Sieben-Katzenleben e.V.

Autorenname: s.wiggert

Ein Auszug aus Pepons (Miamors) Tagebuch

Maunz maunz liebe Lebensretter,
Meine Erkältung und auch mein krankes Pfötchen ist wieder alles top fit, und eigentlich habe ich keine Zeit euch einen Pfötchengruß zu schicken, mein Catsleben ist sehr anstrengend.

Ich habe mir nie vorstellen können wie es im Cats-Paradies ist, drum maunz ich euch mal meinen Tagesablauf zu. Aber erst möchte ich euch mit einem kuscheli-Pfötchendruck danke sagen, das ihr mir die Tür zum Paradies geöffnet habt.

Nun maunz ich hier seit Wochen im Paradies umher und ich maunz euch das ist ganz schön anstrengend.

Mein zweibeiniger Schutzengel kann einfach nicht ruhig sitzen bleiben und ich muß mit meinen kleinen Pfötchen viele Meilen maunzend hinter ihr herlaufen damit ich meine Kraulis bekomme. Wie gut, dass ich meinen Willen immer durchsetzen kann, (den Trick hatte ich schnell raus), und mein Engel mich dann endlich auf ihren Schoß nimmt, mich krault und kuscheln lässt.

Pepon1

Pepon2

Ich muß ständig auf sie aufpassen, dass sie mir nicht abhanden kommt und bin ständig hinter ihr her oder lege mich mitten in den großen Saal um sie immer im Auge zu haben.

Höhlen gibt es hier genug, aber wenn ich mich dahin verkriechen würde habe ich ja nix unter Kontrolle.

Pepon1

Pepon2

Es nervt mich schon, dass ich immer gestört werde bei meiner Traumstunde, dann suche ich das Plätzchen bei meinem Bärlifreund. Der krault mich zwar nicht, aber ich kuschel mich an ihn und schon versinke ich ins Land der Träume.

Pepon2

Auch habe ich die Möglichkeit in ein riesigem Gestell, mein Zweibeiner sagt dazu “Bett” zu springen. Das mache ich nur wenn in dem großen Saal alles so unruhig ist.

Pepon2

Ganz wichtig ist für mich, dass ich bei jeder Diskussion meiner Besucher mit in der Runde sitze. Ich bin ja gut erzogen, und begrüße jeden der zu Besuch kommt. Sie sind alle sooo lieb zu mir und haben viel Kraulis für mich. Ich kann ja nur “mau” sagen, aber jeder versteht mich sofort was ich gerne möchte. Ich wäre ja keine Kuschelmaus wenn ich darauf verzichten würde indem ich mich in irgendeiner Höhle verstecke.

Jetzt habe ich auch einen Aussichtsturm mit dem Platz in der ersten Reihe wenn das Kino geöffnet ist. Wenn mein Zweibeiner gedacht hat, dass ich dadurch abgelenkt werde sie zu verfolgen hat sie sich getäuscht.

Pepon2

Pepon2

Doch die schönsten Momente am Tag sind die Bürstenmassagen. Das tut sooo gut, aber macht seeeehr müde.

Pepon2

Also, ich habe zwar ein graues Fell, aber ich bin eine Glückskatze, dank der lieben Ana und allen Schutzengeln von Sieben-Katzenleben.

Pepon2

Ich werde euch nieee vergessen

Euer Miamor alias Pepon

Ein Auszug aus Pepons (Miamors) Tagebuch Weiterlesen »

Ein Kurzbericht von Tistou

Seit fast 2 Wochen wohne ich nun schon bei meinem neuen Dosenöffner und ihrer Katze Zoé.

Die Kleine ist noch etwas zickig und faucht mich zwischendurch an, aber wir teilen uns auch schon mal das Futter. Naja bei meinem Charme kann einfach keiner lange wiederstehen.

zoe
das ist meine kleine Freundin Zoé, die war vor mir da

Wo das Futter ist habe ich auch schon rausgefunden. “Kleiner Fresssack” nennt mich meine Dosenöffnerin zwischendurch. Kann ich aber gar nicht verstehen, wenn da doch zwei Näpfe stehen und ich Hunger habe.

Der Kratzbaum auf dem Balkon und die Aussicht, beides gefällt mir richtig gut. Wenn sie zu Hause ist, ist die Balkontür immer auf und ich kann rausgehen wann ich will.

balkon
hier bin ich auf dem Balkon

zoe
den Kratzbaum auf dem Balkon habe ich entdeckt, ist gemütlich hier

balkon
mein Platz auf der Couch

Wenn der Dosenöffner nicht zu Hause ist, schlafe ich in ihrem Bett und nachts dann eben auf der Couch. Es gibt so vieles zu entdecken. Im Bad steht so ein Ding, das dreht sich einmal die Woche so richtig oft. Hier stopft sie immer etwas rein und holt es nach einiger Zeit wieder raus. Sieht komisch aus, ich setze mich dann immer davor und beobachte das Ganze.

Überall liegt auch Spielzeug rum und ich tobe dann damit durch die Wohnung.
Ständig läuft mein Dosenöffner hinter mir und Zoé her um irgendwelche Fotos zu machen. Wenn ich will, schaue ich in die Kamera und wenn nicht guck ich einfach weg, aber sie fotografiert trotzdem (nervt manchmal schon).

balkon
eigentlich ist die Kiste für Spielzeug gedacht

Lustig ist auch, wenn sie sauber macht, dann versuche ich immer den Besen oder so ein anderes Dingen (das ist aber ekelig nass) zu fangen.

Den Dosenöffner habe ich mit meinem Charme schon um alle Pfoten gewickelt, nur streicheln lassen will ich mich noch nicht, soll sie ruhig zappeln, irgendwann komme ich dann an und lasse mich kraulen. Manchmal will ich ja schon, aber ich traue mich noch nicht richtig.

So das war mal ein Kurzbericht vom meinem neuen Zuhause.

Ich danke allen, die sich um mich gekümmert haben und dafür gesorgt haben, dass ich weiterleben darf!

Euer Tistou

Neues von Tistou

Hallo Ihr Lieben,
hier ist Euer Tistou.

Ich wollte mal wieder etwas von mir hören lassen und Euch neue Bilder von mir schicken. Was soll ich Euch sagen, den Kleiderschrank habe ich mittlerweile von innen eingenommen.

Den Kopierer und Drucker habe ich entdeckt und meiner Dosenöffnerin letztens beim Kopieren geholfen. Na ja, was soll ich Euch sagen, begeistert war sie nicht, aber richtig geschimpft hat sie auch nicht wirklich.

Tistou

Bin ganz schön gewachsen und mittlerweile größer als meine Freundin Zoé.

Wir beide klären immer noch wer das Sagen zu Hause hat, teilen uns aber weiterhin das Futter. Den Balkon habe ich auch nicht mehr für mich alleine, Zoé und unsere Dosenöffnerin nehmen dort auch ihre Plätze ein.

Tistou Ach ja, meine Dosenöffnerin strickt ganz gerne und ich stibitze ihr dann immer die Wolle, das macht richtig viel Spaß.

Und wisst ihr was, ich lasse mich mittlerweile auch streicheln, nicht ganz uneigennützig zwar, immer ganz früh morgens (ab halb 6 ) springe ich zum Streicheln ins Bett, schnurre ganz laut und lasse mich kraulen und warum, weil ich nämlich Kohldampf habe. So nach einer halben Stunde habe ich sie dann endlich so weit, sie steht auf und es gibt Futter. Aber ich genieße die Streicheleinheiten auch. Ganz viele neue zweibeinige Freunde habe ich auch schon gefunden. Immer wenn ich auf dem Balkon bin, bleiben die Nachbarn stehen und sprechen mit mir und meiner Freundin.

So das waren die Neuigkeiten von mir.
Grüßt bitte die Ana in Spanien ganz lieb von mir und auch meine ehemalige Patenmutti Inge, die ich nicht vergessen werde.

Euer Tistou mit Zoé und Silke E.

Neuigkeiten von Tistou

Hallo Ihr Lieben, hier ist Euer Tistou,

fast ein Jahr ist es jetzt her, seitdem ich Spanien verlassen habe und in meinem neuen Zuhause angekommen bin.

Ich schicke Euch einfach mal ein paar aktuelle Fotos von mir, so dass Ihr sehen könnt, wie wohl ich mich in meinem neuen Zuhause fühle.

Bilder sagen oft mehr als Worte.

tistou1
hier sitze ich auf dem Esstisch in der Küche

tistou2
hier habe ich beim Aufräumen geholfen

Morgens mit meiner Dosenöffnerin kuscheln und gestreichelt werden, bevor der blöde Wecker klingelt und sie aufsteht und zur Arbeit fährt.

tistou1
kuscheln im Bett

Rumtollen mit meiner Freundin Zoé, alles macht mir einfach Spaß.

Vor kurzem hat Silke (das ist der Name unserer Dosenöffnerin) mal den Kleiderschrank aufgeräumt und alles auf dem Bett und der Couch verteilt. Zoé und ich fanden das lustig, überall lagen Sachen und wir mitten drin. Sie fand das nicht gut, das Schimpfen fiel allerdings ziemlich kläglich aus. Naja, bei unseren Katzenblicken kann keiner lange böse sein.

Halt, stopp, nicht alles macht Spaß, wenn unsere Dosenöffnerin ihren wöchentlichen Putzkoller bekommt und den Staubsauger holt, dann nehmen Zoé und ich immer Reißaus und verstecken uns, das Teil ist einfach nur ätzend und macht Krach.

Ich wünsche mir für meine Artgenossen, dass ganz viele Menschen den Mut haben, einem kleinen Schatz wie ich es bin, über Sieben-Katzenleben e.V. ein neues Zuhause zu geben.

tistou4
meine kleine Freundin Zoé und ich

Bestellt bitte Ana ganz liebe Pfotengrüße und auch meiner ehemaligen Patenmutti Inge E.

Euer Tistou

Ein Kurzbericht von Tistou Weiterlesen »

Bijou unser Goldstück!

