus dem Ausland bei uns aufzunehmen, kam, als ich zufällig im Internet ein Bild von einem kleinem grauen Kätzchen mit angebranntem Schwänzchen sah, das so traurig in die Kamera schaute wie ich es nie für möglich gehalten hätte.

Wir waren so entsetzt, dass Menschen so etwas tun können. Dann begann ich im Internet nach vertrauenswürdigen Vereinen zu suchen, die Katzen aus dem Ausland vermitteln, und fand dann den Verein Sieben-Katzenleben.
Dort hatten wir von Anfang an das Gefühl, dass alles mit Herzblut gemacht wird. Wir haben dann eine Anfrage für 2 Katzen gestellt, und bekamen auch prompt Rückmeldung und 2 Tage später habe ich schon mit einer der Vermittlerinnen telefoniert. Die zwei Kätzchen die wir uns ausgesucht hatten, waren zwar schon so gut wie vermittelt, aber sie sagten uns gleich, welche Katzen noch neue Eltern suchen.

Abends saßen wir dann alle vor dem Computer und mein Sohn hatte sich sofort in “Carolina” verliebt, und ich mich in “Jill”. (Die sich aber als Kater herausstellte) 🙂
Für die zwei haben wir dann den Adoptionsantrag gestellt. Ca. zwei Wochen später war dann die Vorkontrolle bei uns. Wir waren natürlich etwas aufgeregt, aber es lief alles ganz toll.
Die Dame von der Vorkontrolle war sehr nett, und hat uns auch gleich viele Tipps im Umgang mit kleinen (penetrant 🙂 ) neugierigen Spaniern gegeben.
Dann hieß es erst mal warten, warten, warten, denn es wurde Winter, das hieß zum einen weniger (bis gar keine) Flugpaten, und dann traten Anfang Dezember die Fluglotsen in Streik.
Aber auf unsere Katzies haben wir gerne gewartet.
Meine Vorfreude erhielt nur an einem Abend einen leichten Seitenhieb… wir saßen mit zwei “Freunden” (seit diesem Abend Bekannte) Abends im Restaurant und ich erzählte stolz, dass wir ganz süße Kätzchen aus Spanien adoptieren werden. Eine der beiden hat uns dann dafür richtig angegriffen, frei nach dem Motto: “Die Tierheime sind voll” u.s.w. Das hat mich an dem Abend sehr mitgenommen, dass jemand so herzlos sein kann. Mein Mann war auch ganz platt, immerhin hatte er die Bilder von dem halb verbranntem Kätzchen auch gesehen. Wie kann man da nicht helfen wollen?
Aber unseren Entschluss konnten diese “Stammtisch Weisheiten” nicht erschüttern, es hat ihn nur noch verstärkt. Und ein Blick auf die Bilder der traurigen Katzenaugen war Grund genug weiter zu machen. Wir haben uns dann leichten Herzens von dieser “Bekannten” getrennt.

Hier stellt sich nicht die Frage ob die Schlafmulde abbricht, sonder nur wann. 🙂
Bruce hat schwere Knochen 🙂
Und am 18.01.2011 war es dann endlich soweit. Abends um 22.25 Uhr kam der Flug mit unseren Katzen. Als wir dann die großen Flugboxen sahen, waren wir ganz aufgeregt.
Die Katzen waren tatsächlich noch süßer als auf den Fotos, sie haben gleich ihr Köpfchen an das Gitter gedrückt und wollten gestreichelt werden. Auf der Heimfahrt haben Tiffi und Bruce eng aneinander gekuschelt, neugierig und vorsichtig aus der Transportbox geschaut.
Zu Hause haben wir die zwei im Flur gleich raus gelassen und dachten, dass wir die Katzen die nächsten Tage nicht zu Gesicht bekommen. Ich hatte sogar extra ein paar Versteckmöglichkeiten mit Decken ausgelegt (unter der Treppe und auf den Schränken…) Pustekuchen, Tiffi vorne weg, Bruce (etwas vorsichtiger) hinter her wurde jeder Winkel im Haus betrachtet und unter Beschlag genommen!

 

Tiffi “klein aber oho”

Tiffi ist ein winziges Kätzchen, man kann gar nicht glauben, dass sie schon bald ein Jahr alt wird.
Ihre Mutter war warscheinlich schon während der Schwangerschaft mangelernährt und Tiffi hatte dann später auch nur so viel, dass es zum Überleben reicht. Sie sieht aus wie ein Katzenbaby. Aber trotz der schweren Zeit in Spanien ist Tiffi die Frohnatur in Person, und Speedy Gonzales könnte sich von ihr noch was abschauen.
Sie hat die Wohnung sofort in Beschlag genommen und alles abgeschnüffelt.
Tiffi war anfangs total aufgedreht und konnte auch beim Schmusen auf der Couch nicht zur Ruhe kommen. Sie hat ein Bällchen nach dem Anderen gejagt und ist rumgetollt? Kratzbaum? Bällchen? Bettchen? Kratzbaum.
Jetzt merkt Tiffi, dass alle diese Spielsachen immer da sind und dass Sie mit allem in Ruhe spielen kann. Es nimmt ihr niemand mehr etwas weg. Tiffi ist immer noch unsere kleine KamiKatze und hat dem Schalk im Nacken, aber jetzt kann sie abschalten und alles in Ruhe genießen.

Bruce

Bruce war anfangs etwas ängstlich und hat gleich die “Biege” gemacht wenn ihm etwas unheimlich war. Aber da Bruce der Inbegriff der Neugierde ist, kam er immer erstmal angeschnüffelt. Frei nach dem Motto: “Abhauen kann ich ja immer noch!” Bruce muß in seinem Katzenleben in Spanien schon einiges mitgemacht haben, denn er ist Meister im Katzenfutter horten und verstecken. (zum Glück nur Trockenfutter) 🙂 und er kann volle Müllbeutel leise mit einer Kralle um die Ecke ziehen und lautlos unten aufschlitzen… So hat er wahrscheinlich seinen Hunger gestillt bevor er in die Perrera kam.

Ca drei Wochen nachdem die zwei bei uns waren, hat Bruce anscheinend gemerkt, dass er hier jetzt sein endgültiges Zuhause hat, und er endlich in Ruhe sein Katzenleben führen kann. Der kleine Kater hat eine Woche komatös auf der Heizung gelegen und nur geschlafen. Man konnte förmlich dabei zusehen wie er sich von den Strapatzen erholt hat und er sich langsam entspannte. Es sind richtige Felsbrocken von seinem Herzchen geplumpst. Als er dann nach einer Woche “aufwachte” war er wie ausgewechselt!

Bruce schießt mit seiner Freundin durchs ganze Haus und spielt jetzt sogar wie ein irrer Bällchen. An den Spielsachen hatte er nämlich anfangs nur chüchtern geschnüffelt. Jetzt ist er das was er sein sollte, ein “stattlicher” (dick sagen wir in seiner Gegenwart nicht) frecher Kater!

 

 

Tiffi und Bruce sind beide unheimlich liebe und anhängliche Katzen, sie aus Spanien zu holen war die beste Entscheidung!
Ich hoffe, sie werden unser Leben noch lang bereichern!
 


Das Siebte Katzenleben ist zum entspannen da!

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Cay und Milagro von dem Verein Sieben-Katzenleben

Vorgeschichte:

Ich 37 Jahre, wollte eigentlich kein weiteres Tier mehr. Ich hatte nach einem Schicksalsschlag einfach nicht mehr die Kraft, mich um ein weiteres Tier außer meinem Ninchen ( Klopfer) zu kümmern. Doch irgendwie kam alles anders. Genau am 26.09.2010 bekam ich einen Anruf von meiner Schwester, sie hatte eine kleine Katze gefunden und da sie niemanden wusste außer mir, war klar das Tierchen muss zu mir. Na ja gut, da war es nun und zuerst dachten wir mmhmmm… es ist eine Katze. Von der Statur und der weißen Schnute wurde es Flocke getauft, es hat nicht lange gedauert und ich habe bemerkt, dass Flocke was zwischen den Hinterbeinen hat, was so gar nicht nach einer Katze aussah, sondern eher nach einem Kater.
Aus Flocke wurde dann ganz schnell Nils, er war zu der Zeit ca. 12 -16 Wochen alt. Wir haben noch eine ganze Zeit gesucht und geschaut ob ihn nicht irgendwer vermisst. Man glaubt ja immer an das Gute in einem Menschen und wir sind davon ausgegangen, dass sich die Besitzer melden oder ihn suchen würden. Tierheim, Tasso, Steckbriefe und Kleinanzeigen aber nichts, niemand hat den kleinen Kerl gesucht oder vermisst.

So war es klar, Nils bleibt nun für immer bei mir, ich hätte es nie übers Herz bringen können, ihn ins Tierheim oder überhaupt wieder weg zu geben. Nils fand es super toll mit Hasi durch die Gegend zu toben, doch umso älter Nils wurde, umso mehr fehlte ihm ein Spielgefährte seiner Rasse und so habe ich angefangen nach einer zweiten Katze bzw. Kater zu suchen.


Nils und Klopfer
Und jetzt gehts los

Am 09.01.2011 bin ich auf die Seite des Vereins Sieben-Katzenleben gestoßen. Ich weiß nicht warum, aber ich bin direkt auf die Spalte Notfellchen und habe Milagro gesehen. Zu der Zeit war mir noch gar nicht klar, dass es sich um Auslandstierschutz handelte, das Einzige was ich wusste, ich muss diesem kleinen Kerl irgendwie helfen und am besten hole ich ihn zu mir. Als ich mir so sicher war, suchte ich auf der Seite nach Informationen, wie ich es anstelle diesen Fratz zu mir zu holen. Und um so mehr ich in diese Seiten eintauchte, um so mehr wurde mir bewusst, was der Verein Sieben-Katzenleben eigentlich macht und um was für eine Organisation es sich handelt. Mir war es aber ganz egal ob der Kleine nun aus Deutschland oder Spanien kam, ich war einfach nur daran interessiert ihm zu helfen und so habe ich noch am gleichen Tag das Formular ausgefüllt und abgeschickt, um Milagro zu adoptieren. Ich habe gedacht, dass wird sicher nun einige Tage dauern und die Fragen die ich zu der Zeit gestellt habe waren nicht sehr originell, ich wollte z.B. wissen ob er sich mit Ninchen meinem Hasen-Klopfer versteht, was völliger Blödsinn war, aber nun gut. Milagro sah zu der Zeit wirklich sehr übel aus, er war sehr krank.
Noch am gleichen Abend bekam ich eine E-Mail von Frau Denise H., ich war so erstaunt darüber, dass ich noch am gleichen Abend eine Rückmeldung bekam. Ich antwortete natürlich auch sofort und wir suchten gemeinsam nach einem Termin für die Vorkontrolle, die der Verein Sieben-Katzenleben grundsätzlich vor der Vermittlung eines ihrer Tierchen macht. Ich fand das völlig O.K. und dachte mir nur, nicht mal ein Tierheim macht solch eine Kontrolle und ich war beeindruckt. Die Wartezeit, bis zum besagten Termin, habe ich ausführlich genutzt um mir weitere Informationen über den Verein und auch über die gesamte Situation in Spanien zu machen. Ich bin bis heute zutiefst erschrocken, was für ein Elend und was für Grausamkeiten diese armen Tierchen erleiden müssen. Ich kann für viele dieser Dinge keine passenden Worte finden, es ist einfach nur schrecklich und man kann nicht verstehen, warum in einem EU-Land solche Verhältnisse herrschen.

Der besagte Vorkontrolltermin mit Frau Denise H., ich war soooooooo… nervös und aufgeregt und habe immer wieder darüber nachgedacht, welche Anforderungen und welche Erwartungen der Verein wohl hat und ob meine Wohnung geeignet wäre und passt Nils zu Milagro, ach es war einfach schrecklich, na ja gut, man macht sich mehr verrückt als nötig aber es lief super und wir haben gemeinsam alles besprochen.


Milagro
Nicht nur Ihre Fragen sondern auch meine Fragen, haben wir bis aufs Letzte ausdiskutiert und das fand ich einfach toll, wie sehr man sich auch für die Adoptanten interessiert und dass man sich auch die Zeit nimmt, alles zu klären. Der Schutzvertrag wurde noch am gleichen Abend fertig gemacht und alles Weitere auch. Milagro kam sofort zu den Reservierten Katzen und ich war einfach nur stolz und glücklich diesen kleinen Kerl bald bei mir zu haben. Doch unsere Zusammenkunft sollte nicht sein, noch nicht sein, Milagro hatte sich leider das Beinchen gebrochen und war somit nicht in der Lage diesen anstrengenden Flug mit dem verletzten Beinchen zu überstehen und das wollten weder der Verein noch ich riskieren.
Jetzt war ungewiss, wann er nach Deutschland ausgeflogen werden konnte und wie lange die Heilung dauern würde, wusste bis dato auch noch keiner. Milagros Gesundheitszustand ging einfach vor, das war klar. Mittlerweile sah er schon viel besser aus und er hat sich von seinem schweren Katzenschnupfen erholt.
Milagro
Nils tat mir hier so Leid, er brauchte unbedingt jemanden zum Spielen und Toben, ich konnte ihn nicht die ganze Zeit beschäftigen, da ich lange unterwegs bin und er 12 manchmal 13 Std. allein war. Gut Klopfer war da aber das reichte nicht und ich habe Frau Denise H. angeschrieben und ihr mitgeteilt das ich evtl. noch eine 2. Katze suchen würde, damit Nils nicht so lange warten muss und es ja auch nicht sicher war, wann Milagro kommen würde. Nach der E-Mail, die ich Frau Denise H. geschrieben hatte, ging prompt mein Telefon und sie rief mich an. Sie teilte mir mit, dass der kleine Cay in München dringend ein Zuhause suchen würde, da seine Geschwister bereits vermittelt waren und er zurück bleiben würde. Ich schaute mir die Bilder des kleinen Mannes Cay an und war hin und her gerissen, zum einen die Überlegung 3 Katzen ja oder nein und zum zweiten, tue ich meinem Hasen was Gutes dabei. Er sollte ja nicht darunter leiden. Ich bat Frau Denise H. um Bedenkzeit, die dauerte einen Anruf bei meiner Schwester, die direkt zustimmte und meinte nimm ihn und so habe ich an diesem Abend den kleinen Cay adoptiert.

Cay
Das war am 25.02.2011 und an den folgenden Tagen habe ich den Vertrag und die Schutzgebühr bezahlt, nun mussten wir nur noch schauen, wie wir Cay von München nach Gelsenkirchen bekommen. Ich hab schon nicht mehr daran geglaubt, dass wir das überhaupt noch hinbekommen, doch Frau Denise H. hat sich so bemüht und rumtelefoniert, so dass Cay am 05.03.2011 zu mir kam.

Tag 1. Cay wollte nur seine Ruhe, er hat alles angegiftet und wer ihm zu nah kam, hat es direkt mit seinen Krallen zu tun bekommen, Nils und Klopfer haben sich nicht abschrecken lassen und konnten diesen kleinen Kerl nicht verstehen, warum er so rumgiftet und warum er so eine Angst hatte.

Tag 2. Cay war nach wie vor sehr giftig und Nils sehr sozial ihm gegenüber, er hat sich einfach 1 m vor ihm hingelegt und ihn ein wenig beobachtet, ich hab Cay erstmal zufrieden gelassen, seine Krallen und sein Fauchen haben mir klar zu verstehen gegeben, ich will das nicht. Cay hat die ganze Nacht durch gemaunzt und mir tat dieser kleine Kerl so leid.

Tag 3. Cay ist zum ersten Mal durch die Wohnung gelaufen. Nin hat gleich eins aufs Auge bekommen, was natürlich sehr übel war, aber Nin ( Klopfer) wollte unbedingt zu ihm und mit in das Körbchen, was Cay so gar nicht wollte, ein nicht identifizierbares Langohr in seinem Körbchen. Zum Glück war es nicht so schlimm und mit ein paar Augentropfen schnell behandelt. Nils hat einfach nicht locker gelassen, mit seinem Willkommensgemurmel Cay zu animieren um ihm zu zeigen, dass es hier gar nicht so übel ist. Dies hat langsam Wirkung gezeigt.