Es ist jetzt doch schon einige Zeit her, als wir Renata (heute Bijou) zu uns nahmen. Wir mussten genau 25 Tage warten bis Bijou dann tatsächlich nach Deutschland geflogen wurde. So machten wir eine Art “Adventskalender” und strichen jeden Tag ab. Unser “Weihnachtstag” kam immer näher und alles stand schon bereit für unseren Familienzuwachs. Bijou

Dann endlich konnten wir unser kleines Schwarzes zu uns nehmen! Wir hatten noch nie eine Katze vom Ausland zu uns genommen und wussten nicht, wie dieses schwarze Kätzchen wirklich sein würde. Traf die kurze Beschreibung von “Renata” auch wirklich zu? War Renata wie beschrieben, verschmust, aufmerksam, verspielt und anpassungsfähig? Es war sehr schwierig und auch ungewohnt ein noch nie gesehenes und für uns völlig unbekanntes Kätzchen zu uns zu nehmen. Wir wussten ja auch nicht, wie unser Kater auf den Zuwachs reagierte! Demensprechend waren wir total nervös und sahen immer wieder auf das eine Foto und lasen ihre Beschreibung.

Doch als ich sie zum ersten Mal auf dem Flughafen sah und erst recht auf der Heimfahrt als sie ihr Köpfchen in meine Hand legte, war der Fall für mich klar! Ich hatte mich sofort in dieses kleine Geschöpf verliebt!

Bijou lebte sich sehr schnell ein. Sie genoss, es ständig jemanden um sich zu haben, der ihr die volle Aufmerksamkeit schenkte. Sie hatte so viel Vertrauen zu uns, war so zutraulich, liebte es gestreichelt zu werden und genoss es zu spielen. Unseren Kater beobachtete sie stets mit voller Aufmerksamkeit. Sie beobachtete, wie er sich bewegte, wo er schlief, wie und wann er spielte. Kurze Zeit später machte sie dann genau das, was sie beobachtet hatte. Anfangs waren die Bewegungen noch ziemlich ungeschickt und unpräzise, doch immer mehr verfeinerte sich ihre Spiel- und Bewegungsweise.

Bijou Bijou Bijou

Doch war sie trotz allem noch sehr unsicher. Man merkte dies, da sie mir stets folgte und mir nie von der Seite wich. Die ganze Reise hatte ihr ziemlich zugesetzt, sie hatte Schnupfen und oftmals auch Fieber. Als sie dann zusätzlich noch mehrere kleinere und grössere Knoten im Bauch und Brustbereich bekam, wurden wir unsicher und liessen sie voller Sorge untersuchen!! Zum Glück wurde nach langer Unsicherheit und nach einer operativen Biopsie die Diagnose von gutartigen Zysten, die durch einen gestörten Hormonhaushalt ausgelöst werden können, gestellt.

Bijou Die Reise, der unbekannte Wohnort, auch die fremden Menschen und dann nicht zu vergessen der junge Kater, der voller Kraft und mit voller Freude mit Bijou spielte, hatte ihre Hormone anscheinend ziemlich durcheinander gebracht.

Bijou

Heute, nach 6 Monaten ist Bijou total entspannt, ihre Knoten sind verschwunden und ihr Fell glänzt wie kein anderes! Sie liebt es auf dem Balkon auf dem Katzenbaum in der Sonne zu liegen. Jeden Morgen und jeden Abend legt sie sich auf den Rücken, zeigt mir ihren kleinen wohlgenährten Bauch und verlangt ihre Streicheleinheiten. Danach wird ausgiebig mit Alukugeln, Schnürchen, Bällchen und was auch immer gespielt und mit unserem Kater herumgetobt!!

Bijou

Ich geniesse es jeden Tag aufs Neue sie zu beobachten, mit ihr zu spielen und natürlich auch zu schmusen. Sie so entspannt und so glücklich zu sehen, öffnet mir das Herz! Inzwischen mag auch Louis, unser Kater, unser kleines Schmuckstück! Obwohl es für uns ein Risiko war eine fremde Katze aus dem Ausland aufzunehmen, so würden wir dieses Risiko immer wieder eingehen. Denn dieses kleine Kätzchen versprüht so viel Kraft und Lebensfreude! Wir möchten sie nicht mehr missen.

Die Beschreibung und die wenigen Worte die wir damals hatten, um sie auszuwählen trafen absolut auf Bijou zu. Wir hätten Bijou (damals Renata) nicht besser beschreiben können! Für dies, für die sehr gute Betreuung bei der Vermittlung und natürlich für Bijou möchten wir uns nochmals ganz herzlich bedanken!

Liebe Grüsse

Louis, Bijou, Joël und Maja

Bijou

Bijou unser Goldstück! Weiterlesen »

Loanis Geschichte

Liebes Team von Sieben-Katzenleben,

heute möchte ich euch berichten, wie es mir so geht und was mir bis jetzt so passiert ist.

Es ist jetzt schon fast ein halbes Jahr her, dass mich Ana in Spanien in eine Transportbox gesetzt hat und mit mir und anderen Katzen zum Flughafen gefahren ist. Nach einer langen Reise habe ich dann mitten in der Nacht meine beiden neuen Dosis und mein neues Zuhause kennengelernt.

Dort war schon ein eigenes Zimmer für mich vorbereitet, aber ich wollte meine schützende Transportbox gar nicht verlassen. Meine Dosine hat noch ein wenig im Zimmer gewartet und mir Mut zugesprochen, aber da war nichts zu machen. Also hat sie mir noch ein wenig Thunfisch und Wasser hingestellt und dann das Zimmer verlassen, so dass ich ganz in Ruhe entscheiden konnte, wann und ob ich die Box verlasse. Nachdem ich dann alleine war, konnte ich dem leckeren Duft einfach nicht mehr widerstehen und hab mir den Thunfisch schmecken lassen. Irgendwie muss ich ganz schön laut geschmatzt haben, denn mich müssen die beiden Kater, die schon bei meinen Dosis lebten, gehört haben und so standen sie maunzend vor der Tür und wollten auch etwas von meinem Thunfisch haben. Meine Dosine ist davon wachgeworden und hat sich ihre Decke und ihr Kissen geschnappt und ist zu mir ins Zimmer gekommen und hat die erste Nacht (oder besser gesagt was davon noch übrig war) bei mir auf dem Boden geschlafen.

Loani

Loani

Um 7 Uhr morgens war ich dann der Meinung, dass sie jetzt genug geschlafen hatte und bin mal über sie drüber geklettert und hab mich in ihren Arm gekuschelt. Davon ist sie wach geworden und hat mich gestreichelt. Das war schön nach so einer anstrengenden und aufregenden Reise. Nachdem mein Dosi dann auch wach wurde, durften auch die beiden Kater mal in mein Zimmer gucken. Das sind zwei ganz lustige Gesellen. Klar haben wir uns nicht sofort verstanden, ich konnte ja nur spanisch und die beiden nur deutsch, aber wir haben es zuerst mit internationalem Fauchen und Knurren probiert, das versteht schließlich jeder. Und damit ich mich erstmal in Ruhe einleben konnte, haben meine Dosis die Tür zu meinem Zimmer wieder hinter sich zugemacht und mich alleine gelassen. Irgendwie fand ich das ganz schön blöd. Abends, als dann wieder die Tür zu meinem Zimmer geöffnet wurde, bin ich ganz schnell aus der offenen Tür gelaufen. Damit hatte niemand gerechnet, die Überraschung ist mir gelungen. Von diesem Moment an hab ich mein neues Zuhause erkundet. Man was ist das groß, so viele Zimmer und überall ist es katzenfreundlich eingerichtet. Entweder stehen dort Kratzbäume oder andere tolle Dinge für Katzen. Und ihr glaubt es nicht, die beiden haben so ein großes Bett, das ist ein Traum. Da hab ich mich doch gleich mal mit eingekuschelt. Puschel, der Perser schläft auch immer im Bett, der hat seinen Stammplatz oben auf dem Kissen von meiner Dosine. Tiger ist eher selten im Bett, aber auch immer abends im Schlafzimmer. Meistens schläft er unter dem Bett in seinem Kuschelbettchen. Und so hab ich meine zweite Nacht in Deutschland direkt mit den anderen im warmen kuscheligen Bett verbracht.
In den nächsten Tagen hab ich mich hier immer besser eingelebt und nach insgesamt drei Tagen hatten wir schon eine gemeinsame Sprache gefunden und konnten auf das internationale Fauchen und Knurren verzichten.
Ich hab auch schon ganz viele tolle Mäuse bekommen. Die schleppe ich überall mit hin, mit denen kann ich so schön spielen. Wusstet ihr, dass Mäuse nicht schwimmen können. Irgendwie gehen die immer unter in dem tollen Trinkbrunnen. Ich rette sie dann immer wieder ganz schnell aus dem Wasser und bringe sie meiner Dosine ins Bett und lege sie ihr auf das Gesicht. Die quietscht dann immer so vor Freude, ich glaub das mag sie richtig gerne, wenn ich ihr die nasse Maus als Geschenk bringe.

Puschel ist ein richtiger Schmusekumpel. Der hat mich auch sogar schon ein paar Mal sauber lecken dürfen und ich hab das auch schon bei ihm machen können. Tiger ist eher ein Brummbär, aber auch lieb. Er brauchte nur etwas länger, bis er sich an mich gewöhnt hatte. Wir laufen gemeinsam hier durch die Wohnung und spielen Fangen oder besuchen gemeinsam die Schwester meiner Dosine. Die wohnt nämlich auch hier im Haus und dort lebt auch noch eine Katze. Mit der hab ich mich auch schon angefreundet.