Tag 4. Ich habe Cay das erste Mal gestreichelt aber erst nachdem ich ihm Leckerchen angeboten hatte, als kleine Bestechung natürlich. Er hat nicht mehr gefaucht oder um sich geschlagen und das fand ich so toll. Nach dem 4. Tag nahm alles seinen Lauf und Cay kam immer mehr aus sich heraus. Eigentlich habe ich damit gerechnet, dass es noch Tage dauern würde, doch siehe da, der kleine Mann fühlt sich mittlerweile pudelwohl und hat kaum noch Angst vor mir oder Nils und Klopfer, im Gegenteil, die beiden spielen und toben wie verrückt und Nils ist ein ganz tolles ausgelastetes Tier geworden. Es war also die absolute richtige Entscheidung Cay zu mir zu holen und auch ich bin so stolz und glücklich dass ich diesen Fratz nun hier habe. Mit Klopfer versteht er sich auch bestens, besser geht gar nicht, sie köpfeln immer zusammen, das ist so toll und schön. Cay ist zu Hause angekommen.


Cay

Cay und Nils
28.03.2011: Es ist soweit, heute endlich soll Milagro in Deutschland ankommen. Die beiden Schwestern Frau Denise H. und Frau Michaela H. die beide für den Verein Sieben-Katzenleben tätig sind, haben mich mit zum Flughafen genommen, meine aber auch Ihre Anspannung waren deutlich zu spüren und hören *lach*, ich glaube wir haben nur Blödsinn geredet, immerhin sollte ja nicht nur mein Milagro, sondern insgesamt 13 Katzen am Flughafen ankommen und nicht nur ich, sondern auch viele weitere Adoptanten würden dort warten. Die Fahrt dorthin kam mir sehr lange vor, sicher man hat nun so viele Wochen gewartet und umso ungeduldiger wurde man. Wir haben alle mit Freude auf unsere Lieblinge gewartet. Als der Flieger gelandet war, verlief alles sehr schnell. Die Tierchen wurden zügig umgepackt, damit alle schnell nach Hause konnten, um ihnen noch mehr Stress zu ersparen.

Man hat auch nicht wirklich viel geredet am Anfang, zu groß war die Anspannung. Als es um das Umquartieren ging und einer nach dem anderen seinen Liebling hatte, hörte man nur noch ein oh und ah und wie süß und das ist ja die und das ist ja der wie niedlich, eine Freude erstrahlte die Flughafenhalle, das war so schön mitzuerleben.

Milagro war so gar nicht begeistert vom Umquartieren und verpasste Frau Michaela H. gleich alle 5, wir beschlossen es dann zu lassen, weil er so gar nicht entspannt war und ziemlich giftig. Auch in der Box giftete er böse rum und selbst wo wir endlich Zuhause angekommen waren, war er nicht gerade freundlich, im Gegenteil wir haben ihn erst gar nicht aus dieser Box bekommen. Als er dann raus war, versuchte Frau Michaela H. ihm was zu Fressen anzubieten, doch der kleine Kerl war sehr böse und fauchte sehr aggressiv rum. Wir ließen ihn dann auch erstmal und Frau Michaela H. fuhr heim. Es war auch mittlerweile 3 Uhr oder so und ich habe ihn einfach mal zufrieden gelassen. Milagro war in Einzelhaft. So wie es von mir erwartet wurde, habe ich ihn separiert und erstmal nach seinem Gesundheitszustand geschaut. Milagro ist sehr menschenscheu und ich hatte keine Chance irgendwie an ihn ran zu kommen. Er verkroch sich von Tag zu Tag mehr und kauerte nur noch in der Ecke oder im Karton, den ich extra für ihn mit Decken ausgelegt hatte. Ich bemerkte sehr schnell, dass es ihm nicht gut geht so allein, er hat ganz schlimm gemaunzt und das ununterbrochen. Ich wollte es einfach nicht riskieren, dass er krank wird und so habe ich ihn nach dem 4. Tag aus der Einzelhaft entlassen.
Milagro und Nils, der erste Kontakt
Es hat wirklich keine 2 Minuten gedauert und Milagro kam aus seinem Karton, es war so erstaunlich wie Nils sich um den kleinen Mann gekümmert hat und wie lieb er zu ihm war, dass Milagro gleich Vertrauen zu ihm hatte. Cay war da nicht so nett und hat Milagro erstmal böse angegiftet, was aber verständlich für Cay war, erstmal verteidigen und rumgiften. Man weiß ja nicht was das für einer ist und Cay ist ja selber ein Angsthase, von dem her völlig normal. Am zweiten Tag hat Cay sich schon etwas beruhigt und Milagro nicht mehr so angegiftet, Nils hingegen hat Milagro an seine Seite genommen, er wollte ihm wohl die Angst nehmen und ist mit ihm durch die Wohnung gestiefelt. Das war so süß, man glaubt es kaum. Ich bin so stolz auf meinen Nils, weil er einfach so sozial und lieb ist und er hat Cay ja auch rum bekommen. Was aber wirklich verblüffend war, Cay die kleine Giftnudel, war später so lieb und hat Milagro sogar neben sich liegen lassen und heute Tag 5, giftet schon keiner mehr rum und ich hatte auch schon das Vergnügen Milagro zu streicheln, nur kurz aber immerhin. Alle 3 verstehen sich schon so gut, dass heute mit mir zusammen große Spielrunde war und auch der kleine Milagro war fleißig daran beteilig, das war so schön. Milagro, Cay und Nils toben rum als würden sie sich schon ewig kennen. Das ist so erstaunlich und ich bin so glücklich darüber, dass die Zusammenführung hier so reibungslos geklappt hat und auch Klopfer mag Milagro und er ihn, ab und an sitzen sie zusammen im Hasenkäfig. Ich kann nur sagen, dass ich froh bin diese kleinen Schmusebacken, die mehr untereinander schmusen als wie mit mir, zu mir geholt zu haben. Es war eine gute Entscheidung, mir Katzen von dem Verein Sieben-Katzenleben auszusuchen, weil auch die Beschreibung der Charaktere war einwandfrei und ich wusste worauf ich mich einlasse und ob die beiden Zwerge zu meinem Nils und meinem Klopfer passen würden und was soll ich sagen, es passt ganz einfach. Milagro ist noch keine 2 Wochen bei mir und er fühlt sich wohl.


Cay und Milagro

Ich kann nur jedem nahe legen, die sich für ein Tierchen entscheiden, sich die Arbeit des Vereins und den Verein Sieben-Katzenleben anzusehen und sich über die Arbeit und die Verhältnisse in Spanien zu Informieren. Sicher haben wir hier auch sehr viele Tiere, die ein Zuhause suchen, doch die Tiere in Spanien hätten ohne diese Helfer und ohne diese Menschen, die sich für die Tiere interessieren, keine Chance und würden nicht überleben. Ich bin glücklich mit der Entscheidung, die ich getroffen habe und dass ich Milagro und Cay nun bei mir habe.

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Mira(nda)s Geschichte:

Anfang diesen Jahres war ich mit Freundinnen für ein Wochenende ausgeflogen, an diesem Wochenende hat eine der Frauen viel über ihre Katze erzählt und mir damit scheinbar einen “Floh” in den Kopf gesetzt. Jedenfalls habe ich etwas später angefangen – nur so aus Spaß – mir im Internet Seiten von Tierheimen anzusehen… Katzen natürlich…

Beim surfen bin ich dann darauf gekommen, dass es UNBEDINGT eine Birma-Katze sein sollte. Ich hatte auch schon eine ins Auge gefaßt und einen “Besichtigungs-Termin” vereinbart…

Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass ich noch weiter schauen muß, was ich auch gemacht habe. Und mit irgendeiner Suchmaschine und dem Suchbegriff “Siam” (nicht Birma…. neeeeeeeeeiiiiiin….), bin ich auf der Seite von Miranda (wir nennen sie Mira) gelandet.