Loani

Loani

Jeden Tag lerne ich neue Sachen kennen. Mit Puschel jage ich auch schon mal öfters einen roten leuchtenden Punkt, der über den Boden kriecht. Dosine sagt immer bevor der Punkt erscheint: “Mach doch mal den Pointer an”. Ich glaub der Pointer erzeugt diesen lustigen roten Punkt. Oder wir jagen hinter dieser Angel mit den Federn her, die imitiert einen Vogel und ihr glaubt es nicht, aber ich hab den “Vogel” gefangen und erlegt. Danach war die Spielangel kaputt und unsere Dosine hat eine neue kaufen müssen. Die kam dann wieder in so einem Pappdings. Ich liebe diese Pappdinger, darin kann man so herrlich liegen und spielen. Nur verschwinden diese Pappdinger immer so schnell. Ich hab noch nicht herausbekommen, wo die Dosis die immer hinbringen, denn in der Wohnung sind die nicht mehr auffindbar. Die meiste Zeit des Tages liegen wir drei aber einfach nur auf den Fensterbankliegen und beobachten die Welt, genießen unser Leben und überlegen gemeinsam, was wir wieder für einen Blödsinn anstellen können.
Da ich die Kleinste von uns bin, muss ich immer überall hochklettern und es runterschmeißen. Klar schimpft meine Dosine dann mit uns allen, aber wir gucken sie dann mit unseren treuen Kulleraugen an und dann hat sie ganz schnell vergessen, was passiert ist. Wir wissen nämlich ganz genau, wie wir die Dosis um die Pfoten wickeln können.

Oh man das ist jetzt ganz schön lang geworden.

Danke, dass ihr Ana unterstützt und sie sich so um die Katzen in Spanien kümmern kann. Nur so hab ich überhaupt die Chance auf ein neues Zuhause bekommen, in dem ich richtig verwöhnt werde und es mir richtig gut geht. Bestellt bitte Ana ganz liebe Grüße von mir und sagt ihr auch Danke, dass sie sich so lieb um mich in Spanien gekümmert hat und richtet allen meinen Katzenfreunden in Spanien aus, dass sie nicht aufgeben dürfen und abwarten müssen. Auch sie werden ein tolles Zuhause finden, in dem sie sich richtig wohlfühlen.

Eure Loani
Loani

Loanis Geschichte Weiterlesen »

Mambos Geschichte

Heute möchte ich kurz unsere Geschichte mit Mambo erzählen.

Alles begann im Mai 2011, als ich ihn im Internet entdeckte. Ich hatte natürlich keine Ahnung, wie so etwas funktioniert, d.h. ob es für uns überhaupt möglich ist, den Mambo zu bekommen. Also startete ich eine Anfrage, die auch fast sofort beantwortet wurde. Wir haben dann die Vorbegutachtung gut überstanden. Nun hieß es warten. 11 lange Wochen später sollte Mambo in Frankfurt landen. Wir haben wirklich lange warten müssen, deshalb war es uns auch egal, dass Frankfurt von unserem Zuhause 620 km entfernt ist. Als wir dann am 12. 8. kurz vor Mitternacht nach 1250 km wieder Zuhause angekommen sind, verkroch sich unser Mambo sofort hinter der Couch. Er kam nicht mal zum Fressen vor. In der 4. Nacht hat er dann begonnen, ganz vorsichtig zu fressen. Mambo kam aber aus seinem sicheren Versteck hinter der Couch nicht vor. Was taten also wir? Wir warteten.

Mambo1

 

Mambo2 Und jeder, der nach Hause kam, hing als Erstes über der Couchlehne, um Mambo zu begrüßen. Nach 12 Tagen hinter der Couch kam er ganz leise vor. Er guckte, flitzte einmal um die Couch rum und verschwand wieder. Mambo hat dann nach 15 Tagen beschlossen, dass er nicht mehr allein nachts im Wohnzimmer fressen möchte, und dass unser Haus ja doch ganz interessant ist. Er kam angelaufen und wollte in der Küche am Futterplatz unserer beiden anderen Kater fressen. Seit diesem Tag fressen alle drei friedlich nebeneinander. Auch hat er schon gelernt, dass die Küche einer der schönsten Räume ist. Beim Kochen und Backen gibt es schließlich die eine oder andere Schüssel zum Auslecken.

Mambo beobachtet die beiden “Großen”, und macht ganz viel nach. So hat er z.B von Moppi gelernt, wie man einen Kratzbaum benutzt oder wo die besten Schlafplätze im Haus sind.

Streitereien oder Gezanke zwischen unseren drei Katern gab es fast nie. Unser Karlie hat einmal gefaucht und damit klargestellt, dass er (nach Mama natürlich), der Herr im Hause ist. Mambo hat das von Anfang an akzeptiert und deshalb ist es total harmonisch. Einmal gab es eine Ohrfeige von unserem Karthäuser-Kater Moppi, als Mambo ihm das Leckerlie aus dem Maul nehmen wollte. Mambo hat jetzt also auch gelernt, dass Mundraub bestraft wird.

Mambo hat Angst vor Spielzeugangeln. Ich habe ihm deshalb einen kleinen, frechen, roten Punkt (Laserpointer für Katzen) gekauft. Damit kann er jetzt ohne Angst mit uns toben.

So langsam lernt er jetzt auch, dass es auf dem Arm ja ganz schön sein kann. Mambo ist eine totale Mama-Katze. Wenn Besuch kommt, liegt er zwischen meinen Beinen und folgt mir auf Schritt und Tritt. Er wird immer vertrauter. Seine Angst weicht von Tag zu Tag mehr. Sicher wird es noch eine Zeit dauern, bis er gar keine Angst mehr haben wird, aber warten sind wir ja gewöhnt.

Mambo2
Einen lieben Dank an alle, die es uns ermöglicht haben, diesen tollen Kater bei uns aufnehmen zu können. Er ist genauso außergewöhnlich wie alle unsere Tiere und er passt zu uns wie die sogenannte Faust aufs Auge.

Ich möchte auch allen Mut machen, dass sich warten doch lohnt.

Mambos Geschichte Weiterlesen »

Ein Brief von Adoro an seine Tante Margit

Adoro hat seiner Tante Margit einen Brief geschrieben, diesen möchten wir Ihnen nicht vorenthalten.

Hallo Tante Margit!
Heute Morgen möchte ich Dir einmal erzählen, wie es mir hier bei meinen Dosis geht und was ich schon alles erlebt habe. Am ersten Abend, meinem Einzug, wollten meine Dosis mich alleine in einen kleinen Raum sperren, damit ich mich erholen kann, aber ich hatte doch während der langen Reise genug geschlafen. Noch in der Reisebox habe ich zwei von meinen neuen Kumpels kennen gelernt und wollte nur noch raus.

Als dann endlich die Box aufging, bin ich sofort durch alle Räume gestartet. Dabei war ich wohl etwas stürmisch, denn meine Kumpeline hat sich auf dem Schrank versteckt und der Große, den sie hier alle “Chef” nennen, fauchte mich ordentlich an. Eine meiner Dosis setzte mich in ein ganz neues Katzenklo, wofür ich aber noch gar keine Zeit hatte, schließlich musste ich die Räume hier noch mindestens 15x besuchen. Als nächstes setzte sie mich in einem anderen Raum auf eine hohe, große Platte, wo das Paradies aufging. Dort stand reichlich Futter. Nassfutter, Trockenfutter und eine Schale Milch, die extra für Katzen ist. Natürlich habe ich sofort von allem probiert, aber dann musste ich meinen Streifzug durch die Räume weiter führen. Na ja und aufs Klo musste ich dann auch. Es war alles so spannend, aufregend und interessant, ich wusste gar nicht was ich zuerst tun sollte.

Adoro1
Adoro2
Adoro3 Zwischendurch bin ich immer mal wieder auf diese hohe Platte gesprungen und jedes Mal war immer noch Futter da. Wow…….. das ist toll!!! Als ein Wäscheschrank im Flur geöffnet wurde, lag dort ein Kumpel drin, der irgendwie krank aussah. Trotzdem kam er raus und begrüßte mich. Der war echt toll, er fauchte nicht und blieb ganz ruhig. Ich bekam einen kleinen Nasenstubs von ihm und dann ging er wieder. In jeden Raum sind so große Dinger aus Glas, aus denen man klasse rausschauen kann. Da draußen sieht alles sooooooo spannend aus. Dann sind meine Dosis in eine große, flauschige Kiste gegangen und überall wurde es ruhig.
In dem großen Raum haben sie mir eine kleine Lampe angelassen, damit ich keine Angst in meiner ersten Nacht hier bekomme. Natürlich bin ich auch mal mit in diese Kuschel-Kiste gegangen, aber da hat mich die Katze (Baghira) angefaucht. Plötzlich kam der nette Kater (Gizmo) und stellte sich zwischen uns, worauf die Katze ging und mich in Ruhe liess. Den Gizmo mag ich wirklich gerne und er mich scheinbar auch. In der Nacht habe ich mir die Wohnung nochmal in aller Ruhe angeschaut, wollte ja niemanden wecken, aber meine Dosis haben sich morgens drüber unterhalten, dass die eine mich gehört hat, wie ich herumgewandert bin.

Adoro4

Als meine Dosis am nächsten Morgen aufgestanden sind, war ich immer noch aktiv. Der erste Weg von ihnen war in die Küche, wo sie an so einer komischen Maschine rumgemacht haben. Da kam später braune Soße raus, die ich zwei Tage später mal probiert habe, was mir aber gleich verboten wurde. Direkt danach wurden die Näpfe wieder aufgefüllt. Das klappt hier scheinbar super.Woran ich mich hier noch gewöhnen muss, ist dieser verdammt glatte Boden. Auf Laminat lässt es sich wirklich sehr schlecht bremsen. Immer wenn ich vom Wohnzimmer in die Küche will, die gleich rechts nebenan ist, komme ich erst im nächsten Raum zum Stehen und muss zurück laufen. Der Chef (Lenny) ist nun auch aufgestanden und faucht mich gleich wieder an, obwohl ich gar nix gemacht habe. Es scheint so, als sei er durch meine bloße Anwesenheit genervt. Als er am Fressen war, bin ich mit dazu gekommen und hab mir gleich eine eingefangen.
Der ist wirklich mit Vorsicht zu genießen. Zum Glück fährt er beim Hauen nicht die Krallen aus. Ich bin dann immer in der Nähe von meinen Dosis geblieben, die haben ein bissel aufgepasst, dass er nicht zu doll zuhaut. Eine fing an, Brote zu schmieren, das habe ich mir schon mal genau angeschaut. Kurz danach ging die Andere zur Arbeit. Nun konnte sich meine hiergebliebene Dosine mehr um mich kümmern. Wir haben ein bisschen gespielt, geschmust und sie hat versucht, zwischen mir und den Anderen zu vermitteln. Als sie sich dann auch Brote machte, wusste ich ja schon wie das geht. Die Gelegenheit habe ich genutzt……. als der Kühlschrank aufging bin ich um sie herum geschlichen und mit einem Satz rein in das Ding. Klasse, ein Paradies. Ich fing sofort das Schnurren an, das erste Mal seit meiner Ankunft. Meine Dosine hat mich aber gleich wieder raus gesetzt und “Nein” gesagt. Klang so, als wenn ich mir dieses Wort merken sollte. Na ja, wenn ich nicht direkt aus dem Kühlschrank essen darf, dann nehme ich eben das, was rausgelegt wird. Woher soll ein kleiner Kater wie ich auch wissen, dass der Aufschnitt auf dem Brot nicht zur freien Verfügung steht. Ok, ich hätte es mir denken können, da ich immer wieder weggesetzt wurde und das Wort NEIN zu hören bekam, aber es war einfach zu verlockend. Meine Dosine hat eigentlich ihr Brot alleine essen wollen….tztztz.

Adoro5

Ich habe sie mit meinem gaaaaaanzen Charme angekuschelt und in einem Moment, wo sie nicht aufpasste, mir noch ein Stück von dem leckeren Aufschnitt gemopst. Sind Schlingel, kleiner Sausack und Fressbratze eigentlich schlimme Schimpfwörter? Denn die habe ich direkt danach zu hören bekommen. Da es mittlerweile hell geworden ist, habe ich mich ans Fenster gesetzt und etwas rausgeguckt. Da draußen liefen auch andere Katzen herum. Boah war das aufregend. So langsam wurde ich müde, hatte ja schließlich fast die ganze Nacht durchgemacht, aber an Schlafen war noch nicht zu denken. Meine Dosine ging aus der Wohnung und nahm den Chef mit, kam kurze Zeit später wieder und hatte einen RIESIGEN schwarzen Hund dabei. Der Kopf war alleine schon so groß wie ich und ich bekam ordentlich Angst. In der Küche bin ich sofort auf die große Platte gesprungen um mich in Sicherheit zu bringen. Die Große stellte sich davor, hob ihren Kopf und schaute über die Platte. Ich habe meinen ganzen Mut zusammen genommen und bin ganz dicht an sie ran. Wir haben dann Nase an Nase gestanden und ich glaube sie war auch etwas erstaunt. Puh…… das war nun aber wirklich genug Aufregung, ich musste dringend schlafen.
Ich ging ins große Zimmer auf den großen Kratzbaum und legte mich in die oberste Schale, direkt unter der Decke und habe tief und fest geschlafen. Gegen Mittag kam der Chef mal kurz zum Essen rein, da bin ich natürlich mit aufgestanden, so was lass’ ich mir ja nicht entgehen. Kaum war der Napf voll, steckte mein Köpfchen auch schon drin, ganz zum Unverständnis vom Chef. Dem gefiel das gar nicht und er fauchte und knurrte mich an. Da ich darauf nicht reagierte knabberte er an meinem Ohr, aber ich war aus Spanien schon anderes gewohnt und habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Als ich satt war bekam der Chef sein Essen. Nach dem feinen Schmaus ist der Große wieder rausgegangen und ich kurz danach wieder schlafen. Erst als meine andere Dosine wieder nach Hause kam, bin ich hoch und habe mich gefreut, nur kam ich leider kaum an sie ran, wie die anderen Katzen auch nicht, denn der große Hund tobte wie verrückt um sie herum. Sie ging mit dem Hund raus und als ob es seit Gestern nicht aufregend genug war, kam sie mit dem Hund, dem Chef und noch einem Hund wieder. Dieser war aber nicht so groß, nur etwas größer als ich, aber Angst hatte ich trotzdem.

Adoro6

Die anderen Katzen haben mit beiden Hunden geschmust und ich konnte sehen, die beiden mögen Katzen. Gott sei Dank……. Jetzt gab es wieder Futter und ich bekam vom Chef prompt wieder einen Klaps. Mist….. Der Abend verlief recht ruhig, was sicherlich auch daran lag, dass ich immer noch müde war und viel geschlafen habe. Zur späten Stunde drehte ich dann doch nochmal auf, aber da sind alle anderen wieder ins Bett gegangen und somit wurde ich dann auch schnell wieder ruhig. Diese Nacht blieben auch die Hunde mit hier, war aber kein Problem, außer dass die Große höllisch schnarcht.
Am nächsten Morgen war ich schon viel ausgeglichener, nicht mehr so aufgeregt. Ich wusste es gibt immer wieder frisches Fresschen, die Hunde tun mir nix und die Katze und den Chef bekomme ich auch noch überzeugt, dass ich doch ein gaaaaanz lieber, kleiner Kater bin. Der kleine Gizmo hilft mir auch dabei, immer wenn einer von den Anderen zu dolle mit mir schimpft, kommt er dazu und stellt sich dazwischen. Er ist nicht viel größer oder stärker als ich, aber er scheint bei dem Chef einen Sonderstatus zu haben. Heute kam eine Frau zum Frühstücken, die auch hier mit im Haus wohnt. Bei ihr ist der Chef immer am Tage, denn von da kann er in den Garten gehen. Der Tag verlief recht ruhig, ich habe mich viel an meine Dosine gehalten und die Anderen nicht bedrängt. Das scheint der richtige Weg zu sein, denn am Nachmittag hab ich mit meiner Dosine gespielt und Baghira kam hinzu und machte mit. Am Abend, als wir ins Bett wollten, war ich völlig erstaunt, obwohl mich der Chef immer noch angrummelte und ich ihm lieber aus dem Weg ging, trafen wir beim Kontrollieren der Näpfe für die Nacht in der Küche zusammen. Erst dachte ich, nun knallt es wieder, aber nein……. er schnüffelte an mir, von meinem Schwanz bis zum Kopf, ich hielt auch ganz still, dann leckte er mir kurz über den Kopf. Ok ok, als ich danach im Bett seinen Platz einnehmen wollte war das schnell wieder vorbei, aber ich durfte im Bett bleiben und habe die ganze Nacht dort verbracht. Ich habe alle hier im Haus Lebenden kennengelernt, arrangiere mich mit den Hunden, verstehe mich von Stunde zu Stunde besser mit meinen Kumpels und der Kumpeline und meine Dosinen sagen, ich bin ein ganz Süsser und sie geben mich nie wieder her.
Adoro7
JUHU ich habe ein Zuhause für immer gefunden und hoffe meine Kumpels in Spanien finden auch bald eins.

Ganz liebe Grüße aus dem wunderschönen Schleswig Holstein. Dein Jimmy (Adoro) und Danke für alles, was Du für mich getan hast. Ohne Dich wäre ich vielleicht gar nicht hier. Und wenn Du mal hier oben bist, komm mich bitte besuchen.

Ein Brief von Adoro an seine Tante Margit Weiterlesen »

Nahele

Ich bin’s, Nahele, jetzt werd ich Xaverl gerufen, und wie alles begann, muss ich euch ja eigentlich nicht erzählen, ich glaub ich hab es ganz gut getroffen, mit eurer Hilfe!

Anfang August hat meine Dosine mein Foto gesehen und sich in mich unsterblich verliebt und den Vermittlungsantrag gestellt. Sie muss sehr nervig gewesen sein, jedenfalls bin ich am 16.9.11 in Berlin gelandet, und meine Dosis haben sich von Bayern aus auf den Weg gemacht um mich abzuholen.

Am nächsten Tag bin ich dann in meinem neuen Heim angekommen, aber nach dem ganzen Stress und da ich ja nicht gewusst habe, ob das nun so weiter geht, war ich erst mal ganz vorsichtig und erkundete erst nach ein paar Stunden die neue Umgebung… sehr interessant und so viel Neues. Aber bereits am nächsten Tag habe ich mich entschlossen das Haus und meine Dosenöffner zu erobern:

Nahele Nahele
Nahele Nahele

Nachdem ich ja lange wenig Platz zu Verfügung hatte, tobe ich nun über 3 Stockwerke durchs Haus, dass der Holzboden dröhnt und meine Spuren nicht zu übersehen sind!

Meine Zeit verbringe ich auch mit TV schauen:

Nahele

Plötzlich meinte meine Mama, ich sei zu viel alleine und nach 8 Wochen Alleinherrschaft kam sie doch auf die blöde Idee mir ein Mädel vor die Nase zu setzen!!!! Mann, merkt die noch was!? Ich habe einen Ruf zu verlieren!!! Einzelprinz, unverträglich etc… und dann noch ein Notfellchen, welches aus schlechter Haltung einer Möchtegernzüchterin kommt, irgendein kleines, graues Perser und ??? Mix-Mädchen, das kaum die Hälfte wiegt von mir… ach, wie peinlich! Mama sagte, die ist scheu und schüchtern und braucht einen starken Kater!! Ja, und? Wo ist der? Soll ICH das sein?!

Ich bin ein starker Kater…aber unsicher:

Nahele

Also ich fauche jetzt erst mal die Mama an und haue nach ihr (nicht nach der Katz sondern nach Mama) Was bildete die sich ein! Jetzt mal das Beste daraus machen… Aber wenigsten bei der geplanten langsamen Zusammenführung konnte ich ihr einen Strich durch die Rechnung machen, eine Stunde nach Eintreffen von der Katz, die nun Leni heisst, habe ich das Kennenlernen selbst in die Hand genommen. Na ja so richtig bin ich meinem Ruf nicht gerecht geworden, aber ich kann doch nicht ein Mädel schlagen! Nun dann habe ich sie nur angefaucht und bin wieder gegangen um Mama mit schlagenden Argumenten meine Unmut zu zeigen, die habe ich wenigsten im Griff! Das ist Leni, eingezogen am 9.11. von wegen schüchtern!