Ich habe SOFORT die dort genannte Nummer angerufen und ein seeeeeeeeeeehr nettes Gespräch geführt; mir wurde erklärt, wie die Vermittlung vonstatten geht und so habe ich mich auch am selben Abend noch ans Ausfüllen des Antrags gemacht. Kurze Zeit später eine E-Mail, ein weiteres nettes Telefongespräch, das Ausmachen eines Vorbesuch-Termins, Vorbesuch, Adoptionsvertrag verschicken, Schutzgebühr überweisen, Mira abholen…. WOW…

…nein, sooo schnell gings dann doch nicht, ich hatte viel um die Ohren, die Vermittlerin (Nadine) auch und Mira sollte nochmal dem Tierarzt vorgestellt werden, da sie bereits zum zweiten Mal vermittelt wurde (sie wollte nicht mit einer anderen Katze zusammenwohnen)… also dauerte es ca. 14 Tage, bis sie dann bei uns einzog.

Miranda hat schon einen Stern auf dem “Walk of Fame”

In der Zwischenzeit haben meine Kinder (13, 13 und 8) es nicht fassen können, dass wir wirklich eine Katze bekommen sollen (Herzenswunsch) und entsprechend sehnsüchtig wurde Mira erwartet und die Fotos auf der Sieben-Katzenleben-Seite immer wieder angeschaut, ausgedruckt, als Handycover verwendet usw… supersüß…

Am 16.04.2011 war es dann soweit, Miras Pflegemutter Yvonne und ich haben uns in Köln verabredet (ich wohne in Hamm, Mira auf der Pflegestelle in Aachen) dort angekommen ließ die Süße sich ganz leicht von Kiste zu Kiste setzten und in ihr neues zu Hause bringen. Hier ist sie dann sofort wieder aus der Kiste ausgestiegen und hat mindestens (!!!) 2 Stunden die Wohnung inspiziert… Sie hat auch sofort gefressen und ihr Klo eingeweiht… Soweit, so gut…


Miranda bei Ihrem ersten Fressen

…die nächsten Tage waren ungewohnt… sowohl für uns Menschen, als auch für Mira, obwohl sie echt superpflegeleicht und süß war und ist… gewöhnen mussten wir alle uns wohl trotzdem….

Miranda mit der Lieblingsangel

Mittlerweile ist aber alles richtig klasse, die Miez ist TOLL… Sie frisst, sie k***, sie schmust, sie schnurrt, sie schläft, die Kids sind begeistert und ich auch. Ich bin RICHTIG froh, dass die Kleine bei uns wohnt, sie bereichert unsere Familie… jaaaaa… Wir haben ihr tatsächlich schon beibringen können, nicht an den Möbeln, sondern am Kratzbaum zu kratzen und uns nicht vor Freude (ok, manchmal auch weil wir zu sehr nervten) zu beißen… Zu diesen Themen habe ich immer gute Tipps im Internet und den diversen Katzenforen gefunden.

Am allerliebsten (das hatte mir ihre Pflegemama auch schon gesagt) spielt Mira mit Federangeln… zwei davon hat sie schon durch… macht aber nix… ich hab die gleich im 10er-Pack bestellt… soooo, und jetzt werde ich mit genau so einer Angel loslegen, denn dann hat unsere Mira(nda) RICHTIG Spaß…

Vielleicht bekommen wir ja iiiiiiiiiirgendwann noch eine zweite Miez, aber erstmal sind wir jetzt mit Mira komplett.

LLLLLLLLLLLG aus Hamm, von BrittaTorbenCalvinLene und Mira

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Ein Auszug aus Pepons (Miamors) Tagebuch

Maunz maunz liebe Lebensretter,
Meine Erkältung und auch mein krankes Pfötchen ist wieder alles top fit, und eigentlich habe ich keine Zeit euch einen Pfötchengruß zu schicken, mein Catsleben ist sehr anstrengend.

Ich habe mir nie vorstellen können wie es im Cats-Paradies ist, drum maunz ich euch mal meinen Tagesablauf zu. Aber erst möchte ich euch mit einem kuscheli-Pfötchendruck danke sagen, das ihr mir die Tür zum Paradies geöffnet habt.

Nun maunz ich hier seit Wochen im Paradies umher und ich maunz euch das ist ganz schön anstrengend.

Mein zweibeiniger Schutzengel kann einfach nicht ruhig sitzen bleiben und ich muß mit meinen kleinen Pfötchen viele Meilen maunzend hinter ihr herlaufen damit ich meine Kraulis bekomme. Wie gut, dass ich meinen Willen immer durchsetzen kann, (den Trick hatte ich schnell raus), und mein Engel mich dann endlich auf ihren Schoß nimmt, mich krault und kuscheln lässt.

Pepon1

Pepon2

Ich muß ständig auf sie aufpassen, dass sie mir nicht abhanden kommt und bin ständig hinter ihr her oder lege mich mitten in den großen Saal um sie immer im Auge zu haben.

Höhlen gibt es hier genug, aber wenn ich mich dahin verkriechen würde habe ich ja nix unter Kontrolle.

Pepon1

Pepon2

Es nervt mich schon, dass ich immer gestört werde bei meiner Traumstunde, dann suche ich das Plätzchen bei meinem Bärlifreund. Der krault mich zwar nicht, aber ich kuschel mich an ihn und schon versinke ich ins Land der Träume.

Pepon2

Auch habe ich die Möglichkeit in ein riesigem Gestell, mein Zweibeiner sagt dazu “Bett” zu springen. Das mache ich nur wenn in dem großen Saal alles so unruhig ist.

Pepon2

Ganz wichtig ist für mich, dass ich bei jeder Diskussion meiner Besucher mit in der Runde sitze. Ich bin ja gut erzogen, und begrüße jeden der zu Besuch kommt. Sie sind alle sooo lieb zu mir und haben viel Kraulis für mich. Ich kann ja nur “mau” sagen, aber jeder versteht mich sofort was ich gerne möchte. Ich wäre ja keine Kuschelmaus wenn ich darauf verzichten würde indem ich mich in irgendeiner Höhle verstecke.

Jetzt habe ich auch einen Aussichtsturm mit dem Platz in der ersten Reihe wenn das Kino geöffnet ist. Wenn mein Zweibeiner gedacht hat, dass ich dadurch abgelenkt werde sie zu verfolgen hat sie sich getäuscht.

Pepon2

Pepon2

Doch die schönsten Momente am Tag sind die Bürstenmassagen. Das tut sooo gut, aber macht seeeehr müde.

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Also, ich habe zwar ein graues Fell, aber ich bin eine Glückskatze, dank der lieben Ana und allen Schutzengeln von Sieben-Katzenleben.

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Ich werde euch nieee vergessen

Euer Miamor alias Pepon

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Ein Kurzbericht von Tistou

Seit fast 2 Wochen wohne ich nun schon bei meinem neuen Dosenöffner und ihrer Katze Zoé.

Die Kleine ist noch etwas zickig und faucht mich zwischendurch an, aber wir teilen uns auch schon mal das Futter. Naja bei meinem Charme kann einfach keiner lange wiederstehen.

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das ist meine kleine Freundin Zoé, die war vor mir da

Wo das Futter ist habe ich auch schon rausgefunden. “Kleiner Fresssack” nennt mich meine Dosenöffnerin zwischendurch. Kann ich aber gar nicht verstehen, wenn da doch zwei Näpfe stehen und ich Hunger habe.

Der Kratzbaum auf dem Balkon und die Aussicht, beides gefällt mir richtig gut. Wenn sie zu Hause ist, ist die Balkontür immer auf und ich kann rausgehen wann ich will.

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hier bin ich auf dem Balkon

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den Kratzbaum auf dem Balkon habe ich entdeckt, ist gemütlich hier

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mein Platz auf der Couch

Wenn der Dosenöffner nicht zu Hause ist, schlafe ich in ihrem Bett und nachts dann eben auf der Couch. Es gibt so vieles zu entdecken. Im Bad steht so ein Ding, das dreht sich einmal die Woche so richtig oft. Hier stopft sie immer etwas rein und holt es nach einiger Zeit wieder raus. Sieht komisch aus, ich setze mich dann immer davor und beobachte das Ganze.