Nahele

Aber auf Mamas Schoß darf die halbe Portion nicht! Jedenfalls nicht schon am 2.Tag. Dass mir die Fotos nicht in die Öffentlichkeit kommen, sind nur für euch und natürlich für meine Retterin ANA! (wie gesagt…mein Ruf!)

Nahele Nahele
Nahele Nahele

Ich glaube, das wird noch ein spannendes und schönes Leben hier, im Frühjahr bekommen wir noch 12 qm gesicherten Balkon, was will (Kater)man(n) mehr. Noch extra Grüsse an Ana, ich werde sie niemals vergessen, hat sie mir doch mit eurer Hilfe dieses Leben ermöglicht!!

Euer Xaverl (Nahele)
Nahele

Nahele Weiterlesen »

MALU

Hallo, ich bin`s… MALU.

Ich wollte kurz berichten, wie es mir geht.

Ich bin am 23. Januar in Hamburg angekommen und am Flughafen in ein Auto nach Braunschweig eingestiegen.

jezebel
Zuerst war ich im Quarantänezimmer, hier bekam ich immer Besuch von den anderen 7 (sehr lieben) Artgenossen.

Ich war in Spanien lange Zeit in einer Kratztonne versteckt und natürlich musste ich mich hier auch verstecken.

Am 29. Januar war ich mit Zoe im Quarantänezimmer und Zoe sagte, so jetzt zeige ich dir mal den Rest der Wohnung.

Sie machte die Tür auf und ich ging mit raus, ui, erst mal in den nächsten Raum (Schlafzimmer), hier sind viele Pflanzen, da versteckte ich mich erst mal.

jezebel
Unter dem Bücherregal habe ich dann wieder ein Versteck gefunden, in dem ich auch heute noch, tagsüber schlafe.

Meist komme ich gegen 14 Uhr raus und spaziere durch die Wohnung, kommt jemand… dann verstecke ich mich, im Plüschtunnel, unter dem Sofa oder unter dem Bücherregal.

Aber ich bekomme schon laaaaangsam etwas Vertrauen, das wird schon noch, ich brauche halt meine Zeit.

Die letzten 3 Tage saß ich vor dem Vogelkäfig und beobachtete das muntere Treiben.

Einige Kuschelplätze habe ich auch schon gefunden, kann mich aber noch nicht so festlegen, an der Heizung ist es herrlich.

jezebel
Also, ich habe es hier gut getroffen, ich habe nette Gesellschaft, alle sind ganz lieb zu mir und die Dosenöffner sind sehr geduldig, wir freunden uns bestimmt bald richtig an. Ach ja, ich habe einen neuen Namen bekommen…

ich heiße jetzt JEZEBEL.

Und jetzt möchte ich ganz lieb meine Paten grüßen und mich bedanken. IHR HABT MIR BEIM ÜBERLEBEN GEHOLFEN,

VIELEN VIELEN DANK AN CAROLINE, FREDERIKE UND MARIA!

UND AUCH DIR, LIEBE ANA, GANZ HERZLICHE GRÜSSE AN DICH ! DANKE FÜR ALLES, WAS DU FÜR MICH GETAN HAST UND WAS DU FÜR ALLE MEINE ARMEN, VERSTOSSENEN FREUNDE TUST!

Bestimmt melde ich mich noch mal, wenn ich mit meinen Dosis dicke Freundschaft geschlossen habe.

jezebel
EURE MALU

MALU Weiterlesen »

Alejandro – Tagebuch eines Scheuchens

29.03.2011

Nach der Ankunft am Flughafen erwies sich das Umboxen als etwas schwierig. Alejandro ließ sich zwar aus der Transportbox herausholen, aber als er wieder in eine andere Box sollte, hat er deutlich klar gemacht, dass er das nicht will. Nach ein paar Minuten ist es uns aber doch gelungen, ihn in unsere Box zu setzen.

Nach der Ankunft in unserem Haus hat er schon nach 10 Minuten seine Box verlassen und hat sich unser Gästezimmer als Rückzugsmöglichkeit gesucht. Dort sitzt er unter der Schlafcouch. Diese Nacht hat er die unteren Räume im Haus aber schon inspiziert und sich auch auf der Schlafcouch breit gemacht. Auch das Katzenklo hat er brav benutzt. Leider hat er bis jetzt noch nichts gefressen, aber ich denke, das kommt schon noch im Laufe des Tages. Wir haben alles für ihn ins Gästezimmer geräumt, so dass er dort erst mal zur Ruhe kommen kann. Denn es war ja nun ein wahnsinniger Stress für ihn und jetzt ist er wieder fremd und weiß ja noch nicht, dass er für immer ein Zuhause hat, in dem er nach Strich und Faden verwöhnt wird.

Ich denke, dass es morgen schon etwas entspannter für ihn sein wird. Er braucht halt ein bisschen Zeit und die bekommt er auch. Da ich heute frei habe, werde ich mich lediglich zwischendurch ein bisschen im Gästezimmer aufhalten und einfach ruhig mit ihm reden, ohne ihn dabei in seinem Versteck zu stören, so kann er sich an meine Stimme gewöhnen und auch daran, dass ihm niemand etwas tut. Ich bin fest davon überzeugt, mit Liebe und Geduld wird er bald sein Leben endlich genießen können.

30.03.2011

Das Katzenklo hat er direkt in der ersten Nacht benutzt aber gefressen hat er leider immer noch nicht, obwohl ich ihm Trocken- und Nassfutter hingestellt habe. Ich habe ihm gestern sogar ein Stück Hähnchenbrust gebraten und kleingeschnitten, aber er rührt leider nichts an. Er ist zwar ein sehr gut genährter Kater und es schadet ihm auch nicht, trotzdem hoffe ich, dass er heute endlich etwas frisst. Vielleicht schmeckt es ihm auch nicht, werde heute mal eine kleine Tüte von einem anderen Futter holen.

Trotzdem haben wir bereits einen kleinen Erfolg zu verkünden. Gestern hat sich Alejandro getraut, obwohl ich mich im Wohnzimmer aufhielt, aus dem Zimmer herauszukommen und sich durch die Küche bis in den Eingangsbereich zu schleichen. Dort hat er sich unter den Schrank gelegt. Da lag er auch ganz entspannt. Er geht schon nicht mehr zurück und kauert sich zusammen, wenn ich mich zu ihm geselle, sondern bleibt ganz entspannt. Gerade lag er im Kratzbaum in seiner Höhle und nachdem ich ihm einen guten Morgen gewünscht hatte und ihm etwas Futter hingestellt hatte, hat er trotz meiner Anwesenheit den Raum verlassen, zwar nur wieder bis unter den Schrank im Eingangsbereich aber er ist an mir vorbei geschlichen. Heute bleibt er ein paar Stunden alleine und ich denke das tut ihm auch gut, so kann er ohne Bedenken mal das ganze Haus erkunden und vielleicht kommt auch dann der Hunger. Vielleicht entdeckt er dann mal den schönen Ausblick auf den Garten, wo auch einige Katzen durchlaufen. Da hat er etwas zu gucken und nicht nur Füße :-),

01.04.2011 06:57

Alejandro hat diese Nacht angefangen zu fressen. Jetzt kann es nur noch bergauf gehen. Gestern war er schon bis im Wohnzimmer und hat dort unter dem Esstisch gesessen. Er zuckt auch nicht zusammen oder kauert sich hin, wenn ich auf ihn zugehe und mich vor ihn hocke. Ich bin guter Dinge, dass wir ihm seine Angst nehmen können.

01.04.2011 17:55

Habe schon wieder einen Fortschritt zu melden. Unser Muckel verkriecht sich seit heute Morgen nicht mehr unter dem Schrank, sondern sitzt unter dem Esstisch im Wohnzimmer. Auch durfte ich ihm schon ein bisschen an den Pfötchen streicheln, ohne dass er gezuckt hat oder reißaus nahm.

03.04.2011

Alejandro hat aufgehört, sich zu verstecken. Er beobachtet uns seit heute Nachmittag vom Küchenschrank aus (Unsere Küche ist offen und wie ein Schlauch, da muss er durch, wenn er von unserem Gästezimmer aus ins Wohnzimmer will). Auch als ich die Spülmaschine eingeräumt habe und die Töpfe gespült habe, lag er ganz entspannt auf dem Schrank und hat mich skeptisch beobachtet.

Das wird schon, wenn ich sehe was der sich vorwagt in den paar Tagen, weiß ich, dass ich in vier Wochen von einem ganz anderen Alejandro berichten kann. Diese Nacht war er sogar mal oben im Schlafzimmer bei uns und hat ein bisschen im Badezimmer oben mit meiner Deko gespielt. Es ist im Moment wirklich spannend, jeden Morgen heißt es fröhliches Katzensuchen und ich bin jeden Morgen gespannt wo ich ihn finde.

07.04.2011

Wir sind zufrieden mit Alejandros Entwicklung, gestern Abend ist er sogar im Gästezimmer auf der Couch liegen geblieben, bis ich an der Tür stand. Dann hat er sich zwar unter die Couch verzogen, aber sonst war er schon verschwunden, sobald er uns hörte. Er liegt auch schon mit uns in einem Raum unter einem Stuhl und schläft und verlässt den Raum ruhig und aufrecht gehend.

Nachts maunzt er seit 3 Tagen ständig. Beim ersten Mal bin ich gucken gegangen, aber da er meine Anwesenheit ja nun noch nicht wirklich will, rede ich jetzt immer mit ihm, dann kehrt wieder Ruhe ein. Ich vermute dass er jemanden sucht.

Wir machen jeden Tag kleine Fortschritte. Für mich ist wichtig, dass er erst mal lernt, dass es hier nichts und niemanden im Haus gibt, der eine Gefahr für ihn darstellt und dass, egal wo er sich aufhält, ihn niemand bedrängt. Deshalb rede ich lediglich mit ihm. Einmal täglich setze ich mich für eine halbe Stunde zu ihm auf die Erde, mit Blickkontakt zu ihm, aber vermeide ihm direkt in die Augen zu schauen. Mittlerweile bleibt er dabei auch sehr entspannt. Für die paar Tage haben wir, finde ich, schon viel erreicht. Ich finde allerdings lustig, dass er jegliches Nassfutter verschmäht. Zur Zeit steht er nur auf Sanabelle Trockenfutter Sensitive mit Huhn. Thunfisch, Hähnchenbrust, etc. nimmt er allerdings gerne.

09.04.2011

Leider hatten wir im Laufe der Woche aus unerklärlichen Gründen einen Rückfall. So dass er sich seit einigen Tagen wieder nur im Gästezimmer verkriecht, als wäre er gerade angekommen. Seitdem habe ich meine Strategie geändert. Ich halte mich viel im Gästezimmer auf. Spreche ihn an, wenn ich hereinkomme, aber ansonsten tue ich so, als sei er gar nicht da. Mal schließe ich die Tür, mal lasse ich sie auf. Gestern Abend habe ich mich einfach auf die Couch gesetzt und nichts gesagt und auch nichts gemacht. So nach ca. einer 1/2 Stunde schielte er unter der Couch hervor, was ich denn da mache, und trabte dann aufrecht, nicht geduckt, zum Zimmer heraus. Ich übe jetzt mit ihm dass, wenn er im Haus herumläuft, ihm keiner nachläuft. Später dann lag er im Schlafzimmer unter dem Bett, ich habe ihn aber nicht gesehen und als ich ihm wohl zu nah kam, da trabte er wieder heraus. Er frisst gut, auch schon tagsüber, nachts spielt er auch viel. Das nächtliche Weinen hat aufgehört. Ich denke, er gewöhnt sich so langsam an unsere Anwesenheit. Auch die Augen sind nicht mehr so groß und er liegt entspannt unter der Couch, auch wenn ich im Raum bin. Er muss verdammt schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, der arme Kerl. Hier hat er alle Zeit, die er braucht, um zu lernen, dass wir anders sind als das, was er kennt.

10.04.2011

Bei Alejandro ist alles unverändert. Ich denke, er hat in der ersten Woche geguckt, wo er hier gelandet ist und kommt jetzt erst einmal zur Ruhe. Ich halte mich viel im Zimmer auf, ohne ihn unter der Couch oder in der Kratzbaumhöhle zu stören. Ende nächster Woche werde ich mal eine Nacht bei ihm im Zimmer schlafen. Er ist mittlerweile sehr entspannt, auch wenn ich mich auf die Erde lege und Augenkontakt mit ihm aufnehme.

11.04.2011

Heute Morgen hat sich unsere Nachbarskatze ins Haus geschlichen. Natürlich hat sie Alejandro direkt entdeckt. Er war nicht wirklich davon begeistert, dass da jemand um ihn herumhuscht und sich zu ihm gesellen wollte (Er hat zwar nix gemacht, hat ihr aber direkt den Hintern zugewandt und gegen die Wand gestarrt und leicht gebrummt).

Ich beschäftige mich sehr viel mit ihm und er traut sich seit gestern Abend auch unter der Couch vor, wenn ich da liege. Zwar nur kurz, aber das ist ein Anfang. Es wird Monate, wenn nicht Jahre, dauern, bis er seine Angst komplett überwunden hat. Aber das macht uns nichts. Im Moment steht im Vordergrund, dass er sich hier im Haus sicher und geborgen fühlt und bei dem, was er erlebt hat, kann man nach 14 Tagen keine Wunder erwarten. Ich freue mich über jeden kleinen Fortschritt. Gestern Abend hat er oben unter dem Bett gesessen und hat das Zimmer nicht verlassen, obwohl ich mich dort aufhielt und er die Gelegenheit dazu hatte. Das sind alles kleine Fortschritte, über die ich mich jedes Mal freue, denn es ist ein Zeichen, dass er langsam anfängt Vertrauen aufzubauen.

16.04.2011

Es hat sich nicht viel getan, aber er schläft tagsüber jetzt ganz entspannt in seiner Höhle und auch sehr fest, denn er erschreckt sich richtig, wenn man sich auf die Couch setzt. Er scheint so weit zu sein, dass er weiß, dass ich ihm nicht zu nahe komme und auch nicht nach ihm greife. Manchmal faucht er noch, aber das ist auch schon weniger geworden. Er ist nicht mehr panisch und er verlässt den Raum gehend und nicht mehr trabend. Wir machen klitzekleine Schritte und darüber freuen wir uns. Ich habe gestern mit einer Bachblütentherapie gegen Angst begonnen, da wollen wir mal sehen ob es ihm hilft.

25.04.2011

Alejandro macht große Fortschritte, er hält sich seit Tagen am liebsten im Wohnzimmer unter dem Stuhl auf und leistet uns Gesellschaft. Auch wechselt er tagsüber die Räume, obwohl wir uns unten aufhalten. Er vermeidet zwar, uns entgegen zu laufen oder an uns vorbei zu müssen, aber sonst hat er sich nur nachts getraut. Es geht ihm sehr gut und wir freuen uns, dass er so langsam Vertrauen fasst.

Alejandro1

26.04.2011

Wir freuen uns riesig über die kleinen Fortschritte, die er macht. Schön ist auch, dass er gar nicht mehr faucht und anfängt, sein Leben etwas mehr zu genießen. Zwar alles mit großer Vorsicht, aber das wird schon werden. Man weiß ja nicht, was er erlebt hat. Leider kann ich es ihm ja auch nicht erklären, dass das schlimme Leben, das er hatte, für immer vorbei ist.

14.05.2011

Alejandro fängt an, richtig mutig und neugierig zu werden. Er liegt wieder entspannt auf der Couch im Gästezimmer und hat heute das erste Mal an der Terrassentür gesessen und den Ausblick genossen. Zwar geht er direkt laufen, wenn ich komme, aber er fängt an zu leben und verkriecht sich nicht mehr vor lauter Panik. Auch wenn er mir entgegen kommt und an mir vorbei muss, ist er nicht mehr so panisch. Er beschleunigt zwar, aber sobald er an mir vorbei ist, geht er ganz normal und ruhig weiter.

Ich bin so froh, dass wir uns für ihn entschieden haben. Zu sehen, wie er sich immer weiter entwickelt und uns einen Schritt engegen kommt, ist viel schöner und interessanter als wenn man von Anfang an so einen Schmuser hat. Wir werden hier ständig überrascht und im Moment folgt hier wieder eine Überraschung nach der anderen. Danach wird bestimmt wieder einige Zeit Stillstand sein, aber das ist überhaupt nicht schlimm, um so mehr freue ich mich, wenn er sich wieder etwas mehr traut. Wir möchten den Süßen nicht mehr missen und ich denke, er wird mal ein ganz liebes Kerlchen, denn er ist keineswegs böse oder aggressiv.

Alejandro2

19.05.2011

Ich habe eines seiner Verstecke aufgemacht und er ist bis jetzt nicht mehr dorthin gegangen. Spielen ist leider immer noch nicht drin, habe es letztens mit einem Mäuschen versucht, da ist er völlig in Panik ausgebrochen. Er spielt nach wie vor abends und nachts mit sich alleine. Ich vermute, dass man Sachen nach ihm geworfen hat, somit wird das Spielen mit dem Menschen wohl länger dauern.

Er liegt wie immer tagsüber unter dem Stuhl, aber er lässt mich ganz nah an sich heran, ohne wegzulaufen. Werde nächste Woche anfangen, ihn einmal täglich kurz zu streicheln, damit er auch mal etwas Positives vom Menschen mitbekommt. Fressen tut er mittlerweile jetzt auch tagsüber und er schläft unter dem Stuhl super entspannt auf seinem Deckchen.

22.05.2011

Ich habe gestern unsere Nachbarskatze reingelassen und Alejandro hat die ganze Zeit nur böse gefaucht und gebrummt, obwohl sie gar nicht in seiner Nähe war und er sie einige Zeit davon auch nicht sehen konnte. Der Arme hatte diese 15 Minuten puren Stress und das wollen wir natürlich nicht. Auch hat er wieder in der Nacht laut geweint. Das hat er ja am Anfang ständig getan. Manchmal denke ich, dass er irgendein Trauma verarbeitet und der Besuch unserer Nachbarskatze hat das bei ihm wieder hochgewühlt. Wir haben hier in der Nachbarschaft so viele Katzen, und wenn er irgendwann mal raus geht, kann er sich seine Freunde selber aussuchen.

Da Alejandro immer unter einem Stuhl in unserer Essecke liegt, habe ich einen Stuhl neben unsere Couch an die Terassentür gestellt. Heute hat er sich diesen Stuhl ausgesucht. Er liegt zur Zeit keinen Meter von mir entfernt. So kann er auch mal raus schauen und sich geschützt fühlen. Obwohl wir uns zu ihm gesellt haben, liegt er ganz entspannt. So langsam scheint er auch unsere Nähe zu suchen und versteht, dass von uns keinerlei Gefahr ausgeht. Wir lieben unser ü-Ei. Man freut sich so über jede Kleinigkeit, wenn sie so scheu sind. Ich kann nur jedem ans Herz legen, eine ängstliche Katze zu nehmen. Das ist ein richtiges Abenteuer.

Alejandro3

02.06.2011

Alejandro mausert sich immer mehr, Stückchen für Stückchen. Er lässt sich immer mehr ohne Deckung blicken. Er sitzt z.B. unter dem Tisch und putzt sich. Liegt auf dem Schrank und guckt mir zu. Liegt entspannt auf der Wohnzimmercouch (zwar nur bis jemand ins Zimmer kommt). Lässt Freunde von uns ohne Panik in seine Nähe ohne zu fauchen oder so.

Er schläft so fest, dass er träumt, scheinbar aber nichts Gutes, man sieht richtig, wie er anfängt schnell zu atmen und dann weint er im Schlaf, der Arme. Wenn er von seinem Albtraum wach wird, schreckt er völlig panisch hoch, guckt mich an, entspannt sich direkt wieder und rollt sich erneut ein. Es ist ein gutes Zeichen, dass er in unserer Gegenwart so fest schläft und dass er so träumt, denn er fängt an, den Mist zu verarbeiten.