Überall liegt auch Spielzeug rum und ich tobe dann damit durch die Wohnung.
Ständig läuft mein Dosenöffner hinter mir und Zoé her um irgendwelche Fotos zu machen. Wenn ich will, schaue ich in die Kamera und wenn nicht guck ich einfach weg, aber sie fotografiert trotzdem (nervt manchmal schon).

balkon
eigentlich ist die Kiste für Spielzeug gedacht

Lustig ist auch, wenn sie sauber macht, dann versuche ich immer den Besen oder so ein anderes Dingen (das ist aber ekelig nass) zu fangen.

Den Dosenöffner habe ich mit meinem Charme schon um alle Pfoten gewickelt, nur streicheln lassen will ich mich noch nicht, soll sie ruhig zappeln, irgendwann komme ich dann an und lasse mich kraulen. Manchmal will ich ja schon, aber ich traue mich noch nicht richtig.

So das war mal ein Kurzbericht vom meinem neuen Zuhause.

Ich danke allen, die sich um mich gekümmert haben und dafür gesorgt haben, dass ich weiterleben darf!

Euer Tistou

Neues von Tistou

Hallo Ihr Lieben,
hier ist Euer Tistou.

Ich wollte mal wieder etwas von mir hören lassen und Euch neue Bilder von mir schicken. Was soll ich Euch sagen, den Kleiderschrank habe ich mittlerweile von innen eingenommen.

Den Kopierer und Drucker habe ich entdeckt und meiner Dosenöffnerin letztens beim Kopieren geholfen. Na ja, was soll ich Euch sagen, begeistert war sie nicht, aber richtig geschimpft hat sie auch nicht wirklich.

Tistou

Bin ganz schön gewachsen und mittlerweile größer als meine Freundin Zoé.

Wir beide klären immer noch wer das Sagen zu Hause hat, teilen uns aber weiterhin das Futter. Den Balkon habe ich auch nicht mehr für mich alleine, Zoé und unsere Dosenöffnerin nehmen dort auch ihre Plätze ein.

Tistou Ach ja, meine Dosenöffnerin strickt ganz gerne und ich stibitze ihr dann immer die Wolle, das macht richtig viel Spaß.

Und wisst ihr was, ich lasse mich mittlerweile auch streicheln, nicht ganz uneigennützig zwar, immer ganz früh morgens (ab halb 6 ) springe ich zum Streicheln ins Bett, schnurre ganz laut und lasse mich kraulen und warum, weil ich nämlich Kohldampf habe. So nach einer halben Stunde habe ich sie dann endlich so weit, sie steht auf und es gibt Futter. Aber ich genieße die Streicheleinheiten auch. Ganz viele neue zweibeinige Freunde habe ich auch schon gefunden. Immer wenn ich auf dem Balkon bin, bleiben die Nachbarn stehen und sprechen mit mir und meiner Freundin.

So das waren die Neuigkeiten von mir.
Grüßt bitte die Ana in Spanien ganz lieb von mir und auch meine ehemalige Patenmutti Inge, die ich nicht vergessen werde.

Euer Tistou mit Zoé und Silke E.

Neuigkeiten von Tistou

Hallo Ihr Lieben, hier ist Euer Tistou,

fast ein Jahr ist es jetzt her, seitdem ich Spanien verlassen habe und in meinem neuen Zuhause angekommen bin.

Ich schicke Euch einfach mal ein paar aktuelle Fotos von mir, so dass Ihr sehen könnt, wie wohl ich mich in meinem neuen Zuhause fühle.

Bilder sagen oft mehr als Worte.

tistou1
hier sitze ich auf dem Esstisch in der Küche

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hier habe ich beim Aufräumen geholfen

Morgens mit meiner Dosenöffnerin kuscheln und gestreichelt werden, bevor der blöde Wecker klingelt und sie aufsteht und zur Arbeit fährt.

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kuscheln im Bett

Rumtollen mit meiner Freundin Zoé, alles macht mir einfach Spaß.

Vor kurzem hat Silke (das ist der Name unserer Dosenöffnerin) mal den Kleiderschrank aufgeräumt und alles auf dem Bett und der Couch verteilt. Zoé und ich fanden das lustig, überall lagen Sachen und wir mitten drin. Sie fand das nicht gut, das Schimpfen fiel allerdings ziemlich kläglich aus. Naja, bei unseren Katzenblicken kann keiner lange böse sein.

Halt, stopp, nicht alles macht Spaß, wenn unsere Dosenöffnerin ihren wöchentlichen Putzkoller bekommt und den Staubsauger holt, dann nehmen Zoé und ich immer Reißaus und verstecken uns, das Teil ist einfach nur ätzend und macht Krach.

Ich wünsche mir für meine Artgenossen, dass ganz viele Menschen den Mut haben, einem kleinen Schatz wie ich es bin, über Sieben-Katzenleben e.V. ein neues Zuhause zu geben.

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meine kleine Freundin Zoé und ich

Bestellt bitte Ana ganz liebe Pfotengrüße und auch meiner ehemaligen Patenmutti Inge E.

Euer Tistou

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Bijou unser Goldstück!

Es ist jetzt doch schon einige Zeit her, als wir Renata (heute Bijou) zu uns nahmen. Wir mussten genau 25 Tage warten bis Bijou dann tatsächlich nach Deutschland geflogen wurde. So machten wir eine Art “Adventskalender” und strichen jeden Tag ab. Unser “Weihnachtstag” kam immer näher und alles stand schon bereit für unseren Familienzuwachs. Bijou

Dann endlich konnten wir unser kleines Schwarzes zu uns nehmen! Wir hatten noch nie eine Katze vom Ausland zu uns genommen und wussten nicht, wie dieses schwarze Kätzchen wirklich sein würde. Traf die kurze Beschreibung von “Renata” auch wirklich zu? War Renata wie beschrieben, verschmust, aufmerksam, verspielt und anpassungsfähig? Es war sehr schwierig und auch ungewohnt ein noch nie gesehenes und für uns völlig unbekanntes Kätzchen zu uns zu nehmen. Wir wussten ja auch nicht, wie unser Kater auf den Zuwachs reagierte! Demensprechend waren wir total nervös und sahen immer wieder auf das eine Foto und lasen ihre Beschreibung.

Doch als ich sie zum ersten Mal auf dem Flughafen sah und erst recht auf der Heimfahrt als sie ihr Köpfchen in meine Hand legte, war der Fall für mich klar! Ich hatte mich sofort in dieses kleine Geschöpf verliebt!

Bijou lebte sich sehr schnell ein. Sie genoss, es ständig jemanden um sich zu haben, der ihr die volle Aufmerksamkeit schenkte. Sie hatte so viel Vertrauen zu uns, war so zutraulich, liebte es gestreichelt zu werden und genoss es zu spielen. Unseren Kater beobachtete sie stets mit voller Aufmerksamkeit. Sie beobachtete, wie er sich bewegte, wo er schlief, wie und wann er spielte. Kurze Zeit später machte sie dann genau das, was sie beobachtet hatte. Anfangs waren die Bewegungen noch ziemlich ungeschickt und unpräzise, doch immer mehr verfeinerte sich ihre Spiel- und Bewegungsweise.

Bijou Bijou Bijou

Doch war sie trotz allem noch sehr unsicher. Man merkte dies, da sie mir stets folgte und mir nie von der Seite wich. Die ganze Reise hatte ihr ziemlich zugesetzt, sie hatte Schnupfen und oftmals auch Fieber. Als sie dann zusätzlich noch mehrere kleinere und grössere Knoten im Bauch und Brustbereich bekam, wurden wir unsicher und liessen sie voller Sorge untersuchen!! Zum Glück wurde nach langer Unsicherheit und nach einer operativen Biopsie die Diagnose von gutartigen Zysten, die durch einen gestörten Hormonhaushalt ausgelöst werden können, gestellt.

Bijou Die Reise, der unbekannte Wohnort, auch die fremden Menschen und dann nicht zu vergessen der junge Kater, der voller Kraft und mit voller Freude mit Bijou spielte, hatte ihre Hormone anscheinend ziemlich durcheinander gebracht.

Bijou

Heute, nach 6 Monaten ist Bijou total entspannt, ihre Knoten sind verschwunden und ihr Fell glänzt wie kein anderes! Sie liebt es auf dem Balkon auf dem Katzenbaum in der Sonne zu liegen. Jeden Morgen und jeden Abend legt sie sich auf den Rücken, zeigt mir ihren kleinen wohlgenährten Bauch und verlangt ihre Streicheleinheiten. Danach wird ausgiebig mit Alukugeln, Schnürchen, Bällchen und was auch immer gespielt und mit unserem Kater herumgetobt!!

Bijou

Ich geniesse es jeden Tag aufs Neue sie zu beobachten, mit ihr zu spielen und natürlich auch zu schmusen. Sie so entspannt und so glücklich zu sehen, öffnet mir das Herz! Inzwischen mag auch Louis, unser Kater, unser kleines Schmuckstück! Obwohl es für uns ein Risiko war eine fremde Katze aus dem Ausland aufzunehmen, so würden wir dieses Risiko immer wieder eingehen. Denn dieses kleine Kätzchen versprüht so viel Kraft und Lebensfreude! Wir möchten sie nicht mehr missen.

Die Beschreibung und die wenigen Worte die wir damals hatten, um sie auszuwählen trafen absolut auf Bijou zu. Wir hätten Bijou (damals Renata) nicht besser beschreiben können! Für dies, für die sehr gute Betreuung bei der Vermittlung und natürlich für Bijou möchten wir uns nochmals ganz herzlich bedanken!

Liebe Grüsse

Louis, Bijou, Joël und Maja

Bijou

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Loanis Geschichte

Liebes Team von Sieben-Katzenleben,

heute möchte ich euch berichten, wie es mir so geht und was mir bis jetzt so passiert ist.

Es ist jetzt schon fast ein halbes Jahr her, dass mich Ana in Spanien in eine Transportbox gesetzt hat und mit mir und anderen Katzen zum Flughafen gefahren ist. Nach einer langen Reise habe ich dann mitten in der Nacht meine beiden neuen Dosis und mein neues Zuhause kennengelernt.

Dort war schon ein eigenes Zimmer für mich vorbereitet, aber ich wollte meine schützende Transportbox gar nicht verlassen. Meine Dosine hat noch ein wenig im Zimmer gewartet und mir Mut zugesprochen, aber da war nichts zu machen. Also hat sie mir noch ein wenig Thunfisch und Wasser hingestellt und dann das Zimmer verlassen, so dass ich ganz in Ruhe entscheiden konnte, wann und ob ich die Box verlasse. Nachdem ich dann alleine war, konnte ich dem leckeren Duft einfach nicht mehr widerstehen und hab mir den Thunfisch schmecken lassen. Irgendwie muss ich ganz schön laut geschmatzt haben, denn mich müssen die beiden Kater, die schon bei meinen Dosis lebten, gehört haben und so standen sie maunzend vor der Tür und wollten auch etwas von meinem Thunfisch haben. Meine Dosine ist davon wachgeworden und hat sich ihre Decke und ihr Kissen geschnappt und ist zu mir ins Zimmer gekommen und hat die erste Nacht (oder besser gesagt was davon noch übrig war) bei mir auf dem Boden geschlafen.

Loani

Loani

Um 7 Uhr morgens war ich dann der Meinung, dass sie jetzt genug geschlafen hatte und bin mal über sie drüber geklettert und hab mich in ihren Arm gekuschelt. Davon ist sie wach geworden und hat mich gestreichelt. Das war schön nach so einer anstrengenden und aufregenden Reise. Nachdem mein Dosi dann auch wach wurde, durften auch die beiden Kater mal in mein Zimmer gucken. Das sind zwei ganz lustige Gesellen. Klar haben wir uns nicht sofort verstanden, ich konnte ja nur spanisch und die beiden nur deutsch, aber wir haben es zuerst mit internationalem Fauchen und Knurren probiert, das versteht schließlich jeder. Und damit ich mich erstmal in Ruhe einleben konnte, haben meine Dosis die Tür zu meinem Zimmer wieder hinter sich zugemacht und mich alleine gelassen. Irgendwie fand ich das ganz schön blöd. Abends, als dann wieder die Tür zu meinem Zimmer geöffnet wurde, bin ich ganz schnell aus der offenen Tür gelaufen. Damit hatte niemand gerechnet, die Überraschung ist mir gelungen. Von diesem Moment an hab ich mein neues Zuhause erkundet. Man was ist das groß, so viele Zimmer und überall ist es katzenfreundlich eingerichtet. Entweder stehen dort Kratzbäume oder andere tolle Dinge für Katzen. Und ihr glaubt es nicht, die beiden haben so ein großes Bett, das ist ein Traum. Da hab ich mich doch gleich mal mit eingekuschelt. Puschel, der Perser schläft auch immer im Bett, der hat seinen Stammplatz oben auf dem Kissen von meiner Dosine. Tiger ist eher selten im Bett, aber auch immer abends im Schlafzimmer. Meistens schläft er unter dem Bett in seinem Kuschelbettchen. Und so hab ich meine zweite Nacht in Deutschland direkt mit den anderen im warmen kuscheligen Bett verbracht.
In den nächsten Tagen hab ich mich hier immer besser eingelebt und nach insgesamt drei Tagen hatten wir schon eine gemeinsame Sprache gefunden und konnten auf das internationale Fauchen und Knurren verzichten.
Ich hab auch schon ganz viele tolle Mäuse bekommen. Die schleppe ich überall mit hin, mit denen kann ich so schön spielen. Wusstet ihr, dass Mäuse nicht schwimmen können. Irgendwie gehen die immer unter in dem tollen Trinkbrunnen. Ich rette sie dann immer wieder ganz schnell aus dem Wasser und bringe sie meiner Dosine ins Bett und lege sie ihr auf das Gesicht. Die quietscht dann immer so vor Freude, ich glaub das mag sie richtig gerne, wenn ich ihr die nasse Maus als Geschenk bringe.

Puschel ist ein richtiger Schmusekumpel. Der hat mich auch sogar schon ein paar Mal sauber lecken dürfen und ich hab das auch schon bei ihm machen können. Tiger ist eher ein Brummbär, aber auch lieb. Er brauchte nur etwas länger, bis er sich an mich gewöhnt hatte. Wir laufen gemeinsam hier durch die Wohnung und spielen Fangen oder besuchen gemeinsam die Schwester meiner Dosine. Die wohnt nämlich auch hier im Haus und dort lebt auch noch eine Katze. Mit der hab ich mich auch schon angefreundet.

Loani

Loani

Jeden Tag lerne ich neue Sachen kennen. Mit Puschel jage ich auch schon mal öfters einen roten leuchtenden Punkt, der über den Boden kriecht. Dosine sagt immer bevor der Punkt erscheint: “Mach doch mal den Pointer an”. Ich glaub der Pointer erzeugt diesen lustigen roten Punkt. Oder wir jagen hinter dieser Angel mit den Federn her, die imitiert einen Vogel und ihr glaubt es nicht, aber ich hab den “Vogel” gefangen und erlegt. Danach war die Spielangel kaputt und unsere Dosine hat eine neue kaufen müssen. Die kam dann wieder in so einem Pappdings. Ich liebe diese Pappdinger, darin kann man so herrlich liegen und spielen. Nur verschwinden diese Pappdinger immer so schnell. Ich hab noch nicht herausbekommen, wo die Dosis die immer hinbringen, denn in der Wohnung sind die nicht mehr auffindbar. Die meiste Zeit des Tages liegen wir drei aber einfach nur auf den Fensterbankliegen und beobachten die Welt, genießen unser Leben und überlegen gemeinsam, was wir wieder für einen Blödsinn anstellen können.
Da ich die Kleinste von uns bin, muss ich immer überall hochklettern und es runterschmeißen. Klar schimpft meine Dosine dann mit uns allen, aber wir gucken sie dann mit unseren treuen Kulleraugen an und dann hat sie ganz schnell vergessen, was passiert ist. Wir wissen nämlich ganz genau, wie wir die Dosis um die Pfoten wickeln können.