09.06.2011

Er traut sich immer weiter vor. Heute Morgen war er genau zwischen meinen Mann und mich geraten und er ist zwar vorsichtig aber ohne Panik an uns beiden vorbei und hat sich unter seinen Stuhl gelegt. Auch traut er sich zwischendurch mal für ein paar Sekunden ohne Deckung in unsere Nähe. Bin mal gepannt wie es in den nächsten Monaten weitergeht.

Alejandro4

20.06.2011

Alejandro liegt seit den letzten Tagen mit uns in einem Raum unten auf seinem Kratzbaum. Das Einzige was er die letzte Zeit ständig tut, ist maunzen. Ich denke, es ist ihm langsam langweilig. Versuche jetzt schon immer mal wieder, mit ihm von der Couch aus auf Distanz zu spielen, aber bis jetzt hat er sich noch nicht überwinden können. Ich denke, das wird wieder ein paar Tage dauern, bis er sich überwinden kann.

02.08.2011

Alejandro wird immer mutiger. Er liegt zwischendurch schon auf der Couch ohne direkt runter zu springen, sobald jemand den Raum betritt. Auch sitzt er bei uns an der Terrassentür. Leider will unser Schatz jetzt so gerne rausgehen und weint deswegen immer, aber er ist uns gegenüber noch nicht zutraulich genug. Nun setzen wir uns immer direkt vor die Terassentür und sperren es so ab, dass er zwar frische Luft schnuppern kann und in unserer Nähe ist, aber nicht raus kann.

Dieses Jahr muss er leider Hauskatze bleiben. Ich denke er wird noch mal 4 Monate brauchen, bis er zu uns so viel Vertrauen hat, dass wir ihn streicheln können und er auf Zuruf reagiert. Bis dahin ist es eh Winter und bevor er sich von mir nicht anfassen lässt und auf Rufen reagiert, bleibt er drinnen. Mittlerweile kommt er auch schon neben die Couch wenn wir darauf sitzen oder spielt ganz doll. Er ist eben ein kleines Überraschungsei :-). Wir haben alle Zeit der Welt um ihm die Gelegenheit zu geben, sich zu Hause zu fühlen und wenn wir drinnen sind will er auch nicht raus. Ich denke, er mag einfach nicht gerne alleine sein.

05.08.2011

Alejandro hat heute das erste Mal an meiner Hand geschnuppert. Bin mal gespannt, was der nächste Schritt von ihm sein wird.

09.08.2011

Er taut immer mehr auf. Gestern hat er sogar auf der Couch gelegen, obwohl mein Mann noch darauf saß.

Alejandro5

19.08.2011

Alejandro lässt sich zwar noch nicht von mir streicheln, aber er läuft mir im sicheren Abstand nach. Jeder darf sich raus auf die Terrasse setzen, nur wenn ich mich raussetze, sitzt er an der Terrassentür und maunzt ganz kläglich. Dann halte ich meine Hand hin und dann wird geschnuppert. Auch kann ich ihm schon ganz nah kommen um ihm ein Leckerchen zu geben. Bin mal gespannt, wie lange es noch dauert bis er sich von mir streicheln lässt.

Alejandro6

19.09.2011

Wir haben unseren Alejandro gestern zu Alejandro in Love gemacht. Ich habe eine Katze in seinem Alter geholt. Sie hatte einen Unfall und durch den Beckenbruch läuft sie ein bisschen komisch. Sonst hat sie aber nichts zurückbehalten. Meine alte Arbeitskollegin vom Tierarzt hatte sie mir angeboten und da Alejandro jetzt immer Kontakt zu anderen Katzen suchte, die draußen herumliefen, haben wir es versucht. Er ist völlig aus dem Häuschen und läuft ihr nur maunzend hinterher. Sie spielen sogar schon ein bisschen zusammen. Auch ist er schon in der kurzen Zeit viel mutiger geworden, da unsere Fanny sehr verschmust und anhänglich ist. Er tobt hier seit gestern Abend nur herum und macht Luftsprünge. Ich denke, wir haben den richtigen Zeitpunkt gewählt.

Alejandro7

30.10.2011

Alejandro darf jetzt raus. Hier die Bilder von seinem ersten Ausflug in den Garten.

Alejandro8

Alejandro9

06.02.2012

Alejandro lässt sich streicheln.

07.02.2012

Alejandro ist super glücklich hier und endlich richtig zu Hause und das wird sich für ihn in seinem Leben auch nicht mehr ändern, versprochen.

Alejandro – Tagebuch eines Scheuchens Weiterlesen »

Das Tagebuch der FIV-Bande

12.09.2011:

Fiera beginnt, sich langsam den Raum zu erobern! Aber bitte, Publikum muss nicht sein!

Heute Morgen hat er mich um 5 Uhr durch lautes Mauen geweckt. Seine Futternäpfe waren leer. Das geht natürlich gar nicht. Jetzt gerade sitzt er auf seinem Platz unter dem Schreibtisch.

Ich denke, dass er noch “auftauen” wird!

fiera

16.09.2011:

Fiera ist jetzt frei von “Untermietern” und beginnt sich langsam das Haus zu erschließen!

Er versucht sehr, sich an den anderen beiden Katern zu orientieren und kommt, wenn ich mit Mio auf dem Boden sitze, schon ganz nah heran ohne mich ständig anzufauchen.

19.09.2011:

Fiera lässt sich mittlerweile am frühen Abend blicken. Er hat es sich in einer meiner Bettkastenschubladen gemütlich gemacht. Nachts ist er sehr umtriebig und langweilt sich ganz offensichtlich, da alle anderen ihre Nachtruhe genießen. Heute Nacht ist er von meinem Fußende ans Kopfende gewandert, um den morgendlichen Startschuss bloß nicht zu verpassen!

Unten war er so aufgeregt, dass neben dem Futter auch Streicheleinheiten gefragt waren. Das war eine tolle Mischung aus Miauen, Schnurren und Fauchen!

Ich denke es wird!!!

24.10.2011:

Fieras Stammplatz wird immer mehr der Kaminofen. Dort macht er sich so breit, dass Mio keine Chance mehr hat, sich auch mit davor zu quetschen!

10.11.2011:

Zeus und Don Diago sind gut angekommen und Fiera hat sich auch schon mal ein Bild gemacht, wer sich hier im Zimmer aufhält.

Zeus bewegt sich sehr viel im Zimmer. Allerdings nur, wenn er glaubt, dass ihn niemand hört. Er ist mit meiner Ordnung nicht einverstanden und hat inzwischen ein wenig umdekoriert.

Don Diago schleicht von einem Versteck zum anderen. Aber er hat ja Zeit, sich hier einzugewöhnen!!

zeus dondiago

13.11.2011:

Zeus streift mit Fiera durchs Haus und die beiden stellen allerhand Unfug an. Zu seinem Lieblingsplatz hat er den Kratzbaum neben dem Kaminofen erkoren.

Don Diago hat sich gestern entschieden, den Kratztonnenbereich zu verlassen und ist unter den Schreibtisch umgezogen. Dort liegt ein so herrlich weiches Kissen, dem er nicht widerstehen konnte!

23.11.2011:

Fiera und Zeus (ich habe ihn in Amun umgetauft, weil er so ägyptisch aussieht!) bringen viel Schwung in die Bude und benehmen sich wie zwei “Halbstarke”. Don Diago hat sich mittlerweile daran gewöhnt, dass hier den ganzen Tag Betrieb herrscht und schleicht durch die Räume. Mit den anderen hat er aber nicht sehr viel am Hut!

02.12.2011:

Es geht hier schon ganz schön hoch her. Mio und Diago sind auf Grund ihrer Geschichte am Toben nicht mehr so interessiert! Fiera und Amun sind hier aber nur am Spielen und Blödsinn machen! Eigentlich hätte ich sie auch Max und Moritz taufen können. Alles wird ausprobiert und auf entsprechende Haltbarkeit überprüft! Es ist wirklich schön, den beiden zuzusehen, mit welchem Schwung sie hier durchs Haus fegen.

09.12.2011:

Diago taut langsam auf und hält sich viel im Wohnbereich auf. Allerdings ist er sehr vorsichtig. Es ist schon witzig, wenn er in angemessener Entfernung durch den Raum schreitet. Ich denke dann immer, dass er den Zusatz Don völlig zu Recht trägt. Unnahbar und schon ein bisschen arrogant.

15.12.2011:

Es ist bei Diago sehr schön zu sehen, dass er konsequent seine Bedürfnisse durchsetzt! Er ist jetzt vorwiegend im Wohnbereich, weil dort als erstes morgens die Futternäpfe aufgefüllt werden. Oben musste er immer ein bisschen warten.

Er sitzt dann unter dem Esstisch und erwartet von mir, dass ich den Küchenbereich verlasse, damit er in Ruhe fressen kann. Danach geht es dann auf das saubere Katzenklo und wieder nach unten, um sich es sich auf meinem Stuhl bequem zu machen. Bei dieser ganzen Aktion werde ich komplett ignoriert!

Sobald der Kaminofen an ist, wechselt er in die Kratzbaumhöhle und der höchste Genuss ist es dann, alle Pfoten in Richtung der Wärme herauszustrecken.

30.12.2011:

Don Diago besetzt jetzt konsequent meinen Platz am Esstisch und er sitzt morgens neben meinem Bett, um mit den anderen darauf zu warten, dass ich aufstehe.

Amun benimmt sich als wäre er noch ein klitzekleines Katzenkind. Manchmal hopst er wie aufgezogen durch die Gegend und ist nicht zu bremsen. Außerdem liefert er sich mit Nico, dem Hasen, wilde Verfolgungsrennen.

Fiera kommt jetzt viel öfter kuscheln und genießt das sehr und er ist der Beschützer von Mio und lässt ihn nicht aus den Augen.

12.01.2012:

Hier sprießen die Frühlingsgefühle! Amun ist kaum zu bremsen und Fiera fühlt sich manchmal etwas überfordert mit ihm! Deshalb zieht er sich mit Mio ganz häufig in den Bettkasten zurück.