Oh man das ist jetzt ganz schön lang geworden.

Danke, dass ihr Ana unterstützt und sie sich so um die Katzen in Spanien kümmern kann. Nur so hab ich überhaupt die Chance auf ein neues Zuhause bekommen, in dem ich richtig verwöhnt werde und es mir richtig gut geht. Bestellt bitte Ana ganz liebe Grüße von mir und sagt ihr auch Danke, dass sie sich so lieb um mich in Spanien gekümmert hat und richtet allen meinen Katzenfreunden in Spanien aus, dass sie nicht aufgeben dürfen und abwarten müssen. Auch sie werden ein tolles Zuhause finden, in dem sie sich richtig wohlfühlen.

Eure Loani
Loani

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Mambos Geschichte

Heute möchte ich kurz unsere Geschichte mit Mambo erzählen.

Alles begann im Mai 2011, als ich ihn im Internet entdeckte. Ich hatte natürlich keine Ahnung, wie so etwas funktioniert, d.h. ob es für uns überhaupt möglich ist, den Mambo zu bekommen. Also startete ich eine Anfrage, die auch fast sofort beantwortet wurde. Wir haben dann die Vorbegutachtung gut überstanden. Nun hieß es warten. 11 lange Wochen später sollte Mambo in Frankfurt landen. Wir haben wirklich lange warten müssen, deshalb war es uns auch egal, dass Frankfurt von unserem Zuhause 620 km entfernt ist. Als wir dann am 12. 8. kurz vor Mitternacht nach 1250 km wieder Zuhause angekommen sind, verkroch sich unser Mambo sofort hinter der Couch. Er kam nicht mal zum Fressen vor. In der 4. Nacht hat er dann begonnen, ganz vorsichtig zu fressen. Mambo kam aber aus seinem sicheren Versteck hinter der Couch nicht vor. Was taten also wir? Wir warteten.

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Mambo2 Und jeder, der nach Hause kam, hing als Erstes über der Couchlehne, um Mambo zu begrüßen. Nach 12 Tagen hinter der Couch kam er ganz leise vor. Er guckte, flitzte einmal um die Couch rum und verschwand wieder. Mambo hat dann nach 15 Tagen beschlossen, dass er nicht mehr allein nachts im Wohnzimmer fressen möchte, und dass unser Haus ja doch ganz interessant ist. Er kam angelaufen und wollte in der Küche am Futterplatz unserer beiden anderen Kater fressen. Seit diesem Tag fressen alle drei friedlich nebeneinander. Auch hat er schon gelernt, dass die Küche einer der schönsten Räume ist. Beim Kochen und Backen gibt es schließlich die eine oder andere Schüssel zum Auslecken.

Mambo beobachtet die beiden “Großen”, und macht ganz viel nach. So hat er z.B von Moppi gelernt, wie man einen Kratzbaum benutzt oder wo die besten Schlafplätze im Haus sind.

Streitereien oder Gezanke zwischen unseren drei Katern gab es fast nie. Unser Karlie hat einmal gefaucht und damit klargestellt, dass er (nach Mama natürlich), der Herr im Hause ist. Mambo hat das von Anfang an akzeptiert und deshalb ist es total harmonisch. Einmal gab es eine Ohrfeige von unserem Karthäuser-Kater Moppi, als Mambo ihm das Leckerlie aus dem Maul nehmen wollte. Mambo hat jetzt also auch gelernt, dass Mundraub bestraft wird.

Mambo hat Angst vor Spielzeugangeln. Ich habe ihm deshalb einen kleinen, frechen, roten Punkt (Laserpointer für Katzen) gekauft. Damit kann er jetzt ohne Angst mit uns toben.

So langsam lernt er jetzt auch, dass es auf dem Arm ja ganz schön sein kann. Mambo ist eine totale Mama-Katze. Wenn Besuch kommt, liegt er zwischen meinen Beinen und folgt mir auf Schritt und Tritt. Er wird immer vertrauter. Seine Angst weicht von Tag zu Tag mehr. Sicher wird es noch eine Zeit dauern, bis er gar keine Angst mehr haben wird, aber warten sind wir ja gewöhnt.

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Einen lieben Dank an alle, die es uns ermöglicht haben, diesen tollen Kater bei uns aufnehmen zu können. Er ist genauso außergewöhnlich wie alle unsere Tiere und er passt zu uns wie die sogenannte Faust aufs Auge.

Ich möchte auch allen Mut machen, dass sich warten doch lohnt.

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Ein Brief von Adoro an seine Tante Margit

Adoro hat seiner Tante Margit einen Brief geschrieben, diesen möchten wir Ihnen nicht vorenthalten.

Hallo Tante Margit!
Heute Morgen möchte ich Dir einmal erzählen, wie es mir hier bei meinen Dosis geht und was ich schon alles erlebt habe. Am ersten Abend, meinem Einzug, wollten meine Dosis mich alleine in einen kleinen Raum sperren, damit ich mich erholen kann, aber ich hatte doch während der langen Reise genug geschlafen. Noch in der Reisebox habe ich zwei von meinen neuen Kumpels kennen gelernt und wollte nur noch raus.

Als dann endlich die Box aufging, bin ich sofort durch alle Räume gestartet. Dabei war ich wohl etwas stürmisch, denn meine Kumpeline hat sich auf dem Schrank versteckt und der Große, den sie hier alle “Chef” nennen, fauchte mich ordentlich an. Eine meiner Dosis setzte mich in ein ganz neues Katzenklo, wofür ich aber noch gar keine Zeit hatte, schließlich musste ich die Räume hier noch mindestens 15x besuchen. Als nächstes setzte sie mich in einem anderen Raum auf eine hohe, große Platte, wo das Paradies aufging. Dort stand reichlich Futter. Nassfutter, Trockenfutter und eine Schale Milch, die extra für Katzen ist. Natürlich habe ich sofort von allem probiert, aber dann musste ich meinen Streifzug durch die Räume weiter führen. Na ja und aufs Klo musste ich dann auch. Es war alles so spannend, aufregend und interessant, ich wusste gar nicht was ich zuerst tun sollte.

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Adoro3 Zwischendurch bin ich immer mal wieder auf diese hohe Platte gesprungen und jedes Mal war immer noch Futter da. Wow…….. das ist toll!!! Als ein Wäscheschrank im Flur geöffnet wurde, lag dort ein Kumpel drin, der irgendwie krank aussah. Trotzdem kam er raus und begrüßte mich. Der war echt toll, er fauchte nicht und blieb ganz ruhig. Ich bekam einen kleinen Nasenstubs von ihm und dann ging er wieder. In jeden Raum sind so große Dinger aus Glas, aus denen man klasse rausschauen kann. Da draußen sieht alles sooooooo spannend aus. Dann sind meine Dosis in eine große, flauschige Kiste gegangen und überall wurde es ruhig.
In dem großen Raum haben sie mir eine kleine Lampe angelassen, damit ich keine Angst in meiner ersten Nacht hier bekomme. Natürlich bin ich auch mal mit in diese Kuschel-Kiste gegangen, aber da hat mich die Katze (Baghira) angefaucht. Plötzlich kam der nette Kater (Gizmo) und stellte sich zwischen uns, worauf die Katze ging und mich in Ruhe liess. Den Gizmo mag ich wirklich gerne und er mich scheinbar auch. In der Nacht habe ich mir die Wohnung nochmal in aller Ruhe angeschaut, wollte ja niemanden wecken, aber meine Dosis haben sich morgens drüber unterhalten, dass die eine mich gehört hat, wie ich herumgewandert bin.

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Als meine Dosis am nächsten Morgen aufgestanden sind, war ich immer noch aktiv. Der erste Weg von ihnen war in die Küche, wo sie an so einer komischen Maschine rumgemacht haben. Da kam später braune Soße raus, die ich zwei Tage später mal probiert habe, was mir aber gleich verboten wurde. Direkt danach wurden die Näpfe wieder aufgefüllt. Das klappt hier scheinbar super.Woran ich mich hier noch gewöhnen muss, ist dieser verdammt glatte Boden. Auf Laminat lässt es sich wirklich sehr schlecht bremsen. Immer wenn ich vom Wohnzimmer in die Küche will, die gleich rechts nebenan ist, komme ich erst im nächsten Raum zum Stehen und muss zurück laufen. Der Chef (Lenny) ist nun auch aufgestanden und faucht mich gleich wieder an, obwohl ich gar nix gemacht habe. Es scheint so, als sei er durch meine bloße Anwesenheit genervt. Als er am Fressen war, bin ich mit dazu gekommen und hab mir gleich eine eingefangen.
Der ist wirklich mit Vorsicht zu genießen. Zum Glück fährt er beim Hauen nicht die Krallen aus. Ich bin dann immer in der Nähe von meinen Dosis geblieben, die haben ein bissel aufgepasst, dass er nicht zu doll zuhaut. Eine fing an, Brote zu schmieren, das habe ich mir schon mal genau angeschaut. Kurz danach ging die Andere zur Arbeit. Nun konnte sich meine hiergebliebene Dosine mehr um mich kümmern. Wir haben ein bisschen gespielt, geschmust und sie hat versucht, zwischen mir und den Anderen zu vermitteln. Als sie sich dann auch Brote machte, wusste ich ja schon wie das geht. Die Gelegenheit habe ich genutzt……. als der Kühlschrank aufging bin ich um sie herum geschlichen und mit einem Satz rein in das Ding. Klasse, ein Paradies. Ich fing sofort das Schnurren an, das erste Mal seit meiner Ankunft. Meine Dosine hat mich aber gleich wieder raus gesetzt und “Nein” gesagt. Klang so, als wenn ich mir dieses Wort merken sollte. Na ja, wenn ich nicht direkt aus dem Kühlschrank essen darf, dann nehme ich eben das, was rausgelegt wird. Woher soll ein kleiner Kater wie ich auch wissen, dass der Aufschnitt auf dem Brot nicht zur freien Verfügung steht. Ok, ich hätte es mir denken können, da ich immer wieder weggesetzt wurde und das Wort NEIN zu hören bekam, aber es war einfach zu verlockend. Meine Dosine hat eigentlich ihr Brot alleine essen wollen….tztztz.

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Ich habe sie mit meinem gaaaaaanzen Charme angekuschelt und in einem Moment, wo sie nicht aufpasste, mir noch ein Stück von dem leckeren Aufschnitt gemopst. Sind Schlingel, kleiner Sausack und Fressbratze eigentlich schlimme Schimpfwörter? Denn die habe ich direkt danach zu hören bekommen. Da es mittlerweile hell geworden ist, habe ich mich ans Fenster gesetzt und etwas rausgeguckt. Da draußen liefen auch andere Katzen herum. Boah war das aufregend. So langsam wurde ich müde, hatte ja schließlich fast die ganze Nacht durchgemacht, aber an Schlafen war noch nicht zu denken. Meine Dosine ging aus der Wohnung und nahm den Chef mit, kam kurze Zeit später wieder und hatte einen RIESIGEN schwarzen Hund dabei. Der Kopf war alleine schon so groß wie ich und ich bekam ordentlich Angst. In der Küche bin ich sofort auf die große Platte gesprungen um mich in Sicherheit zu bringen. Die Große stellte sich davor, hob ihren Kopf und schaute über die Platte. Ich habe meinen ganzen Mut zusammen genommen und bin ganz dicht an sie ran. Wir haben dann Nase an Nase gestanden und ich glaube sie war auch etwas erstaunt. Puh…… das war nun aber wirklich genug Aufregung, ich musste dringend schlafen.
Ich ging ins große Zimmer auf den großen Kratzbaum und legte mich in die oberste Schale, direkt unter der Decke und habe tief und fest geschlafen. Gegen Mittag kam der Chef mal kurz zum Essen rein, da bin ich natürlich mit aufgestanden, so was lass’ ich mir ja nicht entgehen. Kaum war der Napf voll, steckte mein Köpfchen auch schon drin, ganz zum Unverständnis vom Chef. Dem gefiel das gar nicht und er fauchte und knurrte mich an. Da ich darauf nicht reagierte knabberte er an meinem Ohr, aber ich war aus Spanien schon anderes gewohnt und habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Als ich satt war bekam der Chef sein Essen. Nach dem feinen Schmaus ist der Große wieder rausgegangen und ich kurz danach wieder schlafen. Erst als meine andere Dosine wieder nach Hause kam, bin ich hoch und habe mich gefreut, nur kam ich leider kaum an sie ran, wie die anderen Katzen auch nicht, denn der große Hund tobte wie verrückt um sie herum. Sie ging mit dem Hund raus und als ob es seit Gestern nicht aufregend genug war, kam sie mit dem Hund, dem Chef und noch einem Hund wieder. Dieser war aber nicht so groß, nur etwas größer als ich, aber Angst hatte ich trotzdem.

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Die anderen Katzen haben mit beiden Hunden geschmust und ich konnte sehen, die beiden mögen Katzen. Gott sei Dank……. Jetzt gab es wieder Futter und ich bekam vom Chef prompt wieder einen Klaps. Mist….. Der Abend verlief recht ruhig, was sicherlich auch daran lag, dass ich immer noch müde war und viel geschlafen habe. Zur späten Stunde drehte ich dann doch nochmal auf, aber da sind alle anderen wieder ins Bett gegangen und somit wurde ich dann auch schnell wieder ruhig. Diese Nacht blieben auch die Hunde mit hier, war aber kein Problem, außer dass die Große höllisch schnarcht.
Am nächsten Morgen war ich schon viel ausgeglichener, nicht mehr so aufgeregt. Ich wusste es gibt immer wieder frisches Fresschen, die Hunde tun mir nix und die Katze und den Chef bekomme ich auch noch überzeugt, dass ich doch ein gaaaaanz lieber, kleiner Kater bin. Der kleine Gizmo hilft mir auch dabei, immer wenn einer von den Anderen zu dolle mit mir schimpft, kommt er dazu und stellt sich dazwischen. Er ist nicht viel größer oder stärker als ich, aber er scheint bei dem Chef einen Sonderstatus zu haben. Heute kam eine Frau zum Frühstücken, die auch hier mit im Haus wohnt. Bei ihr ist der Chef immer am Tage, denn von da kann er in den Garten gehen. Der Tag verlief recht ruhig, ich habe mich viel an meine Dosine gehalten und die Anderen nicht bedrängt. Das scheint der richtige Weg zu sein, denn am Nachmittag hab ich mit meiner Dosine gespielt und Baghira kam hinzu und machte mit. Am Abend, als wir ins Bett wollten, war ich völlig erstaunt, obwohl mich der Chef immer noch angrummelte und ich ihm lieber aus dem Weg ging, trafen wir beim Kontrollieren der Näpfe für die Nacht in der Küche zusammen. Erst dachte ich, nun knallt es wieder, aber nein……. er schnüffelte an mir, von meinem Schwanz bis zum Kopf, ich hielt auch ganz still, dann leckte er mir kurz über den Kopf. Ok ok, als ich danach im Bett seinen Platz einnehmen wollte war das schnell wieder vorbei, aber ich durfte im Bett bleiben und habe die ganze Nacht dort verbracht. Ich habe alle hier im Haus Lebenden kennengelernt, arrangiere mich mit den Hunden, verstehe mich von Stunde zu Stunde besser mit meinen Kumpels und der Kumpeline und meine Dosinen sagen, ich bin ein ganz Süsser und sie geben mich nie wieder her.
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JUHU ich habe ein Zuhause für immer gefunden und hoffe meine Kumpels in Spanien finden auch bald eins.

Ganz liebe Grüße aus dem wunderschönen Schleswig Holstein. Dein Jimmy (Adoro) und Danke für alles, was Du für mich getan hast. Ohne Dich wäre ich vielleicht gar nicht hier. Und wenn Du mal hier oben bist, komm mich bitte besuchen.

Ein Brief von Adoro an seine Tante Margit Weiterlesen »

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