Don Diago erschließt sich immer mehr das Haus. Als ich gestern nach Hause kam, lag er auf dem Sofa und hatte es sich richtig gemütlich gemacht.

23.01.2012:

Pantera und Santi sind gut angekommen!

Santi tobt unten herum und hat die beiden Langohren entdeckt.

Pantera sitzt hier im Katzenklo. Er sieht nicht gut aus! Scheint auch Schmerzen zu haben.

pantera santi

24.01.2012:

Der Tierarztbesuch ist heute gescheitert!

Pantera war dermaßen aggressiv, dass ich ihn nicht zu fassen bekommen habe.

Die Tierärztin hat mir dann einige Sachen mitgegeben. Die habe ich unter sein Futter gemischt. Hoffentlich fängt er an zu fressen!

Er ist jetzt allerdings wacher als heute morgen und er verändert seine Liegeplätze.

Mache mir trotzdem große Sorgen!

25.01.2012:

Panthi Panther hat in der Nacht gefressen und seinen Wassernapf mit den Medis fast ausgeschlabbert. Als ich ihn heute Morgen versorgen wollte, saß er schon an der Tür und wollte eigentlich raus!

Sein Auge sieht viel besser aus und auch der Urin ist in Ordnung.

26.01.2012:

Santi ist erkältet und deshalb soll sein Immunsystem gestärkt werden. Ansonsten benimmt er sich, als wäre er schon immer hier gewesen. Die anderen “Herren” haben alle Pfoten voll damit zu tun, den Racker in seine Schranken zu weisen.

Amun schlägt sich aber meistens auf seine Seite und macht allen Unsinn mit!

30.01.2012:

Santis Erkältung wird langsam besser! Er ist aber trotzdem agil und in Kombination mit Amun habe ich hier das neue Dynamische Duo. Was Santi nicht selber an “Dummheiten” ausheckt, da ist Amun ihm gerne behilflich!

Panthi hat sich im Arbeitzimmer “verschanzt” und will momentan nichts von uns anderen wissen. Ab heute bleibt, wenn ich da bin, tagsüber die Tür auf, damit er mehr in das Geschehen eingebunden ist!

03.02.2012:

Panthi Panther hat Angst vor den anderen! Deshalb hat er das Arbeitszimmer wieder für sich alleine. Er liebt es, aus dem Fenster zu schauen. Aber bitte, nur unbeobachtet und ohne Störungen.

05.02.2012:

Pantera wird langsam etwas entspannter! Heute Morgen hat er zusammen mit Diago unter dem Esstisch auf sein Futter gewartet. Danach ist er wieder nach oben gestiefelt und liegt nun in der Bettschublade und schnorchelt vor sich hin.

14.02.2012:

Pantera hat den anderen deutlich zu verstehen gegeben, dass er an intensiveren Kontakten nicht interessiert ist. Amun konnte dies natürlich nicht respektieren und hat eine gelangt bekommen.

Ansonsten hat Panthi sich viel von Diago abgeschaut. Futter gibt es unter dem Esstisch und danach wird sich ein kuscheliges Plätzchen gesucht! Für Panthi Panther ist das momentan die Bettschublade. Um spätestens 20 Uhr wünscht er den Wohnbereich Dosenöffnerfrei vorzufinden, damit er sich in aller Ruhe umschauen kann! Wenn der Dosenöffner jedoch nicht bereit ist zu dem Zeitpunkt das Feld zu räumen, sitzt er solange auf der Treppe und wartet!

Ganz liebe Grüße auch von Amun und Santi. Die beiden fegen hier gerade mal wieder über meinen Schreibtisch und bringen alles durcheinander.

Ach ja und Santi schläft gerne mit unter der Bettdecke. Aber richtig, so wie es sich gehört. Kopf auf dem Kissen und er wird bis zur Schnute zugedeckt. Findet er Klasse. Ich darf morgens auch als erstes aufstehen und die anderen versorgen und dann kommt er aus dem warmen Bett gekrochen.

15.02.2012:

Wenn es Futter gibt, ruft Fiera alle zusammen, so wie eine Katzenmutter ihre Jungen ruft.

Santi ist ein Team mit Amun (ehemals Zeus). Sie stibitzen zu gerne die Wolle. Neulich habe ich einen von beiden gerade noch gesehen, wie er mit dem halbfertigen Socken im Mäulchen davongelaufen ist. Wenn ich mal stricken will, sitzt einer rechts vom Knäuel und einer links davon, um im richtigen Moment zuzupacken.

Amun zeigt Santi alle Dummheiten, z.B. wie man Tapeten bearbeitet. Er sitzt dann unschuldig schauend daneben, wenn ich Santi erwische.

Don Diago durchschreitet das Haus wie ein Pascha. Pantera ist ebenfalls noch unnahbar, aber er ist neugierig.

17.02.2012:

Ich habe noch etwas Schönes von Diago zu berichten. Er hat sich nun ja das Kuschelkissen als Stammplatz ausgesucht. Seit einigen Tagen, wenn er alles erledigt hat; Sprich gefuttert und das Katzenklo besucht, kuschelt er sich in sein Kissen, tretelt und schnurrt ganz laut dabei. Es ist so herzerwärmend zu sehen, wie entspannt er dabei ist und wie wohl er sich fühlt.

19.02.2012:

Panthi sitzt die letzten zwei Nächte immer auf der größten Kratztonne und guckt raus. Mit den anderen hat er kein Problem, so lange sie sich ihm nicht aufdrängen. Amun hat den Bogen diesbezüglich noch nicht ganz so raus.

03.03.2012:

Pantera lässt sich jetzt mehr unten blicken. Er beansprucht dann die eine Kratztonne zum Rausgucken. Er ist wirklich ein sehr stattlicher Kater!

Ansonsten läuft hier alles ganz ruhig. Momentan liegen sie wieder alle um den Kaminofen. Auch Diago, der eins der Kuschelkissen mit Beschlag belegt. Es macht ihm auch nichts aus, wenn jemand an ihm vorbei geht.

Ich würde ihn gerne streicheln, nur um sein Fell zu fühlen. Es sieht genauso flauschig aus wie bei Santi. Heute haben wie einen netten Dialog geführt. Ich sage zu ihm. “Mensch Diago, entschuldige Don Diago! Ich möchte dich nur einmal über den Rücken streicheln.” Diago, natürlich nur mit einem Blick: Kannste vergessen! Wage es ja nicht. Ich wieder: “Och komm schon! Nur einmal!” Er daraufhin: “Lass es lieber sein!” Na ja, denke ich. Vielleicht ein anderes Mal!

05.03.2012:

Pantera hat sich jetzt entschieden, dass er wieder ganz klein sein möchte!! Er ist mit Santi am Toben und das Spielzeug wird durch das Wohnzimmer geschoben! Dabei maunzt er ständig. Wirklich witzig und Amun fühlt sich nun vernachlässigt und ärgert Panthi immerzu. Rasselbande kann ich nur dazu sagen!!

13.03.2012:

Santi entwickelt sich zu einem totalen Wonneproppen und mimt hier den Halbstarken. Keiner ist vor ihm sicher! Aber nachts muss er ganz dicht bei seiner Dosenöffnerin schlafen, weil er nicht gerne alleine ist.

Fiera ist der Papa von Amun, Mio und Santi. Besonders Santi wird sehr strikt erzogen und derzeit muss er lernen, dass es nur mit einer Katzenwäsche nicht immer getan ist! Fiera ist ein wirkliches Goldstück und der gute Geist der Truppe.

Panthi mackert immer noch herum, wobei er manchmal wohl selber nicht so genau weiss, wogegen oder wofür er gerade ist! Es gibt Tage, da werde ich mit einem klagenden Maunzen begrüßt und dann meint er wieder, dass er mir, mit seinen Pfoten, auf die Finger klopfen darf. Begleitet wird das natürlich mit einem ganz furchteinflößenden Fauchen. Ich glaube, er hat noch keine Ahnung, in welche Richtung es nun gehen soll.

Dann wird er immer öfter dabei beobachtet, wie er mit Santi zusammen durch das Haus fegt, um irgendwelchem Spielzeug hinterher zu jagen. Dies wird von ihm natürlich abgestritten. Genauso wie meine Frage heute Mittag, wer mein Bett so verwüstet hat?!

Aus einer sicheren Quelle ist aber bekannt, dass er mein Bett gerne als Schlafplatz nutzt und von dort aus die Jagdrunden mit dem Hasen eröffnet werden. Panthi wäscht seine Pfoten aber in Unschuld!

Amun ist nicht zu bremsen. Ich bin wirklich verwundert, dass mein Haus noch steht! Ich denke ernsthaft daran, die Helmpflicht einzuführen. Die hier zulässige Pfotengeschwindigkeit, dass eine Pfote den Boden noch berühren muss, wird zunehmend öfter unterschritten. Es wurden tatsächlich schon fliegende Kater gesichtet!

Don Diago gibt weiter an der Katervolkshochschule den Kurs, -Sitzmöbel, mit den Krallen perfekt zerlegt-. Seiner Meinung nach kommt es dabei nur auf die richtige Technik an!

Mio kränkelt gerade mal wieder ein wenig. Dabei ist es ihm gelungen, wieder seine geliebte “Breikost” abzustauben (weil ja keiner diesem leidvollem Blick widerstehen kann!), um sich danach am Trockenfutter schadlos zu halten.

So, das sind die neusten Ereignisse aus einem Haushalt mit acht eigenwilligen Fellträgern (Nico Hase zähle ich natürlich dazu!).

26.04.2012:

Ich will nur kurz berichten, dass sich Pantera seit ein paar Tagen beschmusen lässt. Am liebsten hat er es, wenn seine Ohren massiert werden! Dann ist er so laut am Schnurren, dass er sich schon fast verschluckt.

Jetzt kann ich auch zum ersten Mal seine Narben spüren! Er muss es wirklich sehr schwer gehabt haben! Oft denke ich, er sieht aus wie ein alter Kater und manchmal schaut er auch so melancholisch.

Das Tagebuch der FIV-Bande Weiterlesen »

Nach oben scrollen
Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner